William und Joanna - 1171

William nickte langsam, sparte sich jedoch eine Antwort. Wenn es nun nicht gerade Beatrice gewesen wäre, hätte er Henry einfach einen kurzen Vortrag gehalten und die Sache dann abgeharkt, aber so ...
"Richard wird wahnsinnig werden. Es ist so schon ein Akt die beiden überhaupt in einem Raum davon abzuhalten einander an die Gurgel zu gehen, aber wenn das raus kommt ... Gott möge sich unser erbarmen." murmelte William angespannt. Dann musste er jedoch grinsen. "Und ich hätte kein Leben mehr." bemerkte er, wurde auf Johns Frage hin dann jedoch ernst und zuckte mit den Schultern.
"Ich weiß es nicht." gestand er dann. "Mein Kopf sagt, dass ich ihm verzeihen muss, dass es keinen Zweck hat mich deshalb mit ihm zu überwerfen. Immerhin ist er mein König ... mein Herz jedoch, kann sich einfach nicht dazu durchringen." er seufzte leise. "Nur was soll ich denn anfangen, wenn ich ihm nicht vergeben kann? Dann hat all das hier für mich in England keinen Sinn mehr."
Er würde es nicht aushalten sich so mit Henry zu überwerfen und trotzdem weiterhin hier zu bleiben. Das war unmöglich.

John nickte. "Verständlicherweise. Aber irgendetwas müssen wir tun, wenn es soweit ist. Vielleicht gelingt es uns, Richard zu beruhigen. Oder wir schicken sie zurück nach Cornwall. Allerdings denke ich, es wäre unklug sich deshalb mit Henry zu überwerfen. Schließlich...konnte sie noch einmal entkommen. Nicht, dass ich es schön reden wollte, aber politisch wäre es reinster Selbstmord. Also solltest du dir das nochmal überlegen. Sie sollte sich einfach von ihm forn halten. Und Jane wird ihm auch die Hölle heiß machen...Ach.." John sah auf. "Wenn man vom Teufel spricht, da kommt er.", bemerkte er.
Henry kam zielstrebig auf die beiden zu. "William, kann ich mit dir reden?" Er musste das hinter sich bringen, bevor er es sich anders überlegte.

"Genau das ist es." brummte William und klopfte John dann jedoch auf die Schulter. "Ich danke dir, wirklich. Es wird wohl nicht leicht werden, aber ich muss bei dieser Sache wirklich das Ziel im Auge behalten. Es wird niemandem helfen, wenn ich darüber hinweg mit Henry in einen tiefer gehenden Konflikt gerade."
William wandte den Kopf und zog überrascht die Brauen in die Höhe als John ihn auf Henry aufmerksam machte.
"Schau an." murmelte er und drehte sich dann gänzlich zu Henry um, als diese bei ihnen ankam.
"Aber sicher. Wann immer es Euch danach verlangt, mein König." erwiderte William ein wenig grimmig. Er würde sich wirklich sehr zusammen reißen müssen, wenn er das hier ins Reine bringen wollte.

John entfernte sich und Henry blieb mit William allein zurück. "Mach es mir nicht so schwer mit diesen Förmlichkeiten, William, ich bitte dich...." Er seufzte. "Aber ich habe es wohl auch nicht besser verdient, ich weiß. Komm, lass uns ein Stück gehen."
Einige Schritte lang schwieg Henry nachdenklich.
"Hör zu...ich weiß, ich habe einen sehr großen Fehler gemacht. Ich war betrunken und wusste nicht mehr, was ich tat. Das hätte mir nicht passieren dürfen. Ich will mich bei dir entschuldigen, auch wnen ich weiß, dass du mir wohl so schnell nicht wirst verzeihen können.", erklärte er dann. Und es fiel ihm sehr schwer...

William lächelte bitter. "Ich bemühe mich lediglich die Etikette zu wahren, Sire." erwiderte er und folgte Henry dann als dieser sich in Bewegung setzte. Er lauschte Henry aufmerksam und bemühte sich im Anschluss nicht gleich los zu wettern. Stattdessen atmete er noch einmal tief durch und nickte dann. "Einen Fehler, so kann man es wohl nennen." stimmte er zu. "Jeder macht einmal Fehler und wir wissen beide, dass ich nicht der richtige bin, um dir so etwas vorzuhalten. Aber ich nehme dir übel, dass es ausgerechnet meine Tochter war." knurrte William. "Ich gebe mir wirklich Mühe, Henry, aber ich schwöre bei Gott, wenn du sie auch nur noch ein einziges Mal anfässt, dann vergesse ich mich! Und dann ist mir auch egal, ob du nun mein König bist oder nicht ..."

Henry nickte. "Ja, ich weiß. Ich weiß hingegen nicht, was mich da geritten hat. Und ich würde nur zu gerne die Zeit zurückdrehen. DIese Sache mit Richard macht mich wahnsinnig, nur deshalb habe ich überhaupt angefangen zu trinken. Ich sollte endlich lernen, dass das nur Ärger mit sich bringt.", seufzte Henry.
"Das ist auch dein gutes Recht. Ich gebe dir mein Wort, es wird nicht mehr vorkommen. Ich werde deine Tochter nicht wieder anrühren. Und auch keine andere Frau. Ich werde ausgesprochen froh sein, wenn Jane mir irgendwann verzeiht..."
Er schaute William aufmerksam an.
"Sie wird mich nicht sehen wollen, würdest du daher deiner Tochter ausrichten, dass es mir sehr leid tut, was geschehen ist?"

William knirschte unwillig mit den Zähnen. "Bisher konnte man dein Wort immer mit barer Münze aufwiegen." stellte er fest. "Ich hoffe für uns beide, dass es dieses Mal auch so sein wird. Aber erwarte nicht, dass ich dir jetzt um den Hals falle."
Dann fuhr er sich nachdenklich über das Kinn. "Du solltest selbst mit ihr sprechen. So viel Mann wirst ja wohl auch du sein können." provozierte William ihn absichtlich ein wenig. "Ich kann allerdings gerne mitkommen, wenn du es tust ... sonst lässt sie dich vermutlich tatsächlich nicht rein und ich kann an dem Abend wenigstens ruhig schlafen, weil ich dabei gewesen bin."

"Ich werde mein Wort nicht brechen. Ich werde mich mäßigen, was den Wein angeht. Und nüchtern werde ich dergleichen nicht tun." Henry nickte knapp. "Nein, das erwarte ich nicht. Fürs erste wäre es mir schon genug, dass du nicht abreist und wir nicht im Unfrieden auseinander gehen." Allerdings behagte ihm die Vorstellung gar nicht, tatsächlich mit Williams Tochter persönlich reden zu müssen. Das war ihm wirklich peinlich. ABer wahrscheinlich musste er da durch. Auch Jane zuliebe.
"Muss das wirklich sein? Du könntets es ihr auch einfach ausrichten, das wäre weniger Stress für uns alle. ABer wenn schon wäre ich durchaus froh, wenn du mitkommst. Dann kannst du wenigstens bezeugen, dass ich das wirklich getan habe."

William fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. "Du weißt ganz genau, dass ich das nicht einfach tun kann." erwiderte er und maß Henry dann mit verärgertem Blick. "Natürlich musst du sein!" knurrte er und zog die Augenbrauen in die Höhe. "Allerdings werde ich wohl eher mit kommen, um zu bezeugen, was du nicht getan hast." bemerkte er spitz.
Es würde sicher nicht so leicht werden Henry zu Beatrice zu bringen, aber in Williams Augen war das ein absolut notwendiger Schritt. Wie sollte sich seine kleine denn je wieder frei am Hof bewegen können, wenn Henry nicht persönlich mit ihr sprach und ihr klar machte, dass so etwas nie wieder geschehen würde.

"Sei nicht albern. Ich würde mein Wort nicht brechen und die Gelegenheit gleich wieder nutzen! So widerlich bin ich nun wirklich nicht. Und eigentlich weißt du das auch. Aber zum Beisoiel will Jane auch, dass ich mich bei deiner Tochter entschdulige. Und wenn sie mir nicht glaubt, musste du ihr sagen, dass ich das getan habe. Für den Fall, dass Beatrice überhaupt zustimmt mich anzuhören, was mich verwundern würde. Arrangier das allerdings bitte so, dass ich Richard nicht begegne ja? Das hätte mir gerade noch gefehlt.", bat Henry schließlich.
Er musste wohl in den sauren Apfel beißen.

William lachte trocken. "Glaubst du ernsthaft, ich wäre so lebensmüde und würde zulassen, dass Richard dich sieht? Wenn er dir dabei über den Weg läuft, würde das kein gutes Ende nehmen, selbst für mich nicht." bemerkte William trocken und seufzte dann. "Ich werde heute Abend mit ihr sprechen und vielleicht kriegen wir das ganze morgen schon über die Bühne. Je eher, desto besser."
William strich sich ein paar Haarsträhnen aus der Stirn und musterte Henry nachdenklich. "Ich will ehrlich mit dir sein ... ich gebe mir wirklich Mühe dabei, dir zu vergeben. Aber selbst wenn mir das gelingt ... vergessen habe ich es deswegen noch lange nicht, Henry. Aber dennoch ... ich stand immer schon zu dir und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Du solltest dir nur darüber klar sein, dass du mit dieser Sache bereits einen Fuß über den Abgrund gehalten hast. Und ich möchte wirklich verhindern, dass es zum Sturz kommt."

"In Ordnung. Ja...je eher, desto besser. " Je eher er diese Sache hinter sich bringen, desto besser für ihn. Vielleicht würde es Jane dann auch leicnter fallen ihm zu verzeihen. Immerhin hatten sie sich ja schon wieder halbwegs angenähert. Immerhin durfte er sie nachts wieder im Arm halten. Das war schon viel wert.
"Ich weiß, dass du es nicht vergessen wirst und dass ich damit einen Tanz auf Messers Schneide begonnen habe. Ich sagte bereits, es wird nie wieder vorkommen. Schon deswegen nicht, weil ich Jane fast verloren hätte und das will ich nicht riskieren. Ich liebe sie und ich kann ohne sie und die Kinder nicht sein. Erst recht nicht jetzt, wo sie sich nicht aufregen soll."

William nickte ernst. "Ich werde mich darum kümmern." versprach er und hörte Henry dann aufmerksam zu, ehe er verwundert stutzte. "Sie soll sich nicht aufregen? Wieso das, wenn ... Moment ... heißt das" William begann breit zu grinsen. "dass du schon wieder fleißig gewesen bist? Und immerhin bei der richtigen Frau." spottete er und zog Henry dann kurz in eine Umarmung.
"Herzlichen Glückwunsch." murmelte er und klopfte seinem Cousin auf den Rücken. "Es freut mich wirklich, dass du so glücklich mit ihr bist. Ich hoffe, dass dir das noch sehr, sehr lange weiterhin vergönnt sein wird."

Henry grinste zurück. "Ich danke dir. Ja, sie erwartet wieder ein Kind. Natürlich die richtige Frau, was denkst du denn? Seit sie mit mir hergekommen ist hatte ich keine andere Frau mehr. Sechs Jahre lang! Also...Allerdings habe ich ihr leider mal wieder den Moment vermasselt, in dem sie mir das sagen wollte. Bevor sie das in einem schönen Rahmen tun konnte, hatte deine Frau sie schon über meinen nächtlichem Fauxpas aufgeklärt und ich war abends zu betrunken dafür. Ich hoffe, dass sie mir irgendwann verzeiht. Sie meinte, sie braucht Zeit um zu sehen, ob sie mir wirklich vertrauen kann..."
Henry hob ein wenig niedergeschlagen die Schultern. "Aber immerhin nähern wir uns langsam wieder an...Und ich hoffe auch sehr, dass ich noch viele glückliche Jahre mit ihr verleben darf."

"Tja, da wird nur eins helfen." stellte William lachend fest. "Du wirst dafür sorgen müssen, dass sie noch ein viertes Mal die Gelegenheit hat es dir zu sagen und dann wirst du dich vorbildlich benehmen, so dass sie es dir dann so sagen kann, wie sie es sich das vorstellt."
William legte eine Hand auf Henrys Schulter und sah ihn ernst an. "Auch, wenn ich nicht gerade gerne darüber rede, aber ... darf ich dich daran erinnern, dass ich kurz nach Edwards Geburt mit Eleonore geschlafen habe? Und sie mich an, es hat lange gedauert bis Joanna mir verziehen hat, aber es hat sich gelohnt." er lächelte aufmunternd. "Gib dir Mühe und sie wird dir schon verzeihen. Sie kann schließlich ebenso wenig ohne dich, wie du ohne sie."

"Ja, vermutlich werde ich das tun müssen. Aber das sollte mich nicht vor große Probleme stellen.", erwiderte Henry mit einem breiten Grinsen. "Wenn ich es dann nicht schon wieder vermassele.."
Er erwiderte Williams Blick und nickte langsam- "Ja...ich weiß. Ich hoffe nur, dass Jane nicht ganz so lange benötigt, bis sie mir verzeihen kann. Deine Geduld in dieser Sache habe ich damals schon bewundert. Ich hätte längst die Beherrschung verloren gehabt. Aber ich gebe mir wirklich Mühe, darauf kannst du wetten. immerhin habe ich ihr schon gezeigt, dass das Kind mir nicht egal ist und ich mich freue...ich habe ein Spielzeug gekauft...einen kleinen Plüschhund. Sie war sehr gerührt..."

"Irgendwann wirst sicherlich auch du einmal dazu lernen." neckte William ihn und grinste knapp. "Was blieb mir denn anderes übrig, Henry? Ich habe zuvor sechs Jahre auf sie verzichten müssen, weil ich mich nicht durch setzen konnte und dann hatte ich sie endlich an meiner Seite und nichts besseres zu tun als mit einer anderen zu schlafen ... da musste ich einfach geduldig sein, sonst wäre doch alles umsonst gewesen." William lächelte und klopfte Henry anerkennend auf die Schulter. "Na bitte, das klingt nach einem guten Anfang! Und nun lass uns rein gehen, nach dem Beten bekomme ich immer unwahrscheinlichen Hunger." scherzte William dann.

Henry atmete tief durch, ehe er anklopfte und gemeinsam mit William über die Schwelle trat, hinter der die nächste Herausforderung wartete: Beatrice. Es widerstrebte ihm zutiefst Fehler eingestehen zu müssen, aber wenn er das alles noch hinbiegen wollte, musste er über seinen Schatten springen.
"Mylady..:" Henry neigte den Kopf. Einen Moment lang überfiel ihn der irrwitzige Gedanke, doch einfach wieder zu verschwinden. Aber William erwartete, dass er das hier durchzog und Jane tat es ebenso. Und er wollte Jane wirklich von sich überzeugen. Sie war nun einmal seine große Liebe.
"Mein ungebührliches Verhalten tut mir sehr leid. Ich war betrunken und wusste nicht, was ich tat, dennoch ist es natürlich unverzeihlich. Ich hege trotzdem die Hoffnung, dass Ihr mir irgendwann vergeben könnt."

Beatrice rutschte nervös auf ihrem Stuhl hin und her als es an der Tür klopfte. Sie wusste genau, wer dort draußen stand, hatte sie mit ihrem Vater dieses Treffen immerhin so arrangiert, dass es stattfand, wenn Richard nicht da war.
Als Henry schließlich eintrat, lief Beatrice ein Schauder über den Rücken und es war als spürte sie seine Hände wieder auf ihrem Körper. Trotzdem erhob sie sich und knickste leicht. "Sire." begrüßte sie ihn möglichst höflich und gab ich alle Mühe die Fassung zu wahren.
"Es hatte in der Tat den Anschein als wärt Ihr nicht ganz bei Sinnen." gab Beatrice möglichst gefasst zurück. "Ich danke Euch, dass Ihr hergekommen seid, Sire, aber Ihr versteht sicherlich, dass ich das Geschehene nicht so einfach hinter mir lassen kann."
Ein wenig Hilfe suchend sah Beatrice ihren Vater an, der ihr ein aufmunterndes Lächeln schenkte.

Henry nickte langsam, als er Beatrice gegenüber stand. "Natürlich bin ich mir dessen bewusst, Mylady. Aber ich hoffe dennoch, dass Ihr mir glaubt, wenn ich Euch mein Wort gebe, dass dergleichen nie wieder vorfallen wird.", erklärte er dann eindringlich.
Henry verneigte sich leicht.
"Vielleicht werdet Ihr mir ja irgendwann vergeben können." Er tauschte einen kurzen Blick mit William und verabschiedete sich dann. "Ich werde Euch nicht länger Eure Zeit stehlen. Entschudligt mich..."

"Nun, mein Vater" Beatrices Blick glitt zu William hinüber, ehe sie Henry wieder ansah. "hat immerhin ein gutes Wort für Euch eingelegt ... ich möchte mich nur zu gerne auf Euer Wort verlassen können, Sire. Und vielleicht kann ich Euch so auch eines Tages die Vergebung gewähren, die Ihr erbittet." erwiderte Beatrice und klang selbstsicherer als sie sich eigentlich fühlte.
William legte Henry kurz die Hand auf die Schulter als dieser sich verabschiede und nickte wohlwollend.
Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, trat er zu Beatrice und zog sie in seine Arme. "Das hast du gut gemacht, meine Große." murmelte er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Danke, dass du ihm die Möglichkeit dazu gegeben hast."

Beatrice lehnte sich an ihren Vater und atmete langsam aus, als die Anspannung von ihr abfiel. "Du wolltest ja, dass ich das tue..aber meinst du wirklich, es tut ihm ernsthaft leid? Das kann ich kaum glauben...auch wenn es ihm gerade sehr ernst zu sein schien."
Sie schloss die Augen.
"Ich bin froh, dass Richard nichts weiß. Er würde völlig ausrasten und Frieden wäre ganz unmöglich. Aber...wenn es damit endlich vorbei ist. Soll mir recht sein. Es war mir vor Jane nur so peinlich..."

William nickte langsam. "Es tut ihm Leid. Selbst wenn nicht deinetwegen, dann aber zumindest wegen Jane und weil er Angst hat, ich könnte ihm tatsächlich noch etwas brechen oder ihm die Treue aufkündigen." William verzog kurz das Gesicht und lachte dann leise. "Mach dir keine Sorgen mehr, er wird es sicher nicht noch einmal versuchen. Und wenn, bei Gott, ich schwöre, dann werde ich dafür sorgen, dass er nie wieder eine Frau anfässt." murmelte William und strich Beatrice sanft über den Rücken. "Aber Liebes, du konntest doch nichts dafür. Und das weiß Jane doch auch. Sie ist wohl diejenige, die es dir am wenigsten verübelt."

"Na wenigstens etwas...Ich hoffe, dieser Alptraum ist nun vorbei.Und Jane wird ihm irgendwann verzeihen, da bin ich sicher. Wenn sogar ich ihm irgendwann verzeihen kann. Glücklicherweise hat Richard heute genug zu tun.", stellte sie fest.
Beatrice nickte langsam. "Ja ich weiß,,,,Jane jat mir gesagt, dass sie mir keine Vorwürfe macht. Das hilft mir schon sehr viel. Aber trotzdem ist die Erinnerung noch da. Als ich ihn vorhin gesehen hab, dachte ich einen Moment, ich würde seine Hände wieder spüren. Aberwenn er wirklich keine Frau mehr anrührt, war es das wenigstens wert.", erklärte sie.
"Und wie geht es euch? Alles gut? Hast du dich wegen diesem Idiot beim Essen wieder beruhigt?"

William nahm Beatrices Gesicht in beide Hände und sah sie mit mildem Lächeln an. "Du bist wirklich unglaublich tapfer, weißt du das eigentlich? Ich bin sehr stolz auf dich. Kaum jemand hätte diese Situation so gefasst meistern können, wie du." erklärte er stolz und strich ihr über das blonde Haar.
Dann seufzte William und sein Blick verdüsterte sich ein wenig. "Nun, ich werde mich wohl oder übel damit arrangieren müssen. Das wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass man mir so etwas vorwirft. Aber das ist wohl der Preis, den ich für meinen Anteil an der Sache zahlen muss."