William und Joanna ab ca. 1179 bis 1180

Beatrice grinste und gab Richard ein Stück weit frei, machte sich an seinem Hosenbund zu schaffen, während er ihr das Kleid über die Hüften schob.
Sie zog die Hose über seinen Po und strich mit den Händen über seinen muskulösen Bauch, während ihre Lippen seinen Hals hinab wanderten.
"Ich liebe dich so sehr..."
Sie hatte es so vermisst, nun begehrte sie ihn umso mehr. Dieser Abend war etwas ganz Besonderes für sie.

Richard erschauderte als Beatrice sich etwas von ihm löste und er ihr das Kleid ausziehen konnte. Sie war wirklich wunderschön, daran gab es für ihn keinen Zweifel. Und ihre Hände, die sich erst an seiner Hose zu schaffen machten und dann über seinen Bauch strichen ... Richard stöhnte leise auf und erwiderte Beatrices Kuss gierig.
Dann packte er sie an den Hüften, hob sie etwas hoch, nur um sie einen Augenblick später langsam auf sich niedersinken zu lassen. "Oh Beatrice ..." murmelte er und vergrub kurz das Gesicht an ihrem Hals, küsste zärtlich ihre warme, weiche Haut. "Na los, meine Schöne, dann zeig mir mal, wie sehr du mich liebst und mich vermisst hast." forderte Richard dann mit rauer Stimme.

Beatrice legte in diesen Kuss all ihre Liebe zu Richard und sie wusste, er würde es verstehen. Sie wollte diesen Mann an ihrer Seite und seine Hände auf ihrer Haut fühlten sich so wunderbar an.
"Ich liebe dich so sehr..."
Sie legte die Beine um seine Hüfte, als er sie hochhob und begann schließlich damit, ihr Becken zu bewegen. Wie sie es doch genoss ihm wieder so nahe zu sein, wieder eins mit ihm zu sein.
"Nur zu gerne...", keuchte sie leise.

Richard hatte einen Arm unter seinen Kopf geschoben und beobachtete Beatrice neben ihm mit sanftem Blick. Mit der freien Hand strich er ihr eine Haarsträhne aus der Stirn und gab ihr dann einen liebevollen Kuss. Irgendwann waren sie zum Bett hinüber gewechselt und hatten die Zeit alleine wirklich ausgiebig genutzt.
"Ich liebe dich." wisperte Richard und legte den Arm um Beatrice, um sie wieder dichter an sich zu ziehen. Sanft strichen seine Finger über ihre weiche Haut und erreichten schließlich ihren Bauch. Gedankenverloren malte Richard mit den Fingern Kreise um ihren Bauchnabel und dachte darüber nach, dass seit Jonathans Geburt bereits drei Jahre vergangen waren. Ihre ersten drei Kinder waren jeweils nur ein Jahr auseinander und auch Eleonore und Jonathan trennten nur knapp zwei Jahre.
Ob sie beide wohl noch einmal ein Kind bekommen würden? Oder war das Ausbleiben eines weiteren Sprosses nun Gottes Strafe für seine Verfehlungen?

Beatrice lächelte glücklich und schmiegte sich etwas dichter an ihn, erwiderte seinen Kuss. Sie fühlte sich endlich wieder vollkommen ausgeglichen, jetzt, da Richard und sie auch auf diesem Wege wieder zueinander gefunden hatten. Es war wirklich Zeit geworden.
Sie schloss einen Moment die Augen und genoss, wie seine Finger ihre Haut sanft liebkosten und schließlich auf ihrem Bauch verblieben.
"Ich dich auch....Woran denkst du, Liebster?", wollte sie wissen, auch wenn sie es sich schon denken konnte. Auch sie dachte an ein weiteres Kind.

Richard legte seine Hand flach auf Beatrices Bauch und sah sie einen Augenblick schweigend an, ehe er antwortete. "Ich habe darüber nachgedacht, ob Gott uns wohl noch ein weiteres Kind schenken wird oder ..." Er stockte kurz und legte die Stirn in Falten. Vielleicht wäre es klüger gewesen gar nicht erst darauf hinzuweisen, aber nun hatte er bereits damit begonnen, nun konnte er es auch ganz aussprechen. "Oder ob er mir dieses Geschenk verwehren wird. Als Strafe für das, was ich getan habe." fügte er schließlich mit gedämpfter Stimme hinzu.

Beatrice öffnete die Augen und sah ihn ernst an, schüttelte dann den Kopf. "Ich denke, dass wir noch ein Kind bekommen werden. Gott hat keinen Grund es uns zu verwehren, Richard. Du hast es bereut und du bist wieder hier. Gott hat gesehen, wie du dich gequält hast. Wir werden noch ein Kind bekommen, Liebster, ich bin ganz sicher.", sagte sie leise und legte die Hand auf seine auf ihrem Bauch.
"Und selbst wenn....wir haben vier wundervolle Kinder, wir haben uns. Was wollen wir mehr?"
Beatrice gab ihm einen sanften Kuss.
"Mach dir nicht so viele Sorgen."

Richard seufzte leise. "Ich wünschte, ich könnte das so einfach abschalten, aber so leicht es leider nicht." erwiderte er gedämpft. "Wenn du wüsstest, wie viele Sorgen noch so durch meinen Kopf wandern, es ist zum verrückt werden."
Richard küsste Beatrice zärtlich und zog sie dann noch etwas enger an sich. "Aber ich will jetzt nicht so viel Trübsal blasen, dafür war der Abend bis hier her viel zu schön." Richard strich Beatrice über die weiche Haut und lächelte sanft. Er wollte sie nicht mit seinen Sorgen, seinen Fehlern belasten, er wollte das zarte Band ihrer Beziehung nicht gleich wieder beschädigen.

Beatrice nickte langsam. "Ja, ich weiß, es ist nicht so einfach. Du bist einfach jemand, der sich viele Sorgen macht. Ich kann das verstehen. Aber wir werden dich schon ablenken können, nicht wahr?" Sie gab ihm einen Kuss und legte den Kopf an seine Brust.
"Du hast recht, der Abend ist so schön und ich bin froh, dass wir wieder soweit sind. Wollen wir morgen einen kleinen Ausritt machen, Liebster?"
Sie wollte ihn ablenken von seinen Sorgen.

"Wenn mich jemand ablenken kann, dann du." bemerkte Richard leise und strich Beatrice über den Rücken. "Ein Ausritt klingt gut." erwiderte er sanft und küsste sie noch einmal.
Es war so leicht hier mit ihr zu liegen, aber Richard sorgte sich dennoch darum, dass es irgendwann in sich zusammen brechen würde. Dass die mühsam aufgebaute Hülle, die er errichtet hatte, bröckeln würde ... aber vielleicht tat sie das auch nur, wenn er zu viel darüber nachdachte. Wenn er sich ablenkte, würde es mit der Zeit vielleicht besser werden.

Robert schaute sich noch einmal um und atmete durch. Sie würden nun endlich in die Normandie reisen und dort würde auch er seinen Ritterschlag erhalten. Ihm graute ein wenig vor der Begegnung mit Henry und Marguerite und davor, dass Philippe ihn nach ihr fragen würde. Dass er alte Wunden aufreißen würde...
Doch damit würde er endlich seinen Brüdern gleichziehen und niemand würde ihn mehr auslachen, weil sein kleiner Bruder eine Waffe tragen durfte und er nicht.
Er sah hinab in den Hof, wo die Kinder eifrig damit beschäftigt waren sich von ihren Freunden zu verabschieden. Oh ja, es würde ihnen gut tun etwas Abstand zu gewinnen von all dem hier.

Josephine

Josephine betrat lächelnd das Gemach. Sie hatte die Kinderfrau im Hof bei den Kindern gelassen, um nachzusehen, ob Robert bereit war. Sie freute sich auf die Reise, auch wenn sie Henry in der Normandie begegnen würde ... der junge König war für sie kein Schrecken mehr, das hatte sie hinter sich gelassen.
Sie trat zu ihrem Mann, der am Fenster stand und hinunter sah.
"Und, haben wir auch nichts vergessen?" fragte sie und legte die Arme um seine Mitte. "Du grübelst doch schon wieder ... was ist los?" fragte Josephine sanft.

Robert sah auf, als seine Gemahlin den Raum betrat und lächelte sanft, legte den Arm um ihre Schultern. "Nein, ich glaube wir haben an alles gedacht." Er zögerte, lachte aber leise auf. "Du kennst mich doch, Liebes, ich grübele immer. Ich bin einfach so. Ich habe gerade darüber nachgedacht, dass es uns gut tut etwas Abstand zu all dem hier zu gewinnen. Und darüber, wie es sein wird, Marguerite zu begegnen. Ob Phil mich nach ihr fragen wird, wenn wir zurückkommen. Ich weiß nicht. Wir werden sehen, ich mache mir vermutlich einfach zu viele Gedanken. Wir müssen es auf uns zukommen lassen. Sind die Kinder soweit?"

Josephine

"Natürlich, mein liebreizender Grübler." murmelte Josie sanft und küsste ihn zärtlich. "Aber du hast Recht, es wird uns gut tun einmal hier heraus zu kommen. Einmal wieder etwas anderes zu sehen und andere Leute um uns herum zu haben." Josephine strich Robert über die Wange. "Und wenn wir wieder kommen, wirst du ein Schwert an deiner Seite tragen." Sie ließ die Hand über seinen Oberkörper wandern. "Ein echter Ritter ..."
Josephine nickte und küsste Robert dann. "Sind sie. Sie werden sicher noch einmal behaupten, dass sie sich noch fertig verabschieden müssen, aber tatsächlich tun sie das bereits seit fast einer halben Stunde ... sie sind also bereit, sobald wir runter kommen."

"Dann werde ich auch die letzte Spannung im Verhältnis zu meinem Vater beseitigen können. Ich bin ganz froh, hier weg zu kommen. Dann werden sich einige Dinge ändern. Ja, ein Schwert tragen....ein Ritter sein. Es wird ja auch Zeit, nachdem meine Brüder mich schon alle überholt haben. Dann bin ich nicht mehr das Gespött der Leute."
Robert gab ihr einen Kuss.
"Dann lass uns hinunter gehen und ihren Abschied verkürzen. Wir sollten los."

Josephine

Josephine strich Robert durch die Haare. "Und das wird auch Zeit. Ihr beide solltet Euch nicht streiten, egal um was es geht, ihr müsst zusammen arbeiten." murmelte Josie leise und zog den Kuss noch in die Länge. "Ach Liebster, über dich hat doch niemand gespottet. Wie auch, mit einer so schönen Frau an deiner Seite? Es sind alle neidisch auf dich." erklärte sie und lachte dann leise. "Ja, das sollten wir tun. Sonst brauchen sie noch länger und wir müssen wirklich langsam los kommen."

Robert lachte leise und küsste sie auf die Schläfe. "Oh ja, das sollten sie auch. Ich habe die wundervollste Frau der Welt an meiner Seite, daran besteht kein Zweifel."
Er griff nach ihrer Hand, führte sie kurz an die Lippen und verließ dann gemeinsam mit ihr das Zimmer um hinunter zu gehen.
"Los, Kinder, kommt...wir wollen aufbrechen.", rief er seine Rasselbande zusammen und verabschiedete sich seinerseits von seinen Eltern, die gekommen waren, um ihnen eine glückliche Reise zu wünschen.

Josephine

Josephine atmete tief durch und lächelte als sie sich nach Robert umsah, der gerade vom Pferd stieg. "Dann sollten wir die erste Hürde direkt angehen und zu Henry gehen, meinst du nicht?" fragte Josephine und küsste Robert sanft auf die Wange.
Sie hakte sich bei ihm ein und sah sich um. "Ich mag die Normandie ... ich habe hier zwar auch harte Zeiten durchlebt, aber hier habe ich dich kennengelernt. Und kein Leid der Welt, kann diese schöne Erinnerung überschatten. Ich bin so glücklich, dass wir uns hier getroffen haben." wisperte Josephine leise.

Robert stieg vom Pferd, klopfte Châtaignier den Hals und übergab ihm einem der Stallburschen. "Kümmer dich gut um ihn, Junge.", bat er. Sein Hengst war ihm wirklich teuer.
Josephine trat zu ihm und er legte die Hand kurz auf ihre, drückte sie leicht.
"Das sollten wir tun, dann haben wir es hinter uns. Und du hast Recht, die Normandie ist voller schöner Erinnerungen. Ich bin auch sehr dankbar dafür, dass wir uns kennengelernt haben. Du bist meine zweite Hälfte. Meine bessere Hälfte. Und nun lass uns gehen..."
Und so machten sie sich auf den Weg zu Henry.

Josephine

Josephine schenkte Robert ein Lächeln. "Gräm dich nicht. Henry kann uns nichts mehr anhaben." wisperte sie leise. "Egal was er tut."
Dann setzten sie ihren Weg fort und wurden von einem Diener zu Henrys Gemächern geleitet. Josephine war froh darüber, dass sie ihm nicht in der Halle entgegen treten mussten. In kleinerer Runde war Henry viel leichter zu handhaben.
Als sie zum jungen König vorgelassen wurden, hatte Josephine ein leichtes Lächeln auf den Lippen und knickste ehrerbietig vor ihm. "Majestät." begrüße sie ihn mit gesenktem Blick und wartete darauf, dass Henry sie beide aufforderte sich wieder zu erheben.

Henry

Robert betrat mit Josephine das Zimmer des jungen Königs und verbeugte sich an Josephines Seite ehrerbietig. Es war ihm nicht ganz wohl, aber letztendlich wollte er ja etwas von Henry: den Ritterschlag. "Mein König..."
Henry gebot den Beiden sich zu erheben und schenkte ihnen ein knappes Lächeln. "Mylord, Mylady...wie schön Euch einmal wieder hier begrüßen zu lassen. Es ist bereits viel zu lange her." Robert räusperte sich unbehaglich. "Wie Ihr vielleicht gehört habt, war ich schwer erkrankt und musste mich zunächst erholen. Das verzögerte unsere Abreise doch beträchtlich."

Josephine

Josephine warf Robert einen beruhigenden Blick zu und schenkte Henry dann ein offenes Lächeln. "Ihr habt Recht, Sire, wir haben viel zu lange nicht her kommen können." bestätigte sie und strich Robert ganz deutlich über den Oberarm. "Aber wie mein Gemahl sagte, er war schwer erkrankt und meine übertriebene Sorge um ihn, hat uns noch länger in Cornwall gehalten. Ihr wisst ja, wie wir Frauen sind." erklärte Josephine. Sie wollte nicht, dass zwischen Henry und Robert gleich von Beginn an wieder Spannungen entstehen konnten und sie wusste Henry zu nehmen, sofern Robert sie nur machen ließ.

Henry

Henry nickte langsam. "Oh ja, ich verstehe. Nun denn, jetzt seid Ihr ja hierher gekommen. Das genügt ja, der Winter war ohnehin sehr ruhig. Und ich weiß ja auch, warum ihr unter Anderem hier seid." Robert nickte. "Wenn es sich einrichten ließe, wäre ich sehr glücklich."
Henry nickte. "Wir sollten uns in den nächsten Tagen zusammen setzen um einige Einzelheiten zu besprechen."
Robert lächelte schmal. "Ich danke Euch." Henrys Blick ruhte kurz auf Josephine. Es war immer noch merkwürdig sie so förmlich anzusprechen. Aber die alten Zeiten waren vorbei.

Josephine

Josephine hatte die Hand auf Roberts Unterarm liegen und drückte sanft zu. Robert sollte ja ruhig bleiben. Henry lächelte sie leicht an. Ihr entging der Blick nicht mit dem Henry sie musterte, aber sie blieb gelassen, Henry brauchte gar nicht erst auf dumme Ideen kommen, so viel war klar.
"Ihr seid zu großzügig, Sire." erklärte sie ruhig.
Henry lächelte knapp. "In der Tat, das bin ich wohl." bemerkte er trocken. "Nun denn, Mylord, richtet Euch in Ruhe ein, packt Eure Habseligkeiten aus und erholt Euch von der Reise. Sobald Ihr Zeit habt, kommt zu mir und wir besprechen alles weitere."

Robert verneigte sich erneut und begleitete seine Frau dann zu dem ihnen zugewiesenen Gemach, wo die Kinder bereites nebenan untergebracht worden waren.
Er setzte sich auf das Bett und fuhr sich mit den Händen durch das Gesicht. "Das kann ja noch heiter werden...Henry hat sich nicht viel verändert. Es wäre einfacher gewesen, seinen Vater zu fragen. Aber Vater möchte ja, dass ich mich mit Henry gut stelle. Nun, wir werden sehen, wie es damit weitergeht."
Er seufzte.
"Komm, setz dich zu mir.", bat er. "Sei vorsichtig, er hat dich so seltsam angesehen."