William und Joanna ~ 1178

Joanna lächelte zufrieden und legte die Arme um Williams Hals. "So scheint es wohl. Ich hoffe, sie werden so glücklich wie es jetzt den Anschein hat. Es würde mich sehr für unsere Kleine freuen..." Isabella strahlte regelrecht in Gegenwart ihres Verlobten. "Ich hätte nie gedacht, dass ihre kindliche Schwärmerei auf Gegenseitigkeit beruht und er tatsächlich Interesse hat."
Schließlich war Isabella sich schon mit sieben Jahren sicher gewesen, dass sie ihn heiraten würde. Joanna lachte leise. "Ja, vielleicht kannst du das."
Sie sah auf und folgte seiner Bewegung, als er den Brief holte. Ihre Augen leuchteten auf. "Wirklich? Richard und Beatrice kommen mit den Kindern über Weihnachten her?"

"Ja, ich war auch überrascht, als er mich fragte. Aber er weiß nun einmal, was gut ist." erwiderte William grinsend. "Er könnte keine bessere Frau finden als eine von unseren Töchtern."
William lächelte leicht. "Es würde mich zumindest freuen. Ich bin gerne ab und an auf dem Festland." schließlich hatte er einen nicht unwesentlichen Teil seiner Jugend dort verbracht und erinnerte sich immer gerne daran zurück.
Dann grinste er über Joannas offenkundige Freude. "Ja, meine Liebe, sie kommen. Beatrice scheint Richard überzeugt zu haben, wie sehr es ihr am Herzen liegt und er hat eingewilligt. Also kommen die beiden mit ihrer kleinen Kinderschar her, unsere Halle ist über Weihnachten also gut gefüllt."

"So ist es wohl. Nun wir werden sehen. Eigentlich ist die Normandie ja ganz schön. Lass uns erst einmal den Winter abwarten, dann sehen wir weiter."
Joanna lächelte zufrieden. "Kluges Mädchen...Richard ist das zwar alles ein wenig suspekt, weil er es von seiner Kindheit nicht kennt, aber irgendwie freut er sich dann ja doch, dass er dazu gehört."
Sie seufzte leise und ihre Miene wurde traurig.
"Ja, unsere Halle wird voll sein, das ist schön. Aber es ist so traurig, dass Elizabeth nicht hier sein wird...sie war sonst immer hier. Sogar James ist da..."
Und ihre Tochter fehlte ihr.

William grinste. "So machen wir es." stimmte er zu. Im Frühjahr würden sie ohnehin in die Normandie müssen, William Marshal würde sicher nicht hier heiraten wollen, sondern seine Braut dort in Empfang nehmen wollen, wo sie später auch leben würden.
Er nickte langsam. "Ich freue mich auch, dass sie herkommen. Ich habe sie viel zu lange nicht mehr gesehen, ich bin gespannt, wie die Beiden sich gemacht haben. Und die Kleinen vor allem." Und ob seine Tochter nach wie vor glücklich war.
Williams Miene verdüsterte sich und er atmete geräuschvoll aus. "Es war ihre Entscheidung sich von uns loszusagen indem sie bei diesem Mistkerl geblieben ist. Ich kann es nicht ändern." Und er wollte auch nicht. Zumindest nicht, solange er mit Roger of Norfolk einen Kompromiss eingehen musste. William war wahrlich nicht gut auf den Mann zu sprechen.

"Das ist wahr. Ich bin auch gespannt, wie groß die Kleinen geworden sind und wie sich Jonathan entwickelt hat. Ob Richard sich gut mit ihm arrangiert hat. Wobei ich davon ausgehe, sonst hätten wir von Beatrice etwas gehört."
Sie freute sich so sehr auf ihre Enkelkinder, die sie schon so lange nicht gesehen hatten. Joanna senkte den Blick und nickte betrübt.
"Ja, ich weiß...aber es ist trotzdem traurig. Sie ist doch trotzdem unsere Tochter und wir wissen nicht einmal, ob es ihr gut geht. Ich mache mir einfach Sorgen um sie. Warum musste er sich auch unbedingt darauf einlassen?"

"Doch, ich denke auch, dass der Junge zur Vernunft gekommen ist. Beatrice hat ihm immerhin deutlich gemacht, was sie von seiner Reaktion gehalten hat. Sie hätte nicht zugelassen, dass er das noch einmal wiederholt." Zumindest da war William sich sicher, dass Richard den Jungen gut behandelte.
William fuhr sich durch die Haare und seufzte leise. "Das ist wahr. Ihretwegen habe ich in letzter Zeit auch einige graue Strähnen dazu bekommen." brummte er und strich Joanna über den Rücken. "Du könntest ihr schreiben, wenn du willst. Ich habe mich zwar mit ihr überworfen, aber das hindert dich ja nicht daran wenigstens mit ihr zu schreiben - falls sie denn Interesse daran hat."

Joanna nickte. "Das glaube ich allerdings auch. Beatrice hat Richard schon im Griff, was solche Dinge angeht. Sie ist schließlich ausgesprochen klug."
Sie seufzte und lehnte den Kopf wieder an Williams. Sie wusste schließlich, dass er seine Tochter auch liebte und vermisste. Ein solch schwelender Streit war nie angenehm...
"Meinst du? Ich weiß nicht, ob sie daran Interesse hat. Außerdem weiß ich auch nicht, wo sie gerade sind. Ob in Norfolk oder am Hof? Ich glaube nicht, dass er sie allein gelassen hat. Wir werden es sehen...erst einmal machen wir unsere kurze Reise nach London. Dann wissen wir, ob sie dort ist. Wenn wir zurück sind, schreibe ich ihr..."

William deutete ein Schulterzucken an. "Mir ist es gleich. Wenn du es versuchen willst, dann tu es ruhig. Ich kann aber beim besten Willen nicht einschätzen, wie Elizabeth dazu steht ... ich verstehe in letzter Zeit sehr wenig von dem, was sie tut." erwiderte William ernst.
Dann runzelte er die Stirn. "Norfolk wäre ein Tor, wenn er sie mit an den Hof nimmt. Er hat eine Frau zu Hause sitzen, ich kann mir nur schwer vorstellen, dass er die zu Hause lässt und Elizabeth dafür mitnimmt. Es macht sicher keinen allzu guten Eindruck, wenn er seine Mätresse vorführt und präsentiert, dass er die Gemahlin, die er von Henry bekommen hat, vernachlässigt. Und beide wird er sicher auch nicht mitnehmen. Ich glaube kaum, dass die zwei sich leiden können. Das würde ja nur Ärger geben."

Joanna nickte langsam. "Ich werde mein Glück versuchen. Sie ist immer noch unsere Tochter, ich würde gerne wissen, wie es ihr geht. Dann werde ich ja sehen, wie sie reagiert."
Sie musste grinsen. "Er ist ein Tor, was denkst du denn? Das hat er oft genug bewiesen. Es würde mich nicht wundern, wenn er sie mitgenommen hat. Und seine Frau vielleicht sogar dazu... Ich weiß es nicht. Aber ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Beiden viel Sympathie füreinander hegen. Wir werden es sehen und uns überraschen lassen. Ärger scheut er jedenfalls nicht..."
Das hatte er gezeigt...

William zog eine Augenbraue in die Höhe. "Ich glaube nicht, dass er so dumm ist und -" er unterbrach sich selbst und schüttelte den Kopf. "Ach, vergiss was ich gesagt habe. Vermutlich hast du sogar Recht. Aber eins sage ich dir, Joanna, wenn dieser Dreckskerl am Hof ist, wenn wir ankommen, dann gnade ihm Gott. Sollte ich ihn in die Finger kriegen, wenn Elizabeth gerade nicht an ihm klammert, dann ..." Dann würde es wahrlich schwer bestellt sein um seine Beherrschung. Bisher hatte Elizabeths Anwesenheit Roger den Kopf gerettet, aber William verabscheute diesen Kerl. Sollte er ihm einmal alleine über den Weg laufen, würde Roger hinterher sicher nicht mehr ganz so selbstsicher auftreten.

"Wir werden sehen..." Joanna schüttelte leicht den Kopf. "Behalt die Nerven, William. Es ist ohnehin zu spät als dass du etwas ändern könntest. Elizabeth wird dann erst recht kein Wort mehr mit dir reden. Sie liebt den Kerl nunmal...aber vielleicht wirst du ihm ja allein auch nicht begegnen."
Sie strich William durch das Haar.
"Lass uns abwarten und mach dir nicht so viele Gedanken darum. Entweder wir sehen die Beiden oder eben nicht. Und dann war all die Aufregung umsonst."
Sie hoffte fast, dass William Roger nicht zu Gesicht bekam.

William zuckte mit den Schultern. "Wenn ich ihm den Hals umdrehe, ändert das durchaus etwas." bemerkte er trocken. Aber natürlich hatte Joanna Recht, das Verhältnis zu Elizabeth würde nur noch schwerer werden, wenn er mit Roger aneinander geriet.
Langsam nickte er dann. "Ja, du hast ja Recht, wir müssen wohl oder übel abwarten. Aber was hältst du davon, wenn du mir noch etwas Gesellschaft leistest bis ich den Brief an meine Schwester fertig habe und wir uns dann unseren nicht vorhandenen Problemen widmen und den Rest des Tages für uns nutzen?" fragte William und gab Joanna einen Kuss.

Ida

Ida saß auf der Bank im Garten und dachte nach. In letzter Zeit hatte sie öfter mit Elizabeth hier gesessen und geredet, daraus hatte sich eine zarte Freundschaft entwickelt. Sie waren ungefähr im selben Alter und hatten viele Dinge gemeinsam, auch wenn sie immer noch eifersüchtig war. Dass Lizzy ein Kind bekam und ihr ihren Mann weggenommen hatte...
Aber irgendwie waren sie Beide da hinein geschlittert. Und vielleicht würde sie ja bald ihren Sohn wieder sehen, das würde sie trösten.
Ihre Miene verdüsterte sich ein wenig, als Roger auf sie zu kam. Was wollte der denn von ihr?

Roger

Roger hatte wahrlich schlechte Laune als er durch den Garten ging, da man ihm gesagt hatte, dass er hier seine Gemahlin finden würde. Er wollte Ida weder sehen noch sprechen und doch blieb ihm jetzt keine andere Wahl. Nicht, nachdem Lizzy bei ihm gewesen war.
Es war ihm immer noch ein Rätsel, wie sie so viel Großmut hatte aufbringen können, um für Ida bei ihm ein gutes Wort einzulegen ...
"Ida." er verneigte sich knapp vor ihr und blieb stehen. Er hatte nicht vor sich zu ihr zu setzen, denn je eher er wieder hier weg war, desto besser.
"Ich wollte Euch nur darüber informieren, dass ich bald an den Hof reisen werde und ... dass Ihr mich begleiten könnt, falls Ihr es wünscht." erklärte er frostig und machte keinen Hehl daraus, was er von dieser Aussicht hielt.

Ida

Ida sah auf und nickte ihrem Mann nur knapp zu. Sie lag mit ihrer Vermutung richtig, stellte sie fest. Und Lizzy hatte Wort gehalten. Sie hatte offenbar mit Roger gesprochen und ihn gebeten sie mitzunehmen. Das rechnete sie ihrer neuen Freundin wirklich hoch an.
"Ich danke Euch. Natürlich wünsche ich es, so sehe ich schließlich meinen Sohn wieder. Da Ihr ja nicht bereit seid, Kinder zu zeugen...verzeiht, Kinder mit Eurer Gemahlin zu zeugen....nun, dann muss ich wohl das tun, was mir bleibt. Im Übrigen habt Ihr keinen Grund so unfreundlich zu mir zu sein, Roger. Ihr habt doch alles, was Ihr wollt."

Roger

Roger nickte knapp. "In Ordnung. Sobald ich genaues über unsere Abreise weiß, werde ich es Euch wissen lassen." erklärte er und knirschte verärgert mit den Zähnen, entschied sich dann jedoch dafür Idas Kommentar über das Zeugen von Kindern einfach zu ignorieren.
Roger wollte sich gerade umdrehen, als Idas Worte ihn doch noch einmal aufhielten. Er sah sie mit kühlem Blick an und schüttelte den Kopf. "Schwerlich habe ich das. Solange Ihr Euch noch meine Gemahlin nennt, bin ich weit davon entfernt alles zu haben was ich will." erwiderte Roger ungehalten. Er hatte Lizzy zwar hier und sie trug sein Kind, aber sie war nicht seine angetraute Gemahlin und das Kind würde als Bastard zur Welt kommen - nein, das war wirklich nicht das, was er eigentlich wollte.

Ida

Ida nickte. "Gut." Ihre Augen verengten sich leicht. Sie würde in diesem Punkt mit Roger wohl nie auf einen grünen Zweig kommen. Aber irgendwann würde er für diese Demütigung bezahlen.
"Ich habe Euch nicht gezwungen mich zu heiraten. Ihr hättet nur nein sagen müssen. Euch hätte man dafür nicht zur Rechenschaft gezogen."
Sie schon. Sie war erpressbar...sie hätte William nie wieder sehen dürfen. "Ich kann nichts dafür, dass Ihr mich am Bein habt. Bedankt Euch bei Henry."
Wie sie es hasste, dass sie nirgendwo erwünscht war. Manchmal bereute sie, dass sie sich auf Henry eingelassen hatte.

Roger

"Ihr mich nicht, aber glaubt Ihr wirklich ich hätte ablehnen können? Wenn der König mir ein solches Angebot macht, bleiben zwei Dinge, die ich tun könnte: annehmen oder mich von der nächsten Klippe stürzen. Er hätte es als Beleidigung angesehen, hätte ich abgelehnt und ich hätte mich nie wieder am Hofe blicken lassen brauchen."
Roger legte den Kopf ein wenig zur Seite und sah Ida lange an. "Nein, Ihr könnt nichts dafür. Trotzdem bin ich nicht gerade froh darüber ... warum macht Ihr es nicht für uns beide leichter? Tretet in ein Kloster ein und legt das Gelübde ab, dann haben wir beide Ruhe. Ihr braucht nicht zuzusehen, wie ich einen andere Euch vorziehe und ich kann endlich heiraten wen ich will."

Ida

"Aber trotzdem werft Ihr es mir vor...obwohl ich nichts dafür kann. Es war nicht meine Idee, ich wäre auch lieber bei meinem Kind geblieben als hier einsam zu sein. Vielleicht hättet Ihr Euch besser von der Klippe gestürzt."
Ida schüttelte den Kopf. "Ich soll in ein Kloster eintreten? Warum tut Ihr das nicht? Dann bin ich frei jemand Anderen zu heiraten. Nein, Roger...ich kann Gott nicht anlügen. Ich fühle mich nicht berufen in ein Kloster zu gehen, denn ich will leben. Ich will lieben und Kinder bekommen. Ich will meine Kinder aufwachsen sehen. Das könnte ich im Kloster niemals. Warum soll ich auf alles verzichten, damit Ihr Elizabeth heiraten könnt? Gerecht ist das nicht. Ich will auch frei sein..."

Roger

Roger lachte kurz auf. "Ich in ein Kloster? Und all das hier aufgeben? Mein Heim, mein Erbe? Nein, sicher nicht." erwiderte er und schnaubte verächtlich. "Nun, hier werdet Ihr das auch nicht bekommen, also könntet Ihr es genauso gut mit einem Kloster halten. Dort müsstet Ihr Euch wenigstens nicht mehr mit mir herum ärgern. Warum? Vielleicht weil Ihr uns beiden damit das Leben leichter machen würdet. Oder seht Ihr etwa gerne dabei zu, wie ich Elizabeth Euch gegenüber bevorzuge und mit Ihr Kinder zeuge, während Ihr hier alleine im Garten herum sitzt und verbittert vor Euch hinstarrt?"

Ida

"Vielleicht ändert sich das ja noch irgendwann? Ich werde mich nicht wegsperren lassen! Ich will leben, nicht hinter irgendwelchen dunklen Mauern verschwinden und nie mehr die Sonne sehen. Da sitze ich lieber hier und gräme mich. So wie Ihr mich behandelt bringt mich auch sicherlich nichts dazu, ausgerechnet Euch das Leben leichter zu machen..."
Ida biss sich auf die Unterlippe und blinzelte die Tränen fort. Warum war er nur immer so gemein?
"Ich sehe nicht gern dabei zu. Aber ich will nicht darauf verzichten...."
Sie wollte doch auch nur ein normales Leben, warum war das nur so viel verlangt?
"Vielleicht findet Ihr ja doch noch einen Grund zur Annullieren. Dann wären wir Beide endlich frei..."

Roger

Roger hatte noch eine bissige Antwort auf der Zunge, schluckte sie im letzten Moment jedoch herunter und stieß die Luft zwischen den Zähnen hervor. "Verlasst Euch lieber nicht darauf." brummte er schließlich und verschränkte die Arme vor der Brust. "Wenn ich könnte, würde ich die Ehe lieber heute als Morgen annullieren lassen und uns beiden damit weiteres Theater ersparen, aber bisher habe ich nichts finden können, woraus man einen vernünftigen Grund für eine Annullierung ziehen könnte."
Roger fuhr sich mit der Hand über das Kinn. "Eine Sache wäre da noch ..." begann er langsam und rang sichtlich mit sich, weil er diese Sache nun wirklich schwer über sich brachte. "Lizzy hat mir erzählt, dass Ihr und sie besser zurecht kommt und ich ... ich sollte Euch wohl dafür danken, dass Ihr damit aufgehört habt auf ihr herum zu hacken."

Ida

"Nun...wenn wir noch ein bisschen warten, könnt Ihr immer noch behaupten, ich wäre nicht in der Lage Euch Kinder zu gebären. Dass es nicht an Euch liegt, beweist Elizabeth zur Genüge. Und wenn mich das von dieser Ehe befreit, werde ich den Mund halten. Ob ih dann allerdings wieder jemanden finde, der mich haben will..."
Es war nur ein kleiner Strohhalm, an den sie sich klammerte. Warum konnte das sie nicht endlich erlösen? Sie hob den Kopf und sah Roger einen Moment in die Augen.
"Ich tue das ganz sicher nicht für Euch.", stellte sie klar. "Nur für sie und für mich selber. Außerdem hatten Elizabeth und ich eine Vereinbarung."
Die die Andere ja auch erfüllt hatte...

Roger

Roger zuckte mit den Schultern. "Ja, vielleicht wird das irgendwann funktionieren. Aber dennoch wäre es mir Recht einen schnelleren Weg zu finden." Immerhin würden sie durchaus ein paar Jährchen warten müssen bis er seiner Frau Unfruchtbarkeit unterstellen konnte.
Dann nickte Roger. "Ich weiß, dass Ihr es nicht für mich tut. Dennoch bin ich Euch dankbar. Ihretwegen. Elizabeth hat es so schon schwer genug, ich bin froh, dass Ihr ihr das Leben nicht noch schwerer macht. Eure Beweggründe sind mir dabei reichlich egal." erklärte Roger dann langsam. "Dennoch hättet Ihr auch einfach so weiter machen können wie bisher. Doch das habt Ihr nicht und deshalb verdient Ihr meinen Dank in dieser Sache."

Ida

"Um Himmels Willen, dann lasst irgendwelche Dokumente fälschen, die besagen, wir wären zu nahe verwandt. Das muss doch irgendwie möglich sein! So schnell wie möglich wäre mir auch recht..."
Ida verschränkte die Arme. "Sie hat es schwer, natürlich...Wenn Ihr mir danken wollt, dann sucht ein bisschen schneller nach einem Weg aus dieser Ehe. Ich will nicht mein Leben lang Eurer Klotz am Bein sein, nur weil Henry mich loswerden wollte."
Und sie vermisste ihren Sohn doch so sehr. Bald ging es an den Hof...vielleicht sollte sie sich Henry anvertrauen, auch wenn sie eigentlich sauer auf ihn war.
Er würde ihr sicherlich helfen, hatte sicherlich eine Idee....