William und Joanna - ab 1171 bis 1172

Joanna schenkte ihrem Mann ein Lächeln. "Ich dich auch..", wisperte sie und widmete ihre Aufmerksamkeit dann John. Es war wunderschön, dieses Fest. Alle, die ihnen wichtig waren, waren hier. Sie konnten ihm Kreise ihrer Familie und Freunde noch einmal den schönsten Moment ihrer gemeinsamen Geschichte wiederholen.
"Heute sind wir hier zusammen gekommen, um Zeuge dessen zu werden, was eine wahrlich bedingungslose Liebe bewirken kann. Schon seit zehn Jahren gehen William und Joanna gemeinsam durchs Leben und heute wird dieses Eheversprechen erneuert werden. Auf englischem Boden. Und eines steht fest: kaum wird man auf dieser Erde zwei menschen finden, die mehr füreinander bestimmt sind. Darum freut es mich besonders, dass ich heute hier anwesend sein darf.", erklärte John feierlich und lächelte William an. "Nun, William, möchtest du Joanna erneut zu deiner Frau nehmen, sie auch in Zukunft lieben und ehren, in guten wie in schlechten Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis dass der Tod euch scheidet?"

William hörte John aufmerksam zu, hatte jedoch nur Augen für Joanna. Als John schließlich die alles entscheidende Frage an ihn richtete, breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. "Ja." antwortete er ruhig. "Ja, natürlich. Immer und immer wieder." erklärte William entschlossen.
John lächelte amüsiert und wandte sich an Joanna. "Und möchtest du, Joanna, William erneut zu deinem Ehemann nehmen, ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis dass der Tod euch scheidet?" Auch wenn William genau wusste, was sie antworten würde, war er dennoch von einer prickelnden Aufregung erfüllt und sah Joanna mit freudiger Erregung abwartend an. Zehn Jahre waren sie bereits vermählt und dennoch liebte er sie wie am ersten Tag ... nein ... noch mehr sogar.

Joanna lächelte strahlend und ihre Augen leuchteten freudig. "Ja. Das will ich mehr als alles Andere." John war zufrieden und legte die Hand einen Moment auf die verschränkten Finger des Paares.
"Dann sehen wir unter Zeugschaft aller Anwesenden das Eheversprechen als ernuert an. Auf dass es lange halten möge..." Ein kurzes Grinsen huschte über seine Lippen. "Und du darfst deine Braut nun küssen, William."
Wie sehr hatte er es vermisst, solche Zeremonien vornehmen zu dürfen, wenn auch nur ab und zu. Und es bedeutete ihm unendlich viel, dass William ihn gefragt hatte.
Joanna wandte sich ihrem mann zu und drückte leicht seine Hand. Endlich...

William erwiderte kurz Johns Grinsen, ehe dieser die ersehnten Worte sprach und William seine freie Hand an Joannas Wange legte, um ihr einen liebevollen, aber der Gelegenheit angemessenen Kuss zu geben.
"Ich liebe dich bis ans Ende meiner Tage und darüber hinaus." murmelte er gegen ihre Lippen, ehe er sie an sich zog. Ein Grinsen huschte über seine Lippen und im nächsten Moment hob er Joanna einfach hoch und drehte sich dann um, um sie durch die Halle zu tragen. "Seit zehn Jahren warte ich darauf dich über die Schwelle tragen zu können." stellte er grinsend fest. "Endlich kann ich das heute machen."
Sie würden jetzt einen kleinen Moment Zeit haben, während in der Halle alles für das Festessen vorbereitet wurde, dann würden sie den Abend in Gesellschaft der Menschen ausklingen lassen, die ihnen am wichtigsten waren. Nun, zumindest die meisten davon waren da. William bedauerte es etwas, dass weder Henry noch Eleonore anwesend waren, aber das hätte den Rahmen dieser Sache nicht gerade unwesentlich gesprengt.

Joanna schloss die Augen und genoss den Kuss, als wäre es tatsächlich ihr erster. "Und ich liebe dich ebenso sehr.", murmelte sie und schrie dann überrascht auf, als er sie einfach hochhob. Sie musste ihm doch auf Dauer wirklich zu schwer sein!
Trotzdem schlang sie die Arme um seinen hals. heute war alles möglich. heute war so ein wundervoller tag...
"Du bist wirklich verrückt.", murmelte sie liebevoll. und gab ihm erneut einen Kuss. "Du willst wirklich alles perfekt machen, nicht wahr?" So kannte sie ihren Mann auch...er wollte, dass nichts schief ging und er wollte alles nachholen, was sie damals versäumt hatten.
"Ich bin so glückich...und es wird sicherlich ein wudnervoller Abend werden.", wisperte sie in sein Ohr.

William grinste breit. "Natürlich bin ich das. Deshalb passen wir ja auch so gut zusammen." erinnerte er sie und trug sie mühelos die Treppe nach oben, um zu ihrem Gemach zu kommen. "Selbstverständlich. Wenn ich beim ersten Mal schon nicht die Gelegenheit hatte, dann will ich wenigstens jetzt alles richtig haben." William gab ihr einen Kuss und öffnete dann die Tür, die er mit dem Fuß aufschob und Joanna hinein trug. "Oh, wenn du dich schon auf den Abend freust, dann wirst du von der Nacht erst recht begeistert sein." erwiderte William mit anzüglichem Grinsen und stieß die Tür mit dem Fuß wieder hinter ihnen zu, um Joanna dann wieder vorsichtig vor sich auf den Boden zu stellen.
William legte die Arme um ihre Taille und zog sie an sich. "Du bist noch genauso wunderschön wie damals als du mich umgerannt hast." erklärte William mit charmantem Lächeln. "Nur dass du mittlerweile mein bist und jeder ruhig sehen kann, dass ich dich nur allzu gerne küsse." murmelte er und ließ seinen Worten Taten folgen.

Joanna lachte leise. "Findest du? Dann müsste ich ja auch ein wenig verrückt sein. Aber vermutlich bin ich das auch, so lange wie ich dir nachgelaufen bin,", überlegte sie und bewunderte einmal mehr sehr, welche Kräfte er eigentlich besaß. Er trug sie so mühelos all diese Treppen hinausf....
"Ja, das glaube ich auch...unsere Hochzeitsnacht...das wird wohl etwas sehr Schönes werden. Und danach endlich ein paar Tage nur mit dir allein. Das klingt so gut..."
Sie fing ihn in einem langen Kuss und strich durch sein Haar. "Natürlich, das kann ruhig jeder sehen. Ich verstecke mich nicht mehr. Aber, mein Lieber, wir sollten nicht allzu hier bleiben und unsere Gäste warten lassen, die schließlich mit uns feiern wollen."

"Bist du ohne Zweifel auch." gab William grinsend zurück. "Ich freue mich schon darauf ... die letzte Zeit war unglaublich anstrengend und die nächsten Tage werde ich darauf verwenden faul im Bett zu liegen und nur aufzustehen, um dich zu verwöhnen und zu essen." scherzte er und gab ihr einen langen Kuss. "Gleich, gleich. Sie haben immerhin noch den ganzen Abend mit uns. Außerdem muss ohnehin erst einmal umgeräumt werden, damit das Essen auf den Tisch kann." beschwichtigte William sie und legte die Hände an ihre Hüften. "Oh, wie gern würde ich dir dieses Kleid jetzt schon ausziehen." murmelte er und zog Joanna eng an sich. "Ob wir wohl schnell genug sein würden, damit es nicht auffällt?" raunte er ihr leise lachend ins Ohr.

Joanna grinste schwach und küsste ihn sanft. "Das klingt ganz wunderbar, William. Es wird unglaublich schön werden. Und ich will mich gerne von dir verwöhnen lassen."
Joanna sah ihm in die Augen und nickte knaoo. "Nun, Liebster, da musst du noch etwas warten. Ich glaube, ganz so schnell sind wir wirklich nicht und ich will diese Nacht mit dir genießen können. Ohne Streit. Und jetzt würde es auffallen, glaub mir. Allein schon, weil du meine Frisur völlig ruinieren würdest." Sie grinste leicht. "Aber wie sagt man so schön? Vorfreude ist die schönste Freude. Und ich werde genau wissen, was du denkst, wenn du mich heute Abend anshiehst." neckte sie und gab ihm einen Kuss, strich mit der flachen Hand über seine Brust.
"Ich liebe dich, mein Gemahl."

"Das wird es." versicherte er ihr und freute sich jetzt schon auf die Augen, die sie machen würde, wenn sie das Jagdhäuschen erreichten, immerhin warteten dort noch ein paar kleine Überraschungen auf sie.
William seufzte theatralisch. "Ja, da hast du wohl recht. Wie gut nur, dass ich eine so vernünftige Frau geheiratet habe. Meine Mutter würde mir den Hals umdrehen, wenn ich dich jetzt ins Bett zerre und wir deshalb zu spät kommen." lachte er leise und biss im nächsten Moment die Zähne zusammen. William konnte das leise Stöhnen nicht unterdrücken, das über seine Lippen kam als Joanna weiter sprach und ihre Hand über seine Brust strich. "An nichts anderes werde ich denken können, meine liebste Gemahlin." erwiderte er ein wenig gepresst und grinste gezwungen. "Ich dich auch, meine Schöne. Und ich rate dir damit aufzuhören, sonst kommen wir doch noch zu spät." erwiderte William und löste ihre Hand von seinem Oberkörper und gab ihr einen Kuss.
"Wir sollten gehen, was meinst du?" fragte er dann ein wenig entspannter, jetzt da ihre Berührung ihn nicht mehr um den Verstand brachte.

"In der Tat. Deine Mutter pocht ja immer sehr auf Anstand. Es wäre nicht ratsam, sie heute zu verärgern und Streit zu provozieren. Also sollten wir uns nun zusammen reißen und hinunter zu den Anderen gehen. Außerdem, mein Lieber, benimmst du dich as wären wir wirklich frisch verheiratet. Dabei leben wir schon zehn Jahre zusammen.", erklärte Joanna lachend und gab ihm einen Kuss, nahm dann die Hand von seiner Brust und nickte. "Du hast Recht. Lass uns gehen und mit den Anderen feiern. Es wird ein wundervoller Abend werden."
Joanna lächelte und begab sich in Richtung Tür.
"Dann hast du ein wenig Ablenkung von deinen Sehnsüchten."

Lachend zog William Joanna noch ein letztes Mal an sich. "Weil ich mich genau so fühle, meine Liebe." erwiderte er und gab ihr einen Kuss, ehe er sie frei gab, damit sie wieder nach unten gehen konnten.
William öffnete die Tür für Joanna und bot ihr seinen Arm an. Er seufzte leise als die Tür hinter ihnen wieder ins Schloss fiel. "Ablenkung davon kann ich wahrlich gebrauchen. Immerhin bringst du mich nach wie vor nur durch deine Anwesenheit schon um den Verstand." erklärte William, hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und führte Joanna dann wieder nach unten, wo mittlerweile fast alles soweit vorbereitet war, dass das Festmahl beginnen konnte.
Als sie sich setzten ließ William den Blick durch den Raum gleiten und lächelte zufrieden. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und er wusste, dass er sein Versprechen hatte halten können. Diese Überraschung war ihm wirklich gelungen.

Joanna schmiegte sich an Williams Rücken und genoss es, ihm so nahe zu sein, während Uriel sie immer weiter auf das kleine Jagdhäuschen zutrug, in dem sie die nächsten Tage verbringen würden. Joanna war gespannt, ob William sich auch hier etwas hatte einfallen lassen, um die Zeit noch schöner zu gestalten.
In jedem Fall aber war sie glücklich über etwas Ungestörtheit....Zweisamkeit. Die KInder waren gut untergebracht und sie brauchten sich keine Sorgen zu machen. Um nichts.
Als sie ankamen, ließ Joanna sich vom Rücken des Hengstes gleiten, auf dem sie ohnehin nur Platz genommen hatte, weil William bei ihr war. Allein hätte sie sich das niemals gewagt.

William wartete bis Joanna abgestiegen war, dann schwang er sich ebenfalls aus dem Sattel und schlang für einen Moment die Arme und somit auch seinen Mantel um Joanna, während Uriel ruhig neben ihnen darauf wartete, dass er in den kleinen Stall gebracht wurde.
"Da wären wir also endlich." murmelte er zufrieden und gab ihr einen Kuss. "Und du lebst noch, obwohl du auf Uriel gesessen hast." neckte er und gab Joanna wieder frei, um ihre Hand zu ergreifen. "Lass ihn uns eben in den Stall bringen, dann können wir rein gehen." erklärte er und griff mit der freien Hand nach den Zügeln.
Er freute sich schon ungemein auf die vor ihnen liegenden Tage. Sie beide konnten diesen Abstand zu all dem Trubel wirklich mehr als gebrauchen.

Joanna nickte langsma. "Wenn du bei mir bist, ist das auch kein Problem. Aber ich würde mich nicht alleine auf ihn setzen. Schon deshalb nicht, weil er mich nicht duldet. Und es wäre Unsinn mit zwei Pferden herzukommen, wenn wir eh hier am Haus bleiben."
Sie verschränkte die Finger mit seinen und folgte ihm mit Uriel in den Stall.
"Ich hole ihm eben etwas Heu.", sagte sie leise und machte sich auf die Suche. "Und dann sind wir endlich für uns. Es wird fast ein wenig ungewohnt sein, den ganzen Tag seine Ruhe zu haben."
Joanna lächelte leicht. "Aber die Kinder sind ja gut untergebracht."

William nickte lächelnd und sattelte Uriel ab, während Joanna Heu für den Hengst holte. Als der Rappe etwas später genüsslich kauend in seiner Box stand, legte William den Arm um Joannas Hüften und beobachtete sein Pferd einen Moment lang. "Ja, die Kinder sind in guten Händen und die Grafschaft wird auch schon nicht untergehen, während wir weg sind." stimmte William ihr zu und gab Joanna einen Kuss.
"Lass uns rein gehen." forderte er sie dann auf und führte sie aus dem kleinen Stall hinaus zum Eingang des Jagdhauses. William hoffte, dass alles funktioniert hatte und das Feuer im Kamin noch brannte. Er hatte einen Diener angewiesen gehabt alles vorzubereiten und am Morgen aufzubrechen. Jetzt war es Mittag und die Chancen, dass alles so war, wie er es sich vorstellte, standen sehr gut.
Als er die Tür öffnete, schlug ihnen auch bereits eine angenehme Wärme entgegen und William lächelte zufrieden.

Joanna lehnte sich ein wenig gegen ihren Mann und nickte schließlich, als er sie dazu aufforderte, mit ihm ins Haus zu kommen. Langsam wurde es hier draußen etwas kühl und so war sie mehr als froh, als ihnen wohltuende Wärme entgegenschlug, als sie eintraten. Sie sah sich mit großen Augen um und gab William einen stürmischen Kuss.
"Du bist wirklich erstaunlich, immer und immer wieder." Es war wunderschön. Alles war mit blumen geschmückt und gemütlich zurecht gemacht, sodass es zum Verweilen einlud. Perfekt für ein Pärchen, das ein paar ruhige Tage verbringen wollte. Es war romantisch und damit hatte er seinen Soll zum Hochzeitstag wahrlich mehr als erfüllt.
"Es ist wirklich wundervoll..."

William schlang die Arme um Joanna und erwiderte zufrieden ihren Kuss. "Es freut mich, dass es dir gefällt." bemerkte er grinsend. "Allerdings geht ein großer Teil der Lorbeeren auch in dieser Sache an Constance. Ohne ihre Hilfe wäre es wohl nicht einmal halb so schön geworden." räumte William lächelnd ein und nahm Joanna den schweren Mantel ab, der sie während des Rittes vor der Kälte geschützt hatte.
"Von dem Bad muss ich dich allerdings noch etwas fern halten, ich werde das Wasser erst heiß machen müssen. Das wäre bis zu unserer Ankunft längst kalt geworden." erklärte William lächelnd. "Mach es dir doch einfach schon einmal vor dem Kamin bequem, während ich den Rest vorbereite, ich bin gleich wieder da." versprach er, gab Joanna noch einen Kuss und verschwand dann in einen der Nebenräume in dem der große Holzzuber nur auf seinen Einsatz wartete.

Joanna genoss Williams Aufmerksamkeit sehr. "Natürlich gefällt es mir. Und es ist völlig legitim dir Hilfe zu holen. Das ändert nichts daran, dass ich unglaublich stolz auf dich bin, dass du dir all das ausgedacht hast. Das ist unfassbar romantisch."
Sie lachte leise und gab ihm einen Kuss.
"So, so..wie gut, dass wir das in unserem kleinen Schlösschen in der Normandie schon geübt haben, mein Lieber. Daher dürfest du mit dem Wasser keine Probleme haben. Und ich warte nur zu gern. Aber lass dir nicht zuviel Zeit."
Joanna ließ sich vor dem Kamin nieder und genoss die wohlige Wärme nach der Kälte draußen in vollen Zügen. Wie schön es doch war...

Als das Wasser schön heiß war, seufzte William leise und griff nach dem Beutel, der neben dem Bottich stand. Er war gefüllt mit Rosenblättern, die William nun mit in den Holzzuber schüttete ... auch so eine Idee von Constance auf die er nie gekommen wäre. Dafür würde er ihr noch einmal ausgiebig danken, sobald sie wieder zurück waren. Aber nun sollte seine ganze Aufmerksamkeit Joanna gelten.
Er blieb kurz in der Tür stehen, um den Anblick zu genießen, der sich ihm bot als Joanna so entspannt vor dem Kamin saß, dann riss er sich aus seiner Starre los und ging zu ihr hinüber. "Ich habe noch ein kleines Geschenk für dich." erklärte er und überreichte ihr ein kleines Paket. Es war ein Buch, das er für sie erstanden hatte. Der Einband war aus feinstem Leder und mit feinen Mustern punziert und zusätzlich waren kleine Edelsteine zur Verzierung hinein gelassen. Er hoffte nur, dass auch das Innere nach Joannas Geschmack war und das er nicht letztlich sein Silber für etwas hinaus geworfen hatte, was sie gar nicht lesen wollte.

Joanna drehte den Kopf, als xie hörte, wie William wieder zu ihr trat. Sie lächelte ihn an und streckte die Hand aus, damit er sich zu ihr gesellte. Er weckte ihre Aufmerksamkeit erneut, als er ein erneues Geschenk ankündigte.
"Das wäre wirklich nicht nötig gewesen. Du hast schon so viel für mich getan in den letzten Tagen."
Sie öffnete vorsichtig das Papier um das Paket und strich bewundernd mit der Hand über das feine Leder. "Ich...ich weiß nicht, was ich sagen soll. Das ist so schön, du hättest das wirklich nicht tun müssen. Ich danke dir."
Sie gab ihm einen langen Kuss und legte den Arm um seinen Nacken.
"Zieh dir das Fohlen, das du möchtest, WIlliam..", sagte sie liebevoll. Es war nur ein so kleines Opfer für sie und dieser Mann tat alles für sie. Er wünschte es sich sehr.

William lächelte als Joanna so glücklich über den Einband strich. "Ich dachte mir, dass du mal wieder ein neues Buch gebrauchen könntest ... du liest doch so gerne." erklärte er und zog sie auf seinen Schoß als sie die Arme um ihn legte. "Und vielleicht liest du mir ja mal daraus vor." schlug William vor und lachte dann leise. "Ich will aber nicht, dass es so aussieht als hätte ich mir deine Einwilligung erkauft." bemerkte er und küsste sie liebevoll. "Aber es würde mich wirklich glücklich machen." gestand er dann, nahm Joanna das Buch aus der Hand und legte es auf den kleinen Tisch neben ihnen.
"Doch bevor du in den Geschichten versinkst, wartet unser Badewasser auf uns." erinnerte William Joanna und stand auf, wobei er sie direkt auf den Arm nah und grinsend nach nebenan trug. "Ich glaube so ein Bad haben wir beide uns verdient."

"Das ist lieb von dir, William. Und ich werde dir gerne etwas vorlesen, wenn du das möchtest." Joanna ließ sich in den Arm nehmen und schüttelte leicht den Kopf. "Sei nicht albern. Du hast es dir nicht erkauft. Ich will, das du glücklich bist. Und ich weiß, dass du dir dieses Fohlen wünschst. Also sollst du es bekommen. Für mich ist es ja auch nur ein kleines Opfer. Ich werde schon mit Cuivre zurecht kommen."
Joanna lachte auf, als er sie so einfach hochhob. "Dass du mich immer tragen muss...ich habe zwei Beine, weißt du."
Sie entdeckte den Badezuber und gab ihm einen Kuss.
"SIeh an..die Romantik nimmt kein Ende. Constance hat ganze Arbeit geleistet. Und du auch..:"

"Das wäre wundervoll, ich höre dir gerne zu, das weißt du doch." erwiderte er und grinste entschuldigend. "Ich meine ja nur ..." lachte er und gab ihr einen Kuss. "Ich weiß, dass ich mir von dir nichts erkaufen kann. Entweder du tust etwas weil du es willst oder du tust es nicht. Das war doch noch nie anders."
William erwiderte Joannas Kuss genüsslich und grinste dann. "Natürlich kannst du das, aber ich liebe es nun einmal das zu tun." erklärte William und stellte Joanna neben dem Badzuber auf den Boden und öffnete dann langsam die Schnürung ihres Kleides. "Sieh es einfach als einen weiteren Liebesbeweis, dass ich dich so gerne durch die Gegend trage. Genauso wie dieses ganze Blumenzeugs ..." er grinste und gab ihr einen flüchtigen Kuss.

"Ja, das weiß ich. Und du hast recht, ich lasse mich nicht kaufen, auch wenn ich viele Dinge dir zuliebe tue. Aber dennoch nur, weil ich es will, man zwingt mich so leicht zu nichts. Auch du nicht. Aber ich denke, da ich meinen eigenen Willen habe, ist es interessanter für dich dich mit mir auseinander zu setzen."
Joanna ließ das geöffnete Kleid von ihren Schultern rutschen und stieg nun entkleidet in den Zuber. Das warme Wasser tat ihren Gliedern gut und sie seufzte zufrieden, fing mit der Hand zwei Rosenblätter auf. "Wie schön...Na komm schon rein..." Sie wollte einfach nur ein bisschen in seinen Armen liegen und die Entspannung genießen. Das hatten sie so wenig.