William und Joanna ab 09.09.12 - Teil 5

Philippe

Philippe hob mühsam den Kopf als er Schriffte auf dem Gang hörte. Für Jaques waren sie zu leicht, aber konnte das Henry sein? Er glaubte es nicht wirklich ...
Angespannt wartete er darauf, dass sich die Tür öffnete und war schließlich wahrlich erleichtert, weder Jaques noch Henry zu sehen.
"Robert" murmelte Philippe etwas undeutlich. "Was machst du hier?" War sein Bruder gekommen, um ihn hier heraus zu holen? Hatte das alles nun ein Ende? Philippe wäre wirklich mehr als dankbar dafür, denn mittlerweile war er am Ende seiner Kräfte.

Robert eilte den Gang entlang, um nach seinem Bruder zu sehen. Er war kreidebleich, zugleich aber wütend, weil Philippe so unvorsichtig gewesen war.
Er ließ sich die Tür öffnen und trat ein. Robert schnappte nach Luft und ging neben ihm in die Knie "Du Dummkopf....warum musstest du dich unbedingt noch einmal auf sie einlassen? Warum? Hättest du es gelassen, wäre jetzt alles normal!"
Er atmete tief durch und musterte dann den Rücken seines Bruders. "Du Dummkopf hattest mehr Glück als Verstand, dass er dich überhaupt am Leben gelassen hat."
Robert strich durch das dunkle Haar. "Aber keine Angst...ich hol dich hier heraus und dann gehen wir zurück nach Hause."

Philippe

Philippe wollte mit der rechten Hand nach Robert greifen, zuckte jedoch zusammen als der Schmerz erneut durch seinen Arm schoss und nahm stattdessen die Linke. Er hatte einmal versucht gegen Jaques anzukommen, ein verzweifelter, sinnloser Versuch, aber er hatte es einfach tun müssen. Dabei hatte er seinem Peiniger mit der rechten sogar einen leichten Hieb versetzen können, nur hatte er das anschließend bitter bereut als Jaques ihm kurzer Hand den Arm mehrfach gebrochen hatte.
Also griff er nun mit links nach Robert und zog seinen Bruder etwas dichter zu sich. "Weil sie mich brauchte, Robert." erwiderte Philippe leise und mit rauer Stimme. "Sie brauchte mich, ich konnte sie nicht alleine lassen." wisperte er ein wenig undeutlich. Das Sprechen fiel ihm ein wenig schwer, war immerhin seine Lippe aufgeplatzt und sein Gesicht zum Teil blau und geschwollen, so heftig hatte Henry ihn geschlagen.
"Nach Hause ..." wiederholte Philippe langsam und nickte leicht. Ja, das musste er. Er musste fort von hier, um Marguerite nicht in Gefahr zu bringen. "Wann?" fragte er leise und sah Robert eindringlich an. Er musste hier raus. Noch eine Nacht hier drin und er würde verrückt werden. Er wusste nicht einmal wie lange er schon hier war. Vielleicht nur zwei, drei Tage, vielleicht eine Woche oder mehrere oder gar Monate ... letzteres war unmöglich, sagte ihm sein Verstand, aber dennoch wusste Philippe keine Antwort auf die Frage wie lange er hier schon saß. In jedem Fall war es schon viel zu lange.

Robert zog sofort die richtigen Schlüsse, als Philippe nach ihm greifen wollte, dann aber den Arm wechselte. "Gebrochen, hm?" Sein Bruder hatte wahrlich bezahlen müssen für seine Liebe zu Marguerite. Er seufzte schwer.
"Ja, ich weiß...du konntest einfach nicht widerstehen wieder den Retter zu spielen, Brüderchen. Aber ich kann das verstehen...ich bin ja in meine Frau genauso vernarrt." Er legte vorsichtig die Hand auf Philippes Schulter. "Sprich nicht so viel.", riet er dann und überlegte einen Moment.
"Morgen, denke ich...wenn ich alles organisiert habe bis dahin. Aber jetzt...jetzt nehme ich dich mit zu uns. Josephine wird nichts dagegen haben, wenn du eine Nacht bei uns schläfst."
Er konnte seinen Bruder jetzt nicht allein lassen und einfach im Kerker lassen auch nicht. "Kannst du aufstehen? Lass es uns versuchen, du kannst dich auf mich stützen."

Philippe

Philippe nickte langsam. "Ich hab diesen Mistkerl erwischt, fand er nicht so lustig." nuschelte er dann und nickte erneut. Nicht reden zu müssen, war kein so schlechter Vorschlag.
"Ich ... denke schon." erwiderte Philippe dann. Ihm tat zwar alles mögliche weh und seine Fußgelenke waren von den Fessel aufgescheuert, aber wenigstens waren seine Beine halbwegs verschont geblieben. Mit etwas Mühe und viel Hilfe von Robert kam er auf die Beine und stöhnte leise. Sein Rücken schmerzte bei jeder Bewegung, aber da musste er jetzt durch. Wenigstens würde Jaques nun nicht noch einmal wieder kommen und weiter machen. Das war es schon wert die Zähne zusammen zu beißen.
"Bist du sicher, dass du mich so durch die ganze Burg schleppen willst?" fragte Philippe heiser. "Die Leute werden reden."

Robert nickte langsam. "Das glaub ich." Ein wenig mühsam half er seinem Bruder auf die Beine, sodass dieser den linken Arm um seine Schultern legen konnte. Er konnte sich nur vorstellen, welche Schmerzen es für Philippe bedeutete, aber da musste er nun durch.
"Es ist noch früh am Morgen...uns werden nicht sehr viele Leute begegnen, glaube ich. Und wenn doch...ist es eben so. Reden werden sie so oder so. Außerdem musst du hier raus, man muss deine Wunden versorgen. Komm schon...ganz langsam."
Robert führte Philippe vorsichtig zur Tür und forderte die Wache auf zu öffnen. Nach kurzer Diskussion ließ der Mann sie hinaus und der beschwerliche Weg zu Roberts Gemach begann.

Philippe

Philippe stöhnte leise auf als sie die ersten Schritte zur Tür machten, biss dann jedoch die Zähne zusammen und bemühte sich keinen Laut mehr von sich zu geben. "Was für einen Tag haben wir?" erkundigte er sich, um endlich heraus zu finden, wie lange er hier unten gewesen war. Dann schwieg er jedoch als Robert begann mit der Wache zu diskutieren.
Erst als sie den Kerker verlassen hatten und die Gänge entlang gingen, wage Philippe wieder das Wort an seinen Bruder zu richten. "Weiß Henry, dass du mich holst?" fragte er leise. Er konnte sich kaum vorstellen, dass Henry damit einverstanden war.

"Ich weiß, was du wissen willst. Du warst knapp drei Tage dort unten. Ich habe mich schon gewundert, wo du steckst."
Als sie schließlich den Gang entlang gingen, schüttelte er den Kopf. "Nein, sonst hätte ich dich sicher nicht mitnehmen dürfen. Aber ein bisschen Autorität habe ich doch. Das ist auch mit ein Grund, warum du bis morgen bei uns bleibst. So wird Henry vielleicht nicht auf die Idee kommen, dass du schon nicht mehr da unten bist."
Was vielleicht auch besser so war..."Morgen geht es nach Hause...Dann ist es vorbei."

Philippe

"Drei Tage." murmelte Philippe. Ohne Frage drei Tage zuviel.
Philippe versuchte sich an einem Lächeln. "Danke." nuschelte er. Er wusste genau, welches Risiko Robert da für ihn auf sich nahm.
Als sie endlich nach einer schier nicht endend wollenden Zeit bei Roberts Gemach ankamen, war Philippe wirklich erleichtert, dass er gleich eine Pause bekam. Vorher musste er Robert jedoch noch einmal aufhalten. "Hast du ... Marguerite gesehen?" fragte er heiser. Er konnte sie selbst nicht besuchen, aber er musste einfach wissen, wie es ihr ging.

"Ja...niemand wollte mir sagen, wo du bist. Daher hat es etwas länger gedauert. Aber jetzt habe ich dich ja glücklicherweise da raus holen können. Du hast wirklich ein Talent dich in Schwierigkeiten zu bringen."
Er schüttelte den Kopf, als er Philippe half sich auf das Bett zu setzen und die Tür schloss.
"Ich habe sie von Weitem gesehen. Sie sah unglücklich aus, aber nicht verletzt. Vielleicht hat Josie mit ihr gesprochen. Wir fragen sie gleich, wenn sie zurückkommt. Mach dir keine Sorgen, ihr wird nichts passiert sein.", erklärte er.
"Und nun ruh dich ein wenig aus..."

Philippe

Philippe schluckte schwer. "Er wird ihr weh tun." murmelte er leise und senkte den Blick. "Das ist alles nur meine Schuld ... und sie muss dafür bezahlen." Philippe fuhr sich mit der Zunge über die trockenen, verletzten Lippen.
"Aber ich konnte sie doch nicht allein lassen ..." nuschelte er und stöhnte leise als er sich versuchte auf das Bett zu legen.
Das war wahrlich nicht ganz einfach, konnte er weder auf dem Rücken liegen, noch auf der rechten Seite.

Robert schüttelte den Kopf. "Henry hat etwas für seine Frau übrig. Er wird sie nicht ernsthaft verletzen und das ist der einzige Trost, den du hast. Du darfst nicht darüber nachdenken. Du machst es nur unnötig schwer."
Er half Philippe sich auf die linke Seite zu legen. "Ich weiß...aber es ist nicht nur deine Schuld, sie hätte nicht wieder damit anfangen müssen. Sie hätte sich von dir fern halten müssen. Sie trägt als Königin die Verantwortung."
Er musterte Philippe skeptisch.
"Ich sollte einen Arzt holen." Aber vielleicht würde Josie sich um das ein oder Andere kümmern können. sodass sie morgen in der Stadt einen Arzt holen konnten, ohne, dass Henry etwas mitbekam.

Philippe

Philippe begann zu lachen, was jedoch relativ schnell erstarb, da es ihn an seinen geschundenen Körper erinnerte, der unablässig schmerzte. "Das sagst du so leicht." murmelte Philippe. Wie sollte er nicht an Marguerite denken? Aber Robert hatte recht, es wäre besser so ... nur würde er es nicht einfach so abschalten können.
Als er endlich halbwegs bequem auf dem Bett lag, sah er Robert nur müde an. "Tu was du meinst." murmelte er leise. Ein Arzt war sicher ratsam, aber er hatte keine Kraft mehr darüber nachzudenken. Er wollte einfach nur noch schlafen, hatte er das in den letzten drei Tagen doch kaum gekonnt.

"Ja, solche Dinge sind meistens leichter gesagt, als getan. Aber ich bin dein Bruder, ich muss dir solche Dinge sagen, das weißt du doch.", erwiderte Robert mit einem leichten Grinsen.
Er nickte schließlich knapp und zog eine Decke über Philippe.
"Schlaf, Phil. Du wirst es brauchen...wenn etwas sein sollte, wecke ich dich. Vielleicht kann nachher Josie erst einmal nach deinen Verletzungen sehen, dann suchen wir uns morgen unterwegs einen Arzt."
Das war vermutlich ungefährlicher, als es jetzt zu tun.
Er hoffte nur, dass seine Frau bald von ihrem Spaziergang mit Artus zurückkam.

Philippe Josephine

Philippe versuchte sich an einem Lächeln. "Ich weiß." erwiderte er matt. Er war Robert wirklich unendlich dankbar dafür, dass er ihn aus diesem Loch geholt hatte.
Zugegebener Maßen hatte Philippe nur noch die Hälfte von Roberts Worten mitbekommen, da er im Nu eingeschlafen war, nachdem er erst einmal lag und Robert auch noch die Decke über ihn legte.
Als Josephine mit Artus zurück kehrte, erlebte sie wahrlich eine Überraschung. Sie hatte nicht unbedingt mit Robert gerechnet, aber noch überraschender war, dass er nicht allein war. "Robert, was -?" Sie brach ab als sie ans Bett trat und das Gesicht der Person sah, die dort schlief. "Oh Gott." Josephine schlug die Hände vor das Gesicht und wurde blass. "Wo hast du ihn gefunden?" fragte sie leise.

Robert seufzte leise, sah dann aber auf, als seine Frau zurückkehrte. Endlich... Er fuhr Artus abwesend durch das wuschelige Fell, als der Hund ihn begrüßte und brachte ihn zur Ruhe, ehe er Philippe in seinem Schlaf stören konnte.
Robert trat zu seiner Frau hin und legte die Hände an ihre Oberarme. "Im Kerker...", murmelte er leise. "Er sieht furchtbar aus. Das Gesicht siehst du ja...aber Henry hat ihn auspeitschen lassen und sein Handlanger hat ihm offenbar den Arm gebrochen. Ich hatte gehofft, du könntest vielleicht die Wunden etwas versorgen. Dann können wir morgen unterwegs einen Arzt aufsuchen. Hier ist es zu gefährlich. Wir müssen morgen aufbrechen. Philippe muss weg hier..."

Josephine

"Henry hat sie zusammen erwischt, nicht wahr?" fragte Josephine besorgt. Sie hatte in den letzten Tagen nicht mit Marguerite sprechen können, aber das war die einzige Erklärung für Philippes Zustand.
Sie fuhr sich angespannt mit der Hand über das Gesicht. "Henry kann so widerlich sein ..." murmelte sie. "Ich kann es mir ansehen. Seinen Arm kann ich schienen und seine Wunden etwas reinigen, aber ein Arzt bin ich natürlich nicht." Sie seufzte leise. "Allerdings müssen wir ihn dafür aufwecken."
Dass sie bereits morgen aufbrechen würden, kam Josephine voll und ganz entgegen. Langsam begann ihr Bauch zu wachsen, zwar konnte sie das ganze noch mit etwas weiteren Kleidern verdecken, aber dennoch ...

"Ich gehe davon aus...Philippe redet nur von Marguerite, also schätze ich, dass es so sein wird. Genaueres werden wir erst erfahren, wenn er wieder wach ist. Er ist sehr mitgenommen. Henrys Handlanger hat ihm ziemlich zugesetzt. Ich wusste, dass es keine gute Idee war, dass er mit hierher kommt."
Robert seufzte schwer und gab seiner Frau einen Kuss.
"Danke. Das genügt bis morgen hoffentlich. Aber lassen wir ihn erst noch ein bisschen schlafen. Er braucht Ruhe und ist gerade erst eingeschlafen. Gib ihm noch eine Stunde oder zwei."
Er legte sanft die Hand auf ihren Bauch.
"Für uns ist es wohl auch ganz gut, wenn wir nach Hause gehen, nicht wahr?" Er lächelte matt. "Ich mache mir wirklich Sorgen...Henry bringt nur Unglück. Vielleicht kannst du herausfinden, ob es Marguerite gut geht. Sonst wird Phil keine Ruhe geben..."

Josephine

Josephine seufzte leise. "Ja, er hätte in Cornwall bleiben sollen, aber du kennst ihn, wir hätten ihn nie dazu zwingen können." erklärte Josephine leise. Sie konnte sich durch Roberts Erklärung durchaus vorstellen, was sie unter der Decke noch erwartete ... Philippe schien wirklich bezahlt haben zu müssen.
Dann nickte sie leicht. "In der Tat, nicht mehr lange, dann kann ich kaum noch verstecken, dass wir Nachwuchs erwarten." erwiderte Josephine leise. Dann drehte sie sich zu Robert herum und gab ihm einen Kuss. "Ich könnte gleich versuchen zu ihr zu gehen. Dann kann ich Philippe eventuell etwas zu Marguerite sagen, wenn wir ihn wecken." bot sie sich an.

Robert musste ihr zustimmen. Philippe wäre niemals in Cornwall zurück geblieben. Er liebte diese Frau einfach zu sehr.
"Ja. Und es ist besser, wenn das unser Geheimnis bleibt. Also werden wir morgen abreisen und uns alle in Sicherheit vor Henry bringen. Ich will nicht wissen, wie er reagiert, wenn er mitbekommt, dass du schwanger bist. Ich will kein Risiko eingehen."
Robert küsste seine Frau sanft und lächelte. "Das wäre gut...Du bist die Beste. Ich weiß immer wieder, warum ich dich geheiratet habe."

Josephine

"Da gebe ich dir Recht. Gerade jetzt, wo Henry das mit Marguerite und Philippe herausgefunden hat, wird er sicher nicht allzu begeistert sein, wenn er das erfährt." erwiderte Josephine dann.
Sie strich Robert über die Wange und lächelte leicht. "Das freut mich zu hören, mein Lieber. Dann werde ich direkt einmal nach Marguerite sehen. Bis später." Sie gab Robert einen Kuss und ging dann wieder zur Tür, um Marguerite aufzusuchen

Marguerite

Marguerite hatte in den letzten Tagen nur selten das Gemach verlassen. Sie hatte Angst, vielleicht doch Philippe zu begegnen und ihn damit zum Tode zu verurteilen. Außerdem schämte sie sich. Sie war wirklich nicht besser als eine Hure, die sich verkaufte.
Henry wollte sie nun jede Nacht. Vielleicht hoffte er, jetzt doch noch einen Erben zu zeugen. Sie aber wusste, dass das nicht geschehen würde. Und vermutlich wollte er ihr beweisen, dass er der einzige Mann war, an den sie auch nur denken durfte.
Als es klopfte, sah sie überrascht auf. Niemand besuchte sie. Wer denn auch, nun, da Philippe nicht mehr kam?
Sie bat den Besuch herein und fragte sich, ob sie sich über Josephine freute oder nicht.

Josephine

Josephine verneigte sich als sie das Gemach betrat. "Habt Ihr einen Moment Zeit für mein, meine Königin?" bat sie und schloss die Tür hinter sich. Sie ging zu Marguerite hinüber und setzte sich zu ihr.
"Ich komme von Philippe, meine Königin." erklärte sie leise. "Er will wissen, wie es Euch ergangen ist." fügte sie hinzu und sah Marguerite ernst an. Sie schien zumindest äußerlich gut davon gekommen zu sein, ganz im Gegenteil zu ihrem Liebhaber.

Marguerite

Marguerite seufzte leise und nickte. "Natürlich, Mylady." Doch ihr Interesse steigerte sich gewaltig, als Josephine ihr sagte, dass sie von Philippe kam. Sie richtete sich auf und sah sie erstaunt an.
"Ihr wisst etwas von ihm? Wie geht es ihm? Was hat Henry mit ihm gemacht?", fragte sie ängstlich. "Er...er wird es doch schaffen, oder?"
Sie schluckte schwer.
"Mir...mir wird es im Vergleich zu ihm wohl gut ergangen sein. Immerhin...immerhin konnte ich sein Leben erkaufen..."

Josephine

Josephine nickte langsam. "Er ist jetzt bei Robert und mir. Dort wird er bis Morgen bleiben, dann werden wir aufbrechen und ihn mit nach Cornwall nehmen. Er muss hier möglichst schnell weg, bevor Henry noch auf weitere dumme Ideen kommt." Josephine griff nach Marguerites Hand und drückte sie leicht. "Henry hat ihn in den Kerker werfen lassen und recht übel zugerichtet. Aber er ist nicht in Lebensgefahr, keine Sorge. Er wird nur lange brauchen um sich zu erholen." Zumindest hoffte Josephine, dass es so war. Dann musste sie lächeln. "Aber er fragt ohnehin nur nach Euch." fügte sie leise hinzu.
"Er hat Euch mit Philippe erwischt, nicht wahr?" fragte sie dann vorsichtig.