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Joanna & William
Anno Domini 1155...Henry II regiert über England. Immer an seiner Seite ist dabei sein Cousin, William of Cornwall. Als er sich in Joanna of Warwick, eine junge Frau unter seinem Stand, verliebt, beginnt sein eigener Kampf gegen das Denken seiner Zeit,
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Thema: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 8:11 pm
Henry
Henry nickte Robert freundlich zu als dieser eintrat und sich verneigte. "Setzt Euch doch, Mylord." bat er und gab dem Diener ein Zeichen, damit dieser Robert noch etwas Wein einschenkte und sich dann zurück zog. Henry ließ sich in seinem Sessel nieder und lächelte leicht. "Nichts weiter, ich habe alles nötige in die Wege geleitet." erklärte er und griff dann neben den Sessel, um das Schwer hervor zu holen, das er für Robert besorgt hatte. Noch war es in Leinentücher eingewickelt, aber Henry überreichte es Robert mit einem zufriedenen Grinsen. "Ich dachte, Ihr wollt vielleicht vorher einen Blick darauf werfen."
Zuletzt von GreyStorm am So Sep 27, 2015 4:18 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 8:45 pm
Robert ließ sich gehorsam auf einen Sessel sinken und nahm einen Becher Wein entgegen. Er nahm einen Schluck und nickte dann. "Ich danke Euch, Sire." Er lauschte aufmerksam und eine Spur Überraschung malte sich auf sein Gesicht. "Das ist gut, ich danke Euch....", brachte er noch hervor, ehe er das Schwert entgegen nahm und beinahe ehrfürchtig das Leintuch löste. Sein Schwert... "Das ist...eine ausgezeichnete Arbeit...es wird eine Ehre sein es zu tragen, Sire. Ich danke Euch."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 9:12 pm
Henry
Henry beobachtete aufmerksam wie Robert die Leinentücher zurück schlug und das Schwert in Augenschein nahm. Zufrieden lächelnd nippte der junge König an seinem Wein und nickte dann. "Eine ausgezeichnete Arbeit für einen ausgezeichneten Mann." erklärte er. "In zwei Tagen ist es soweit, dann dürft Ihr es jederzeit bei Euch tragen ... seit Ihr aufgeregt?" fragte er neugierig. Es war ihm wichtig sich mit Robert gut zu stellen, da sie beide wegen Josephine jedoch auf einem völlig falschen Fuß begonnen hatten, musste Henry ausgesprochen viel Arbeit in diese Beziehung stecken, um Roberts Vertrauen zu gewinnen.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 9:21 pm
Robert war überrascht von Henry ein solches Kompliment zu erhalten, aber er lächelte zaghaft zurück und neigte den Kopf. "Ich dank Euch. Ich freue mich schon auf den Tag. Aber ja, ich bin etwas aufgeregt. Ich warte schon lange genug auf diesen Tag...es wird Zeit.", gestand er schließlich, ein wenig offener. "Sogar mein kleiner Bruder ist mir schon voraus und darf ein Schwert tragen." Robert seufzte leise und strich vorsichtig über die Klinge. "Aber nun ist es ja bald soweit. Ich denke aber, jeder ist etwas nervös davor. Es ist ein großer Schritt." Damit würde er endlich mündig werden, konnte selbst entscheiden.
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 9:31 pm
Henry
Henry nickte. "Da habt Ihr wahrlich Recht, Ihr habt es Euch mehr als verdient." Ein leicht spöttisches Lächeln umspielte kurz seine Lippen. "Ja, ich hörte davon. Nun, macht Euch nichts daraus, mein Vater hatte schon immer die Neigung unwichtige Dinge viel zu früh anzugehen und die wichtigen zu vernachlässigen." Henry machte eine wegwerfende Handbewegung. "Aber ein wenig Nervosität ist in Ordnung, im Grunde sogar nur gut. Es zeugt davon, dass Ihr die Sache ernst nehmt. Und Ihr seid genau richtig hergekommen, Eure Schwester wird Ende der Woche hier eintreffen und bis zu ihrer Hochzeit wird sicher nicht mehr viel Zeit vergehen, Ihr könnt dem Fest also als frisch gebackener Ritter beiwohnen." Henry hob seinen Becher, um Robert ein wenig zuzuprosten und trank einen Schluck Wein.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 9:49 pm
"Das hoffe ich sehr, ich habe mich zumindest sehr bemüht. Schließlich werde ich irgendwann in die Fußstapfen meines Vaters treten müssen, dessen will ich mich würdig erweisen." Und in gewisser Weise waren Henry und er sich gar nicht so unähnlich, musste er feststellen. Sie Beide hatten ähnliche Ziele. Wenn Josephine nicht wäre, hätten sie sich vielleicht gut verstehen können. So aber kannte er Henrys schlechte Seite nur zu gut. "Das freut mich zu hören, ich würde zu gerne der Hochzeit meiner Schwester beiwohnen. Sie ist sehr glücklich mit William Marshal. Es trifft sich gut, dass wir gerade hier sind. Ich werde einige Tage mit meiner Familie zu einem kleinen Anwesen reiten, das meinem Vater gehört, doch zur Hochzeit werden wir wieder hier sein."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 9:58 pm
Henry
Henry sah Robert ernst an und nickte dann. "Ich bin sicher, das werdet Ihr, sobald die Zeit reif ist." erwiderte er dann. Und für Henry war es ebenfalls wichtig, dass Robert sich bewies. Er brauchte den jungen Mann an seiner Seite, wenn er in Zukunft mehr Verantwortung übernahm und die Nachfolge seines Vaters antrat. Henry lächelte nun wieder. "Ich dachte mir schon, dass Ihr Euch freut. Ein guter Plan will ich meinen. Gönnt Euch ein paar Tage in Ruhe mit Eurer Frau und Euren Kindern, das werdet Ihr verdient haben nach all dem Trubel. Und Eure Schwester wird sicher froh sein, dass Ihr hier sein werdet für ihren großen Tag." In seinen Augen hätte das Mädchen keinen besseren Mann abbekommen können. William Marshal war sein Mentor gewesen und bis heute noch sein treuster und engster Berater und Freund.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 10:46 pm
Robert nickte. "Ich danke Euch für Euer Vertrauen." Er wusste, dass Henry ihn brauchte und darum versuchte ihn milde zu stimmen. Dennoch meinte er seinen Dank völlig ernst. Vielleicht konnte er einfach noch ein wenig seiner Abneigung zu Henry abbauen. "Das werden wir. Meine Frau freut sich schon darauf, endlich etwas zur Ruhe kommen zu können. Das wird uns allen gut tun. Und dann werde ich meiner kleinen Schwester zur Seite stehen. Ich glaube allerdings, dass ihr gar nicht auffallen wird, ob ich da bin. Sie wird nur Augen für ihren Zukünftigen haben. Sie ist bis über beide Ohren verliebt. Allerdings geht es Euren Berater nicht viel anders. Er ist völlig vernarrt in Isabella."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 10:56 pm
Henry
Henry lächelte. "Das glaube ich gern, besonders nach der langen Reise und der ganzen Aufregung über Euren großen Tag. Da werden ein paar entspannte Tage sicher gut sein." erwiderte Herny und beneidete Robert insgeheim darum. Er konnte sich nicht einfach so absetzen und für ein paar Tage zusammen mit Marguerite verschwinden. Dann musste Henry lachen. "In der Tat, er liegt mir schon lange mit ihr in den Ohren. Es wurde wirklich Zeit, dass er sie mit her bringen konnte, damit sie heiraten können. Ich hoffe, wenn er sie nun jeden Tag um sich hat, wird er mir nicht mehr ständig von ihr erzählen. Aber seid versichert, Eure Schwester hat es gut getroffen. William Marshal ist ein mehr als anständiger Kerl."
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 11:18 pm
Robert war nervös. Heute war es soweit und er würde seinen Ritterschlag empfangen. Es wurde Zeit, er sehnte sich seit Jahren danach, aber jetzt fragte er sich unwillkürlich, ob er bereit dazu war. Konnte er das Ideal, das für ihn einen Ritter ausmachte, wirklich erfüllen? Doch nun war es ohnehin zu spät sich darüber den Kopf zu zerbrechen, denn nun musste er den Gang entlang auf Henry zugehen und kniete dann vor ihm nieder. Er senkte den Kopf, wissend, dass alle Blicke auf ihm ruhten.
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 11:24 pm
Henry
Henry wartete gelassen am anderen Ende der Halle und beobachtete wie Robert die Halle durchquerte und vor ihm stehen blieb. "Kniet nieder." erklärte er mit fester, aber nicht unfreundlicher Stimme und wartete bis sein Gegenüber auf ein Knie gesunken war. Dann ließ er sich von seinem Diener das Schwert reichen. "Robert of Cornwall, Ihr habt Euch hier eingefunden, um die Würde eines Ritters Englands zu erhalten. Gleichwohl haben sich hier weitere hohe Herrschaften von edlem Stande eingefunden um zu sehen und zu bestätigen, dass diese Zeremonie mit der gebotenen Ordnung gehandhabt werde. Es ist nun der Moment, wo Ihr Eure ritterlichen Absichten vor dem Einen und diesen Zeugen mit Eurem Schwur bestätigen sollt. Ich frage Euch deshalb:
Seid Ihr bereit, Eurem Herrn als Ritter mit ganzer Kraft und ganzem Herzen zu dienen? Seid Ihr willens, die heiligen Manifeste des Einen zu achten, zu ehren und nach ihnen zu leben? Seid Ihr bereit, für Eure Ehre mannhaft einzustehen und sie von jedem Zweifel reinzuhalten? Seid Ihr bereit, in der Schlacht mit allem Mut und aller Tapferkeit zu kämpfen, und auch den Einsatz Eures Lebens nicht zu scheuen? Werdet Ihr Euch üben in rechter Höflichkeit, Bescheidenheit und weiser Beherrschung Eurer selbst? Werdet Ihr einstehen für Eure Anbefohlenen, die Schwachen stützen und die Not der Leidenden lindern?"
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 So Dez 28, 2014 11:41 pm
Robert atmete tief durch und wartete darauf, dass der König ihm die alte Formel vorsprach, die ihn zum Ritter machen würde. Er wusste, Josephine stand mit den Kindern fast neben ihm und sah dabei zu. Die Zeremonie würde sich seinen Kindern, vor allem Rob sehr genau einprägen. "Ich bin bereit dazu und ich werde es tun. Bei meiner Ehre schwöre ich, meinen Pflichten mit all meiner Kraft nachzukommen." Er lächelte kaum merklich. Endlich....
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 12:11 am
Henry
Henry hörte Robert aufmerksam zu und nickte dann zufrieden. "Empfanget nun den letzten Schlag, den Ihr unerwidert hinnehmen müsst. Doch wer Euch von nun an also schlaget, den lasst Euren ritterlichen Zorn spüren." fuhr Henry dann fort und hob das Schwert, um Robert damit leicht mit der flachen Klinge auf die Schulter zu schlagen. "Erhebt Euch, Sir Robert of Cornwall. Leget nun ab Euer keusches Gewand, welches dem bescheidenen Büßer wohl ansteht. Aber ein Ritter vor dem Einen darf mit Stolz und Ehre die Zeichen tragen, die seinem Stand gebühren. Panzer, Helm, Sporen und Handschuhe sei Euch nun mit Stolz zu tragen erlaubt. Doch zuletzt fehlt noch eines...Das Schwert." Henry drehte das Schwert und hielt es Robert entgegen, so dass er es entgegen nehmen konnte. "Das Schwert ist von alters her das Symbol des wahren Ritters. So wie das wachsame Auge des Einen Seine Gläubigen schützt, so steht es auch dem Ritter an, die Feinde des Einen mit dem Schwert zu besiegen und zu vernichten. Und so wie Ritterlichkeit auch Gerechtigkeit bedeutet, so ist das Schwert des Ritters zweischneidig. Denn es dient dem Erhalt von Ritterlichkeit und Gerechtigkeit. Dient mit der Stärke des Schwertes Eurem Herrn, wie Ihr auch dem Einen dient. Und schirmt also eure anbefohlenen Knechte, wie Euch das Auge des Einen schirmt. Dies Schert sei nun Euer. Tragt es würdig."
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 3:13 pm
Robert hielt den Kopf gesenkt und lauschte den feierlichen Worten seines Königs. Er fühlte sich..anders. Besonders. Als würde Gott nun besonderes Augenmerk auf ihn werfen, ihn besonders nach seinen Sünden beurteilen. Er nahm sein Schwert ehrfürchtig entgegen und ließ den Blick über die glänzende, perfekt glatte Klinge gleiten. Dann erhob er sich langsam und verneigte sich vor Henry. "Das werde ich tun, mein König. Bei allem, was mir heilig ist."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 8:12 pm
Henry & Josephine
Henry nickte wohlwollend. "Darauf setze ich. Ihr habt mein größtes Vertrauen, Mylord. Und nun geht und macht Eurem neuen Titel alle Ehre." erklärte er lächelnd. Das war ein wichtiger Schritt gewesen, für sie beide, dessen war Henry sich sicher. Josephine hatte die kleine Diana auf dem Arm, damit sie besser hatte zusehen können und hielt Joanna an der Hand. Nur Rob genoss das Privileg einfach so neben ihr stehen zu dürfen - ein großer Junge, wie er schließlich war und es heute erst wieder verkündet hatte. Mit leuchtenden Augen hatte der Junge seinen Vater beobachtete und Josephine war ganz warm ums Herz dabei geworden. Wie gut es doch war, dass Rob seinen Vater hatte ... dass Josie und der Kleine nicht hatten alleine bleiben müssen. Sie ging mit den Kindern zum Eingang der Halle hinüber, damit sie Robert dort in Empfang nehmen konnte.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 8:25 pm
Robert lächelte glücklich und wandte sich um, machte sich erhobenen Hauptes auf den Weg durch die Menschen, die seiner Zeremonie beigewohnt hatten. Endlich hatte er dieses Ziel erlangt. Es war Zeit geworden. Er suchte mit den Augen nach Josephine und den Kindern, vermutete, dass sie den Raum schon verlassen hatte. Er ging hinüber zum Eingang und seine Ahnung wurde nicht getrogen. Lächelnd trat er seiner kleinen Familie entgegen und gab Josephine einen Kuss. "Da bin ich..."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 8:34 pm
Josephine
Als Robert zu ihnen kam, ließ Josephine Joannas Hand los, legte den Arm kurz um Roberts Taille und erwiderte den Kuss liebevoll. "Mein stolzer Ritter ..." murmelte sie leise und strich ihm über die Wange. "Wir haben alles ganz genau beobachtet und ich glaube, Rob wird die nächsten Tage von nichts anderem mehr reden." erklärte Josephine lachend. "Komm, lass uns in unser Gemach gehen." forderte sie Robert dann auf. "Ich habe die Kinderfrau gebeten, die Kleinen in einer halben Stunde abzuholen ... damit wir noch ein wenig Zeit nur für uns haben, ehe du heute Abend mit den Männern feiern musst." erklärte Josephine leise und mit einem zärtlichen Lächeln auf den Lippen.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 9:00 pm
Robert lächelte sie an. "Ich glaube, ich muss mich erst daran gewöhnen. Es ist ein seltsames Gefühl, nun ein Schwert tragen zu dürfen. Sehr ungewohnt." Er wuschelte seinem Sohn durch den dunklen Schopf. "So, hat es dir gefallen, Rob?" Er nickte seiner Frau dankbar zu. "Das ist eine hervorragende Idee....Ich freue mich darauf mit dir etwas...privat zu feiern." Er legte einen Arm um die Taille seiner Frau, nahm Joanna bei der freien Hand und machte sich auf den Weg ins Zimmer.
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 9:12 pm
Josephine
Rob nickte voller Eifer. "Wenn ich groß bin, werde ich auch ein Ritter! Genau wie du, Papa." erklärte er enthusiastisch und strahlte von einem Ohr bis zum anderen. "Darf ich nachher dein Schwert sehen? Biiiitteee." bettelte er dann und lief aufgeregt um seine Eltern herum als sie sich langsam in Gang setzten. Josephine lächelte zufrieden und rückte beim Gehen ein wenig dichter an ihren Mann. "Ich bin wirklich stolz auf dich." murmelte sie leise.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 9:26 pm
"Das wirst du, da bin ich sicher. Mach dir keine Sorgen. Du wirst ein ganz toller Ritter werden." Robert lächelte stolz in sich hinein. Sein Sohn war so ein aufgewecktes Kerlchen, es war faszinierend. Und er war ihm selbst so unfassbar ähnlich. "Natürlich darfst du es nachher sehen, du musst nur ganz vorsichtig sein. Ein Schwert ist kein Spielzeug.", erklärte er eindringlich. "Ich danke dir..." Robert küsste seine Frau sanft auf die Schläfe. "Aber ohne dich wäre ich soweit nicht gekommen. Du bist mein Halt im Leben. Ich bin wirklich glücklich."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 9:34 pm
Josephine
Rob schien ganz offensichtlich damit gerechnet zu haben, dass sein Vater nein sagte, denn seine Augen weiteten sich überrascht und er gab ein leises Quietschen von sich vor Vergnügen. "Wirklich? Oh danke, Papa! Ich werde ganz doll vorsichtig sein, versprochen!" erwiderte er begeistert und entlockte Josephine ein leises Lachen. "Tja, du weißt einfach genau, wie du uns alle bei Laune halten kannst." bemerkte sie leise und lächelte sanft. "Ich revanchiere mich doch nur. Ohne dich wäre mein Leben furchtbar trist, ich bin so froh, dass wir zusammen sind."
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 10:41 pm
Robert lächelte und drückte leicht Robs Schulter. "Aber natürlich. Wir werden das zusammen machen. So kann dir nichts passieren und du kannst es dir ansehen. Du bist ein guter Junge." Und er war so unfassbar stolz auf seinen Sohn. Den Sohn, mit dem er am Anfang gar nicht gerechnet hatte und der so plötzlich wie seine Mutter vor ihm aufgetaucht war. "Natürlich weiß ich das. Ihr seid doch meine Familie und ich liebe euch. An diesem Tag solltet ihr alle glücklich sein. Ebenso wie ich. Ich bin auch so froh, dass ich dich habe." Robert schloss die Tür hinter ihnen. "Und jetzt haben wir ein, zwei Stunden Zeit für uns."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 10:50 pm
Josephine
"Ach Robert, wenn du bei uns bist, sind wir doch schon glücklich, das weißt du doch." neckte Josephine sanft und ließ Diana hinunter als sie das Gemach erreicht hatten. "Nun los ihr drei, in einer halben Stunde werdet ihr abgeholt, wenn ihr euren Vater also belagern wollt, dann tut das jetzt." riet sie den Kindern und zwinkerte Robert aufmunternd zu. Sie selbst würde erst noch einen Diener beauftragen, Essen und Trinken zu holen, ehe sie sich zu dem Rest ihrer Familie gesellte und den Moment des Zusammenseins genoss.
Chrisi Admin
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 10:56 pm
Robert lachte über Josephines Aufforderung an die Kinder und setzte sich erst einmal. Sofort standen die Kinder rings um ihn herum und warteten. Robert zog vorsichtig sein Schwert und legte es über die Knie. "Da, seht....das ist es. Wie findest du es, Rob?", fragte er dann seinen Ältesten. Und er war so stolz, dass seine Kinder sich so mit ihm freuten.- Er sah zu Josephine hinüber und lächelte ihr dankbar zu. "Komm, setz dich zu uns, Liebes."
GreyStorm
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Thema: Re: William und Joanna - 1180 Mo Dez 29, 2014 11:03 pm
Josephine
Josephine beobachtete die Szene, die sich zwischen Robert und seinen Kindern abspielte mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen. "Dein Wunsch ist mir Befehl." erwiderte sie und setzte sich neben Robert, während die Kinder das Schwert ihres Vaters bestaunten. Der kleine Rob strich andächtig über den Schaft des Schwertes. "Es ist toll." erklärte er völlig fasziniert. "So eins möchte ich auch haben." Josephine strich ihrem Sohn durch die schwarzen Locken. "Wachs du erst einmal noch etwas, dann unterhalten wir uns über solche Dinge wie ein Schwert." neckte sie ihren Sohn sanft und hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn.