William und Joanna ab 09.09.12 - Teil 5

Robert nickte leicht und erhob sich dann ebenfalls. "Ich danke Euch. Und ich bin sicher, meine Frau wird Euch auch dankbar sein.", erklärte er mit einem Lächeln. "Ich denke, das wird sich einrichten lassen, Sire. Lasst mich einfach wissen, wenn Ihr mich erneut zu sehen wünscht. Ich werde Josephine Eure Grüße ausrichten. Gute Nacht, mein König."
Das war nun wirklich ein merkwürdiges Gespräch gewesen. Das dachte Robert auch noch, als er schließlich vor der Tür stand und in sein Gemach zurückkehrte.
Nun war er mal gespannt, wie viel Glück seine Frau bei Marguerite gehabt hatte. Vielleicht konnten die Beiden sich ja wirklich anfreunden.

Josephine

Josephine war vor Robert zurück gewesen und hatte sich gerade daran gemacht sich mit Hilfe ihrer Zofe aus ihrem Kleid zu schälen, als die Tür aufging. Sie warf einen Blick über die Schulter und lächelte zufrieden. "Lass uns allein." bat sie die junge Frau, die daraufhin höflich knickste und dann das Gemach verließ.
"Du hast dein Wort gehalten, das freut mich. Dann kannst du ja den Rest hier übernehmen ..." begrüßte sie ihren Mann grinsend und wartete darauf, dass er zu ihr kam. "Wie war es bei Henry? Was wollte er von dir?" erkundigte Josephine sich neugierig.

Robert wartete, bis die Zofe sie allein gelassen hatte und ging dann zu seiner Frau hinüber. Er küsste sanft ihren Nacken und strich ihr dann das Kleid von den Schultern. Schließlich legte er die Arme um sie und die Hände auf ihren Bauch.
"Natürlich habe ich das. Ich habe Henry gesagt, dass meine Gemahlin mich sehnsüchtig erwartet und er es darum kurz halten soll."
Robert seufzte leise und schwieg einen Moment.
"Merkwürdig...Henry war in einer sehr seltsamen Stimmung. Er wollte...sich entschuldigen. Für das, was er zu dir gesagt hat. Er meinte, es falle ihm einfach noch schwer unsere Ehe zu akzeptieren. Und er hat mir in Aussicht gestellt, eines Tages Lordkanzler zu werden. Über Marguerite haben wir auch geredet. Er wollte...Dinge über Philippe wissen."

Josephine

Josephine genoss das Gefühl von Roberts Lippen auf ihrer Haut und lächelte als er ihr das Kleid von den Schultern schob. Sie lehnte sich an ihn und legte die Hände auf die seinen als er sie auf ihren Bauch legte. Noch war von ihrer Schwangerschaft nichts zu sehen, höchstens wenn sie so wie jetzt unbekleidet war und man es wusste, konnte man eine leichte Wölbung erahnen. Vielleicht redete sie sich das aber auch nur ein, weil sie ungeduldig darauf wartete.
"Das hast du gut gemacht." lobte Josephine ihren Mann und drehte den Kopf etwas, so dass sie ihm einen Kuss geben konnte. Dann sah sie Robert verblüfft an. "Er wollte sich entschuldigen?" fragte sie verblüfft. Das hätte sie Henry gar nicht zugetraut, wenn sie ehrlich war.
Dann weiteten sich ihre Augen. "Er hat was?" Ihre Stimme klang dabei fast ein wenig entgeistert. Es war ein großes Angebot, das Henry Robert da unterbreitet hatte, nur zu welchem Preis es wohl kommen würde? "Und was hast du auf sein Angebot erwidert?" erkundigte sie sich und drehte sich dann in Roberts Armen herum, um ihn ansehen zu können. Nachdenklich legte sie die Arme um Robert und runzelte die Stirn. "Dinge über Philippe ... was für Dinge wollte er denn wissen? Denkst du, er hat Verdacht geschöpft?"

Robert seufzte leise und strich sanft mit dem Daumen über ihren Handrücken. "Ja, er hat sich entschuldigt und er will sich Mühe geben es zu akzeptieren. Ich hatte auch nicht damit gerechnet."
Er nickte langsam und sah Josephine nachdenklich an. "Ich habe ihm gesagt, dass ich sein Angebot zu gegebener Zeit in Betracht ziehen werde. Nach dem Tode meines Vaters und wenn er irgendwann König werden ist. Ein verlockendes Angebot, in der Tat, aber nicht zu jedem Preis. Er wollte wissen, ob er sich auf mich verlassen kann. Das kann er aber nur solange es nicht gegen meine Familie geht."
Sein Blick gewann etwas sorgenvolles.
"Er wollte wissen, warum Marguerite ihn so überstürzt entlassen hat. Ich habe versucht ihn mit einer Ausrede über Claire abzuspeisen. Ich schätze, er hat Verdacht geschöpft. Ich hoffe nur, ich konnte ihn von Philippe ablenken. Es war dumm von ihm her zu kommen."

Josephine

"Erstaunlich. Warten wir einmal ab, ob er es einhalten kann. Henry ist nicht auf den Kopf gefallen, er weiß, dass er es sich mit dir verspielt, wenn er mich weiter so behandelt." Josephine strich Robert über die Wange und gab ihm dann einen Kuss. "Eine gute Entscheidung. Noch hat es ja schließlich Zeit, aber direkt abzulehnen wäre unklug gewesen. Aber es lässt tief blicken, dass Henry dir solch ein Amt anbietet." Josephine musste unweigerlich lächeln. "Ich bin stolz auf dich." flüsterte sie leise und küsste Robert noch einmal, ehe sie leise seufzte.
"Ich hoffe, dass das gut geht. Wenn Henry herausfindet, was zwischen Philippe und Marguerite gewesen ist, wird das fatale Folgen für beide haben." Sie schüttelte deprimiert den Kopf. "Ich habe ein wenig mit Marguerite gesprochen. Sie hat mich erst nicht zuordnen können, dann ist ihr aber eingefallen, woher sie mich kannte ... aber du hattest Recht, sie hat es mir nicht allzu übel genommen, eher im Gegenteil. Wir haben uns danach noch ein wenig unterhalten, auch über Henry. Die beiden haben es wirklich nicht leicht miteinander."

Robert nickte. "Das weiß er. Aber ich traue ihm nicht über den Weg. Er weiß, was er für ein Druckmittel hat, wenn er mich auf seiner Seite hält. Nun, wir werden sehen. Es wäre natürlich unklug gewesen ihn vor den Kopf zu stoßen, aber ich weiß nicht, ob ich es mir wirklich antun will, mein Leben lang mit Henry zusammen zu arbeiten. Ich werde sehen, was die Zeit bringt. Noch ist es ja Gott sei dank nicht soweit."
Er erwiderte den Kuss seiner Frau und zog sie dann eng an sich.
"Philippe ist ein verliebter Narr. Er wird keine Rücksicht auf seine eigene Sicherheit nehmen. Marguerite braucht nur mit dem Finger zu schnippen und er ist wieder bei ihr. Das wird sein Untergang. Und ich mache mir wirklich Sorgen um meinen Bruder. Ein falscher Schritt und alles wird auffliegen. Dann wird Henry ihn umbringen. Und das Schlimmste ist, dass er das Recht dazu hat." Robert seufzte.
"Marguerite ist mit dieser Ehe ebenso überfordert wie Henry. Henry hätte gern eine Ehe wie wir sie führen. Liebe, Kinder...aber Marguerite kann nicht vergessen, was er ihr angetan hat. Die Beiden..sind einfach nicht füreinander geschaffen."

Josephine

"Du musst zweifelsohne vorsichtig mit Henry sein, aber wenn er sich zusammenreißt, ist er in Ordnung. Ich denke aber, dass er verlässliche Menschen an seiner Seite braucht, wenn er ein guter König sein will ... du wärst perfekt dafür." erwiderte Josephine sanft und küsste Robert zufrieden.
Josephine schmiegte sich eng an Robert und seufzte dann. "Henry bräuchte eine starke Frau mit Durchsetzungsvermögen und einem starken Willen. Und Marguerite jemanden, der sie auf Händen trägt und ihr jeden Wunsch von den Lippen abließt. Sie ist wie eine zarte Blume, die sonst sofort verwelkt, sie ist gar nicht in der Lage Henry so entgegenzutreten, wie er es bräuchte." Und immerhin kannte Josephine den König gut genug, um das beurteilen zu können.
Sanft schob sie eine Hand unter Roberts Hemd und begann es mit der anderen zu öffnen. "Aber wollen wir uns jetzt nicht lieber wieder unserer eigenen Ehe widmen?" wisperte sie leise und sah Robert verheißungsvoll an.

Robert nickte langsam. "Das schon. Und ich freue mich natürlich, dass du mir so viel zutraust. Aber ob ich Henrys Launen auf Dauer ertragen könnte, ich weiß nicht...ich glaube nicht. Doch vielleicht wird Henry noch etwas ruhiger."
Er legte den Kopf zur Seite. "Das Problem ist, dass Henry sofort ausrastet, wenn Marguerite es wagt ihm zu widersprechen. Philippe hat es mir erzählt. Wenn sie aufbegehrt, schlägt er sie. Wie soll sie da Selbstvertrauen und Durchsetzungsvermögen entwickeln? Er erstickt jede Bewegung im Keim. Er hätte gern ein graues Mäuschen, das ihm ehrfürchtig an den Lippen hängt."
Er ließ die Hand an Josephine entlang über ihre Hüfte gleiten und lächelte dann. "Ja, das sollten wir wirklich. Ich bin so froh, dass ich dich habe, mein Engel."

Josephine

Josephine grinste. "Dir traue ich so gut wie alles zu, Liebster." erwiderte sie amüsiert. Dann wurde sie ernst und legte nachdenklich die Stirn in Falten. "Ich weiß, wie Henry ist. Immerhin habe ich genug Zeit mit ihm verbracht. Aber ich denke nicht, dass er wirklich eine graue Maus haben will ... oder hältst du mich etwa für eine?" fragte sie dann spöttisch.
Als Roberts Hand über ihren Körper strich, drückte Josephine sich enger an ihn und zog ihm dann das Hemd von den Schultern. "Und ich erst." wisperte sie und hauchte einen Kuss auf Roberts Brust. Wie hatte er sich doch verändert, seit sie sich das erste Mal getroffen hatten ... mittlerweile überragte Robert sie ein gutes Stück und wirkte auch nicht mehr wie ein Junge, der noch grün hinter den Ohren war. Im Gegenteil, er hatte eine stattliche Figur bekommen und auch der Bart, den er sich mittlerweile stehen lassen konnte, trug seinen Teil dazu bei. "Ich liebe dich." erklärte Josephine leise ehe sie ihre Hände zu Roberts Hosenbund gleiten ließ und sachte daran entlang strich.

"Nein, das bist du wahrlich nicht." Robert lachte auf und löste ihre Haar, sodass es auf ihren Rücken hinab fiel und er die Finger darin vergraben konnte.
"Ich dich auch..."
Er küsste sie erneut und zog sie dann mit sich in Richtung Bett, um sich über sie zu beugen. Wie sehr er diese Frau doch liebte. Er hatte nie bereut so für sie gekämpft zu haben. Und schließlich hatte er ja auch bekommen, was er wollte.
"Sobald wie möglich gehen wir zurück nach hause, versprochen...", flüsterte er.

Josephine

Als Robert ihre Haare löste, schüttelte sie leicht den Kopf, so dass ihre Locken nun über ihre Schultern fielen. Willig folgte sie Robert dann zum Bett hinüber und ließ sich darauf nieder.
Sie lächelte und strich ihm durch die schwarzen Haare. "Das klingt gut. Es wird uns allen gut tun, wenn wir wieder in Cornwall sind." Robert, weil er etwas Abstand zu Henry gewann, ihr, weil sie ihre Kinder wieder in die Arme schließen konnte und Philippe, weil er endlich wieder von Marguerite weg kam. Robert hatte Recht, Philippe würde sich für Marguerite ohne zu zögern in Gefahr bringen und das mussten sie irgendwie verhindern.
Josephine ließ die Hände über Roberts Rücken gleiten und dann zu seinem Hosenbund wandern, um seine Hose endlich zu öffnen. "Du solltest ausnutzen, dass ich noch so schlank bin, bald wird etwas mehr Kreativität gefragt sein, wenn mein Bauch erst einmal zu wachsen beginnt." riet Josephine ihm und befreite ihn dann ganz von seiner Hose.

Schließlich lagen sie Beide erfüllt nebeneinander. Roberts Hand malte beiläufig Kreise auf die weiche, warme Haut ihres Rückens. Er hatte es genossen bei ihr zu liegen und er freute sich unwahrscheinlich auf den Nachwuchs.
Dass es bereits das dritte Kind war, störte ihn nicht weiter. Seinetwegen konnte Josephine ein ganzes Dutzend bekommen und es würde ihn nicht stören. Er liebte doch sein Kind jetzt schon.
"Ich liebe dich...", flüsterte er in ihr Ohr und küsste sie sanft.
"Ich hoffe, Philippe macht keinen Blödsinn. Dann können wir vielleicht nächste Woche oder eine Woche danach langsam an die Abreise denken. Und nun...nun sollten wir langsam schlafen, meine Schöne..." Seine Hand wanderte sanft zu ihrem Bauch.
"Damit ihr Beide genug Ruhe bekommt..."

Josephine

"Ich dich auch." erwiderte sie leise und schmiegte sich genüsslich an Robert. Sie liebte es, so in seinen Armen zu liegen, nachdem sie beide sich geliebt hatten. Seine warme Haut an der ihren zu spüren und seinem gleichmäßigen Herzschlag zu lauschen.
"Wenn er es tut, bekommt er es mit mir zu tun! Bald abzureisen klingt so verlockend." murmelte Josephine und lachte dann leise. "Ja, ein wenig Ruhe tut uns wohl ganz gut." entgegnete sie und kuschelte sich eng an Robert. "Und besonders in deinen Armen schläft es sich noch besser."

Marguerite

Marguerite hatte sehnsüchtig darauf gewartet, dass Henry ankündigte, ein paar Stunden fort zu sein. So war ihr Gemahl beschäftigt und sie, sie konnte sich endlich wieder mit Philippe treffen.
Sie hatte ihm geschrieben und wartete nun ungeduldig auf seine Ankunft.
Nachdem sie ihn hinein gebeten hatte, trat sie zu ihm hin und legte die Handflächen auf seine Brust. "Philippe...", hauchte sie. "Es ist so schön dich wieder zu sehen. Wir müssen vorsichtig sein, aber Henry wird einige Stunden unterwegs sein und nicht zurückkehren. Ich musste dich einfach sehen. Ich kann nicht anders."
Es war in der Tat wie eine Sucht. Jeder Tag, an dem sie Philippe nicht sehen konnte, war ein verlorener Tag. Ein Tag als Henrys Sklavin. Nur Philippe gab ihr das Gefühl, auch etwas wert zu sein. Mehr als nur dazu da um Kinder zu bekommen und hübsch auszusehen.

Philippe

Als Philippe Marguerites Nachricht erhalten hatte, hatte er nicht lange nachgedacht, sondern war ihrem Ruf gefolgt. Sein Herz schlug schneller als er nun endlich wieder vor ihr stand und sie die Hände auf seine Brust legte. "Ach Marguerite." murmelte er sanft und schlang dann die Arme um ihre Taille um sie an sich zu ziehen.
"Es ist schön dich zu sehen. Jede Minute, die ich nicht bei dir bin, ist eine finstere." wisperte er und gab ihr dann einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Es tat einfach so gut, sie wieder in den Armen zu halten. Ganz gleich, wie gefährlich es war, für Marguerite würde er einfach alles tun.

Marguerite

Marguerite erwiderte seinen Kuss voller Leidenschaft. Wie sehr sie ihn doch vermisst hatte...es war kaum zu ertragen. Sie legte die Arme um seinen Hals und mit einem Mal verließ ihre Haltung sie, Tränen stiegen ihr in die Augen.
"Ich habe dich so vermisst, ich halte es fast nicht aus ohne dich, gerade jetzt nicht." Henry wurde immer schlimmer...
Sie schmiegte sich an ihn und atmete seinen Geruch ein. Es beruhigte sie ein wenig. "Zeig mir, dass du mich noch genauso liebst, Philippe..."
Sie brauchte ihn einfach, wollte ihn spüren.

Philippe

Philippe schluckte schwer als Marguerite die Tränen kamen und er schloss sie fest in seine Arme. "Jetzt bin ich ja hier ... bei dir." murmelte er zärtlich. Im nächsten Augenblick hielt er kurz die Luft an.
Zeig mir, dass du mich noch genauso liebst, Philippe...
Er sah Marguerite kurz schweigend an, dann küsste er sie ohne ein weiteres Wort erneut und voller Leidenschaft. Wie sehr er diese Frau doch liebte! So sehr, dass es schmerzte nicht bei ihr zu sein. Er ließ seine Hände über ihren Körper wandern, eine schließlich zu ihrem Zopf, um diesen zu öffnen, damit ihre weichen Haare locker über ihre Schultern fallen konnten.
Er strich ihr über den Rücken und ließ seine Hände dann für einen Moment auf ihren Hüften ruhen. "Ich liebe dich sogar noch mehr. Von Tag zu Tag immer etwas mehr ..." murmelte er und verschloss Marguerites Lippen erneut mit den seinen.

Marguerite

Marguerite genoss seine Küsse in vollen Zügen und begann dann damit sein Hemd zu öffnen. Oh wie sehr sie diese gemeinsamen Stunden doch vermisst hatte, in denen sie sich einfach einmal fallen lassen konnte. Sie mochte es, wenn er durch ihr offenes Haar strich.
"Ebenso wie ich dich..."
Jetzt würde es sicher wieder besser werden, wenn sie Philippe regelmäßig sehen konnte. Dann konnte sie vielleicht Henry gegenüber wieder etwas ausgeglichener sein und würde nicht mehr ständig mit ihm aneinander geraten.
"Lass uns einfach vergessen, was hier um uns herum passiert."

Philippe

Philippes Herz begann zu rasen als Marguerite sein Hemd öffnete. Das waren die ersten Zärtlichkeiten seit längerem, die er wieder mit einer Frau teilte, hatte er immerhin keine andere angerührt nachdem Marguerite ihn weg geschickt hatte. Umso mehr sehnte er sich nun nach Marguerites Berührungen und dem Gefühl ihrer warmen Haut auf der seinen.
Ein wenig eilig, aber dennoch geschickt öffnete er die Schnürung ihres Kleides und schob es Marguerite von den Schultern. "Wie könnte ich jetzt noch an etwas anderes als an dich denken?" fragte Philippe mit rauer Stimme und zog Marguerite an sich.
Ein leises Stöhnen kam über seine Lippen als er sie endlich wieder so dicht bei sich spürte. Er ließ seine Lippen ihren Hals hinab wandern und liebkoste ihre weiche Haut mit unzähligen Küssen.

Marguerite

"Das ist gut...", wisperte sie und legte den Kopf in den Nacken, als seine Lippen über ihren Hals wanderten. Wie zärtlich er doch war...das hatte sie so vermisst.
Sie befreite ihn von seinem Hemd und zog ihn dann mit sich in Richtung Bett. Sie wollte nicht warten, sie wollte jede Sekunde genießen so gut es ging.
"Ich liebe dich so sehr." Warum konnte Henry nicht so sein? Sie ließ sich auf dem Bett nieder und dann auf den Rücken sinken, während sie zuvor ihr Kleid abgestreift hatte.
Sie hatte keine Angst vor ihm...
"Komm..."

Philippe

Philippe folgte Marguerite zum Bett hinüber und beobachtete sie zunächst dabei, wie sie sich von ihrem Kleid befreite und auf dem Bett niederließ. Wie hätte er diese Frau auch nicht lieben können? Und vor allem, wie hätte es ihm möglich sein sollen, sie abzuweisen? Sie war ein Engel, ein Engel, ihn ohne zu zögern verzaubert hatte mit seinem Antlitz.
Philippe löste sich aus seiner Starre und zog sich eilig die Stiefel aus, ehe er auch kurzen Prozess mit seiner Hose machte und diese einen Augenblick später achtlos auf den Boden fallen ließ. Er beugte sich über Marguerite und küsste sie lange. "Und ich dich ebenso." erwiderte er zärtlich und ließ seine Hände genüsslich über ihren Körper wandern, liebkoste ihre Rundungen und genoss einfach nur das Gefühl wieder bei ihr sein zu dürfen.

Marguerite

Marguerite schloss die Augen unter seinen Berührungen. Jede von ihnen schickte wohlige Schauer durch ihren Körper und verursachte ihr eine Gänsehaut.
Ihre Hände wanderten über seinen Rücken und schließlich öffnete sie die Schenkel ein wenig. "Komm zu mir..."
Wie anders diese Dinge gewesen waren, als sie gerade angefangen hatten sich näher zu kommen. An diesem Tag im Wald...in der Jagdhütte, wo sie sich schließlich das erste Mal wirklich nahe gekommen waren. Sie hatte ihre Scheu verloren und vertraute Philippe wirklich. Er würde ihr nicht weh tun, wie Henry es getan hatte.

Philippe

Diese Aufforderung ließ Philippe sich natürlich nicht zweimal sagen und so nahm er sich endlich wieder, wonach er sich so lange gesehnt hatte.
Allerdings war es nicht einfach nur einen Nehmen. Wenn Marguerite und er das Bett miteinander teilten, hatten sie beide etwas davon und so ließ er sich nach einer Weile mit einem zufriedenen Seufzen wieder neben Marguerite auf die Matratze sinken und zog sie in seine Arme.
"Jede Nacht habe ich genau hiervon geträumt, Marguerite." erklärte Philippe leise. Jede Nacht hatte er sich nach ihr gesehnt und nun endlich hatte sie wieder nach ihm gerufen, hatte ihn wieder hergeholt und Philippe fühlte sich endlich wieder vollständig, jetzt wo er Marguerite in seinen Armen halten konnte.

Marguerite

Marguerite kuschelte sich eng an Philippe. So in seinen Armen zu liegen war einfach wundervoll. So konnte sie einfach alles vergessen, was sie belastete.
"Ich auch. So oft habe ich wach gelegen und an dich gedacht. Ich wollte nicht wieder ein schlechtes Gewissen haben, ich habe mir wirklich Mühe mit Henry gegeben. Aber nun...nun ist es zu viel. Er behandelt mich wie eine Sklavin. Tut mir weh, wenn ich es wage ihm zu widersprechen. Ich werde nie wieder seinetwegen ein schlechtes Gewissen haben. Gott wird es schon verstehen. Sonst ist er nicht der Gott, an den ich glaube...Das kann er nicht von mir verlangen."
Sie lächelte leicht.
"Ich bin so froh dich wieder zu haben..."