William und Joanna ab 09.09.12 - Teil 5

Hanna

Hanna ließ zu, dass Edward ihren Zopf öffnete, so dass ihr die langen Haare locker über den Rücken fielen. Als er dann seine Hände unter ihr Mieder schob, schnappte sie kurz nach Luft. "Das würde ich nur zu gerne." hauchte sie gegen seine Lippen, küsste ihn noch einmal und machte sich dann von ihm los.
Hanna schenkte Edward ein verheißungsvolles Lächeln und ging dann zu der Tür hinüber, die ihr kleines Schlafzimmer abtrennte.
Sie trat ein und wartete gar nicht ab, ob Edward ihr bereits gefolgt war, sondern begann schon einmal langsam ihr Kleid zu öffnen. Als sie die Tür hinter sich zu fallen hörte, drehte sie sich herum und sah Edward herausfordernd an, ehe sie sich das Kleid von den Schultern schob. "Wollt Ihr die ganze Nacht über dort herum stehen?" fragte sie mit samtweicher Stimme.

Edward grinste angetan und folgte ihr langsam in das kleine Schlafzimmer. Er nahm die Umgebung gar nicht richtig war, sein Blick fixierte sich einzig und allein auf Hanna vor ihm, wie sie sich von ihrem Kleid befreite und schließlich entblößt vor ihm stand.
Sie war wirklich so schön, wie er gedacht hatte. Welch wundervolle Kurven...
"Nein, aber ich wollte für einen Moment deinen Körper bewundern...", murmelte er und löste sich aus seiner Starre, um zu ihr hinüber zu gehen.
"Aber ich denke, ich habe noch etwas viel an..."

Hanna

Hannas Augen funkelten bei seinen Worten und mit einem Lächeln auf den Lippen griff sie nach ihren Haaren und hielt sie etwas in die Höhe, so dass ihr Rücken nun nicht mehr bedeckt war, dann drehte sie sich einmal langsam um sich selbst. Als sie wieder stehen blieb und Edward ansah, schmunzelte sie. "Und, was sagst du?" fragte sie leise und machte einen Schritt auf ihn zu als er zu ihr kam, damit sie direkt vor ihm stand.
"Oh, das lässt sich wahnsinnig schnell ändern ..." flüsterte sie und verschwendete gar keine Zeit damit sein Hemd zu öffnen, sondern zog es ihm geschickt direkt über den Kopf. Dann küsste sie ihn genüsslich und strich mit der Hand über seine Brust. Er war gut trainiert, das musste sie ihm lassen. Ein wahrlich reizvoller Mann.

Edward lächelte anzüglich, als sie sich so vor ihm präsentierte und legte den Kopf ein wenig zur Seite. "Wundervoll, Liebes. Wunderschön...Du bist wahrlich eine Augenweide."
Er half ihr dabei, als sie das Hemd über seinen Kopf zog und genoss es, dass sie ihn so berührte. Er hob sie schließlich hoch und trug sie hinüber zum Bett, um sie darauf niederzulassen.
"Oh du bist wundervoll...", raunte er und ließ seine Lippen ihren Körper hinab wandern, während seine Hand auf ihrer Hüfte zu liegen kam.

Hanna

Hanna lachte auf als Edward sie hoch hob und zum Bett trug. Sie ließ es sich ein Weilchen gefallen, wie er seine Lippen über ihre Haut wandern ließ und schloss genüsslich die Augen. Dann jedoch richtete sie sich auf, um Edward mit einer raschen Bewegung auf seinen Rücken zu befördern und sich über ihn zu beugen.
"Du hast da immer noch eine Hose an, die ich unglaublich störend finde." erklärte Hanna und gab ihm einen Kuss, während ihre Hände geschickt seine Hose öffneten und sie ihm ein Stück hinunter zog.
Sie ließ nun ihre Lippen über seine Haut wandern, seinen Hals hinab, über seine Brust hin zum Bauchnabel ... und dann noch etwas weiter. Sie wollte ihn aus der Reserve locken, sehen wie er reagierte.

Edward ließ es zu, dass sie ihn auf den Rücken beförderte und grinste. "Dann musst du mich wohl davon befreien." Was sie dann auch glücklicherweise tat. Als ihre Hand über seinen Körper wanderte und sich schließlich dem Zentrum seiner Erregung näherte, stöhnte er leise auf. Wie sehr er Hanna doch begehrte.
"Du machst mich wahnsinnig. Du weißt sehr genau, was du tust, nicht wahr? Du verflucht anziehendes Weib..."
Natürlich legte sie es darauf an ihn zu reizen, aber genau das gefiel ihm gerade so gut. "Oh Hanna...", keuchte er atemlos.

Hanna

Edward belohnte sie mit der gewünschten Reaktion und ihr Herz begann schneller zu schlagen als er ihren Namen keuchte. Hanna sah zu Edward auf und grinste. "Aber natürlich weiß ich das ..." murmelte sie und richtete sich dann auf.
Sie setzte sich rittlings auf ihn und beugte sich vor, um Edward einen Kuss zu geben. "Fangen wir doch heute Nacht erst einmal damit an, dass wir die Weltordnung auf den Kopf stellen." wisperte sie gegen seine Lippen, richtete sich wieder auf und schenkte Edward ein aufreizendes Lächeln. Langsam, ja regelrecht gemächlich ließ Hanna sich auf ihm nieder und nahm ihn dabei in sich auf. Sie war der festen Überzeugung, dass es eine mehr als gute Nacht werden würde.

"Das war mir klar...", grinste Edward zufrieden. Sie begann auch gleich mit etwas ausgesprochen Aufregendem und er beglückwünschte sich zu der Entscheidung für dieses außergewöhnliche Mädchen, das ihn jetzt schon um den Verstand brachte.
Als sie sich aufsetzte, stöhnte er auf und legte genüsslich die Hände an ihre Hüften, um ihre Bewegungen unterstützen zu können.
"Die Weltordnung auf den Kopf stellen, das klingt ausgezeichnet.", hauchte er atemlos. "Und es fühlt sich auch so an..."

Hanna

Hanna wusste ganz genau was sie da tat und so waren sie beide voll auf ihre Kosten gekommen als sie sich schließlich wieder neben Edward auf das Bett sinken ließ. Sie strich ihm sachte über den Oberkörper und hauchte einen Kuss auf seine Brust. "Ein guter Beginn für die Nacht, würde ich sagen." murmelte sie und küsste Edward genüsslich. "Aber gleich darfst du auch noch einmal zeigen, was du so kannst." versprach sie grinsend. Gleichzeitig beglückwünschte sie sich selbst dazu, dass sie Morgen erst nachmittags zum Wirtshaus musste, sie konnte also nach dieser gelungenen Nacht auch noch genüsslich ausschlafen.

Edwards Herz raste immer noch, als Hanna sich neben ihn sinken ließ und er legte die Arme um sie. Wie wundervoll sie doch war. Es war unfassbar erfüllend bei ihr zu liegen. Was sie mit ihm anstellt, was unfassbar...
"Das würde ich auch sagen. Aber es freut mich, dass ich mich auch noch beweisen darf. Und es wird dir gefallen...Ich dachte schon, du würdest mir diese Möglichkeit nehmen wollen...", erwiderte er und verschloss ihr für einen Moment die Lippen.
"Es hat sich also gelohnt mich mitzunehmen, was?"

Hanna

Hanna erwiderte seinen Kuss genüsslich und grinste dann anzüglich. "Das weiß ich noch nicht. Bisher habe ich ja die meiste Arbeit gemacht." neckte sie ihn und küsste Edward noch einmal. "Aber du kannst mir jetzt ja zeigen, dass es sich wirklich gelohnt hat." schlug sie vor und strich ihm mit der Hand über die Wange.
"Ich helfe dir auch gerne dabei anzufangen, aber dann wirst du schon weiter machen müssen ..." wisperte Hanna in sein Ohr und ließ ihre Hand zwischen Edwards Beine gleiten, um sich seiner Männlichkeit zu widmen.
Immerhin profitierte sie ebenfalls davon, wenn er rasch weiter machen konnte, schließlich war die Nacht noch lang und Hanna wusste noch so einiges, das sie mit diesem süßen Rotschopf anstellen konnte.

Edward erwiderte ihr Grinsen. "Das wird sich nun ändern. Ich werde es dir zeigen, sei versichert.", erklärte er dann überzeugt. Es wäre doch gelacht, wenn er diese Frau nicht zufrieden stellen konnte.
Rasch kehrte seine Erregung zurück, als ihre Hand sich so geschickt an seiner Männlichkeit zu schaffen machte und augenblicklich wieder Feuer durch seinen Körper schickte.
So bedurfte es auch nicht sehr viel, bis er das Gefühl hatte, es kaum mehr aushalten zu können. Er beugte sich über sie und küsste sie leidenschaftlich, dann aber schob er ihre Oberschenkel mit sanftem Druck auseinander um sich mit ihr zu vereinen.
Er musste einen Moment inne halten, um sich zu fangen, doch eines war sicher: die Nacht würde noch lang werden.

Hanna

Hanna stellte zufrieden fest, dass sie die gewünschte Reaktion in Edward ausgesprochen schnell hervorrufen konnte und ließ sich im nächsten Augenblick ganz auf den Rücken sinken als Edward sich über sie beugte.
Sie erwiderte seinen Kuss und ließ die Hände über seinen Rücken wandern. "Mein werter Lord scheint ja all seine Geduld eingebüßt zu haben ..." stellte sie lächelnd fest und folgte dann dem Druck an ihren Schenkeln und spreizte für Edward die Beine. Hanna stöhnte auf als er in sie eindrang und warf den Kopf leicht zurück. "Aber da bin ich sehr froh drüber." keuchte sie und schlang dann die Beine um Edwards Hüften und wölbte den Rücken etwas, um ihm noch näher zu sein. "Himmel ..." murmelte sie atemlos und überließ sich dann voll und ganz Edwards Tun, das ihr mehr und mehr Befriedigung verschaffte.

Edward konnte sich kaum mehr beherrschen, als sie ihm entgegen kam und die Beine um seine Hüften schlang. Das fühlte sich wundervoll an.
"Geduld ist kaum mehr möglich, bei dem, was du hier mit mir anstellst.", keuchte er. "Aber das ist ja auch nur gut so..."
Er genoss es sehr, dass er ihr ebenso Wohlgefallen schenken konnte wie sie ihm und als sie gemeinsam zum Ende kamen, sank er erneut neben sie auf die Matratze.
Dieses Mal würde er eine längere Pause brauchen, das stand fest.

Hanna

Hanna war voll und ganz zufrieden mit sich und der Welt als Edward neben ihr in die Kissen sank. Sie schmiegte sich genüsslich an ihn und genoss die Wärme seines Körpers und lauschte seinem Herzschlag, der sich allmählich beruhigte.
Das war einfach herrlich gewesen und so konnten sie nun auch ruhig eine kleine Pause einlegen und genießen, was sie gerade miteinander geteilt hatten. "Mylord, Ihr seid wirklich gut." erklärte sie zufrieden und schloss für einen Moment die Augen. "Es hat sich wirklich gelohnt dich heute mit hier her zu nehmen, Edward."
Hanna hauchte einen Kuss auf seine Brust und legte dann den Kopf darauf. Es war fast ein wenig schade ihn Morgen gehen lassen zu müssen ...

Am nächsten Morgen suchte Edward gerade seine Kleidung zusammen und zog sich rasch an, denn bald musste er seinen Dienst beginnen. Während er seinen Gürtel schloss, blickte er wohlgesonnen auf die noch ein wenig verschlafene Hanna hinab, die sich noch in ihre Decke gekuschelt hatte.
Edward beugte sich herab und gab ihr einen letzten Kuss. Selten hatte er eine Liebesnacht so genossen wie diese.
Das war wirklich ein regelrechtes Abenteuer gewesen, das er gerne zu wiederholen bereit war.
"Ich muss gehen. Wann sehen wir uns wieder, meine Schöne?"

Hanna

Hanna war zwar aufgewacht als Edward aus dem Bett gestiegen war, hatte es jedoch vorgezogen liegen zu bleiben. Sie beobachtete ihn ein wenig verschlafen dabei wie er sich anzog und kuschelte sich zufrieden in ihre Decke.
Erst als Edward seinen Gürtel geschlossen hatte und an das Bett trat, richtete sie sich etwas auf und erwiderte seinen Kuss. Sie wollte sich gerade verabschieden als da diese Frage kam ... diese Frage, die sie blinzeln ließ und für einen Moment sah sie Edward beinahe verdutzt an. "Nun ja ... ehrlich gesagt ..." begann Hanna langsam und setzte sich aufrecht hin. "Edward, es tut mir Leid, wenn du das hier falsch verstanden hast, aber ... es war wirklich eine schöne Nacht, doch dabei sollte es dann auch bleiben." erklärte Hanna schließlich und strich sich die braunen Haare aus dem Gesicht.

Edward hatte gerade noch etwas sagen wollen, als sie antworte und dafür sorgte, dass er die Stirn in Falten legte. Das hatte er sich nun aber nicht so gedacht...
"Ja schon, ich weiß, dass das hier nichts Festes ist. Aber es war doch sehr erfüllend, diese Nacht, oder nicht? Das könnten wir doch gewiss einmal wiederholen. Oder hat es dir nicht gefallen?"
Nun war er wirklich verwirrt. Wie konnte eine Frau ihn jetzt abweisen, wo sie wusste, was für Qualitäten er im Bett vorzuweisen hatte?
"Ich würde mich freuen dich wiederzusehen."

Hanna

Hanna atmete geräuschvoll aus. Das hier wäre leichter, wenn Edward nicht so gut gewesen wäre letzte Nacht und wenn er sie nicht mit diesen hübschen blauen Augen ansehen würde, aber sie hatte eine Entscheidung getroffen und die kam nicht von Ungefähr. Hanna hatte ihre Prinzipien und dabei wollte sie auch bleiben.
"Natürlich hat es mir gefallen, Dummkopf." erwiderte sie und legte den Kopf ein wenig schief. "Aber ich weiß, wie Männer wie du sind ... ich weiß, wie du bist. Und ich habe keine Lust darauf dich irgendwann mit einer anderen zu sehen, obwohl du noch am gleichen Abend zu mir kommen wolltest. Ich mag unkonventionell sein, Edward, aber ich mag es nicht auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen, wie man so schön sagt. Dann lieber eine erfüllende Nacht als dass ich mich hinter her über dich unnötig ärgere." Sie zuckte mit den Schultern und grinste frech. "So haben wir immerhin so manche schöne Erinnerung an diese Nacht."

Edward verschränkte die Arme vor der Brust und betrachtete Hanna nachdenklich. Das hier verstand er nun wirklich nicht. Und vor allem hatte er das ganz anders geplant.
"Ach, wenn es nur das ist...", winkte Edward ab und grinste. "Wenn du mich immer so forderst wie letzte Nacht, habe ich gar keine Ausdauer, um auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Dann genügst du mir voll und ganz. Außerdem muss ich auch noch arbeiten. So viel Zeit habe ich gar nicht. Glaubst du wirklich, du würdest dich nur ärgern? Ich denke, wir könnten den Erinnerungen an diese Nacht noch einige weitere hinzufügen, oder?"

Hanna

Hanna schürzte die Lippen. Edward war wirklich noch ein halbes Kind, zumindest im Geiste. "Ach, dann genüge ich dir also? Wie reizend." erwiderte sie spöttisch und schüttelte den Kopf. "Nein, Edward, es war schön, aber dabei sollten wir es wahrlich belassen."
Sie atmete leise aus. Eigentlich hatte sie diese Karte gar nicht unbedingt spielen wollen, aber es musste wohl sein ... "Edward, ich weiß, was du mit Evie gemacht hast und ich bin ehrlich, auf solche Spielchen habe ich keine Lust. Du bist nicht der einzige Mann in London und bei weitem nicht der einzige, der Spaß im Bett macht. Und ich mag keine Männer, die solche Spielchen spielen. Ich erwarte von keinem, dass er mich heiratet, aber wenn jemand öfter mit mir zusammen sein will, dann auch wirklich nur mit mir und ich will mich darauf verlassen können, dass dem auch so ist." Sie sah ihn an und schmunzelte leicht. "Und das kannst du nicht, du kannst mir solch eine Sicherheit nicht geben. Vielleicht kann man dir nicht einmal einen Vorwurf machen, so jung wie du noch bist, aber dennoch bedeutet das nicht, dass ich mir das antun muss."

Edward öffnete den Mund um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber verdutzt wieder. "Du kennst Evie?" Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Jetzt plauschten die Mädchen auch noch über ihn.
"Aber...das kannst du nicht machen. Wie kannst du das sagen? Warum hast du mich dann überhaupt mitgenommen? Ich dachte, wir könnten eine Weile Spaß miteinander haben, Hanna. Warum willst du mir denn nicht vertrauen, dass ich gar keine Zeit für andere Frauen habe?"
Er schüttelte verwirrt den Kopf. Er konnte gar nicht verstehen, was sie dann von ihm wollte. Auf einmal war er es, der abgewiesen wurde. Ein sehr merkwürdiges Gefühl...
"Ich verstehe nicht..."

Hanna

Hanna seufzte leise und kniete sich dann auf das Bett, ungeachtet dessen, dass dabei ihre Bettdecke herunter rutschte und sie so völlig entblößte. Nach der letzten Nacht kannte Edward sie in diese Sache immerhin gut genug. Jetzt da sie auf Augenhöhe mit Edward war, nickte sie langsam. "Ja, ich kenne Evie. Sie ist eine Freundin. Und deshalb weiß ich auch ein paar Dinge über dich. Dass du sie zum Beispiel sehr uncharmant hast sitzen lassen." erklärte Hanna und lächelte dann sanft. "Ich habe dich mitgenommen, weil ich mir eine schöne Nacht erhofft hatte und letztlich auch nicht enttäuscht wurde." Sie strich ihm durch die roten Locken und legte den Kopf ein wenig schief. "Und weil deine blauen Augen und diese roten Haare wirklich süß sind." stellte sie dann fest und gab Edward einen Kuss. "Und, weil ich schon immer mal mit jemandem aus dem hohen Adel schlafen wollte." wisperte sie gegen seine Lippen und grinste.
"Ich bitte dich, ist das etwa das erste Mal, dass du eine Frau nur für eine Nacht hast? Du tust ja fast so als würde die Welt untergehen." Oder viel mehr als wäre er ein kleines Kind, dem man das Spielzeug weg nahm. Aber sie wollte ihn nicht unnötig verletzten, deshalb sagte sie nichts dazu.
"Geh dir die Hörner abstoßen, Rotschopf. Und wenn du das getan hast und die Erinnerungen an die letzte Nacht dir noch immer gefallen, weißt du ja, wo du mich findest. Aber nicht eher. Fürs Erste sollten wir uns so schnell nicht wieder sehen."

Edward konnte wirklich nicht fassen, was hier geschah. Sie behandelte ihn wie ein kleines Kind! "Süß?", wiederholte er ungläubig und starrte sie schockiert an. Weil sie mit jemandem aus dem hohen Adel schlafen wollte? Das konnte nicht sein.
Bisher war er es immer gewesen, der die Gewalt über Bestehen oder Nichtbestehen einer Liebschaft hatte, nun allerdings drehte sie den Spieß um. Es war wirklich demütigend, was sie da von sich gab.
"Natürlich nicht, aber ich dachte nicht, dass du mich gleich nach einer Nacht so abspeisen würdest, wo es doch so schön war mit uns Beiden.
"Ich muss mir nicht die Hörner abstoßen!", erwiderte Edward mit einem Mal unfassbar schlecht gelaunt. Dann wandte er sich wortlos um und verschwand, die Tür hinter sich zuschlagend. Das war ja wohl die Höhe! Wie konnte sie es wagen?

Hanna

Hanna lächelte unschuldig. "Verzeih mir, aber lieber ich mache es nach einer Nacht bevor ich noch etwas Dummes tue und letztlich nicht mehr in der Lage dazu bin dich wegzuschicken." Immerhin konnte sie gut verstehen, was Evie an dem Rotschopf gefunden hatte und zweifelsohne lief man in seiner Gesellschaft schnell Gefahr sich in diese blauen Augen zu verlieben.
Wortlos sah Hanna zu, wie Edward kehrt machte und ihr Haus verließ. Sie seufzte und ließ sich dann auf das Bett zurück sinken. Das war gar nicht so leicht gewesen, aber es war besser so. Zum einen, weil es mit ihm so viel Spaß gemacht hatte, dass man leicht süchtig nach seiner Aufmerksamkeit werden konnte und zum anderen ... ja, zum anderen hatte sie Evie versprochen ganz andere Dinge mit Edward zu tun, sollte er ihr mal zwischen die Finger kommen. Damals hatte ihre Freundin sich bei ihr beklagt und Hanna hatte Edward verflucht und ihm so manches Leiden an den Hals gewünscht.
Sie hatte diese Nacht nicht mit ihm verbracht, um sich an ihm zu rächen, aber es war gut ihm so einmal eine Lektion zu erteilen, wenn sich die Gelegenheit dazu nun schon geboten hatte.