William und Joanna - 1180

William Marshal

William zog leicht die Luft ein als Isabella schließlich über seine nackte Brust strich. Auch wenn William sich nicht so sehr an Dirnen und andere leichte Mädchen gehalten hatte in seinem Leben, war Isabella bei weitem nicht die erste Frau, die ihn berührte und doch jagte sie ihm einen unvergleichlichen Schauer über den Rücken.
Lächelnd ließ er sich auf das Bett sinken und nahm ihre Hand, zog sie sanft neben sich auf die Matratze. Dann legte er ihre Hand wieder auf seine Brust. "Nur weiter so, du machst das gut." murmelte er zufrieden und küsste Isabella zärtlich.

Isabella

Isabella ließ sich mitziehen und legte die Hand bereitwillig wieder auf seine Brust. Seine Worte ermutigten sie ein wenig kühner vorzugehen. Sie streichelte erneute über seine Brust, zog mit den Fingerspitzen Kreise um seine Brustwarzen. Sie wusste nicht, was ihm gefiel, aber vielleicht musste sie das einfach mit der Zeit herausfinden. Jedenfalls wollte sie sich größte Mühe geben.
Mutiger geworden küsste sie sein Schlüsselbein und zog eine Spur bis zu seinem Bauchnabel hinunter. Vielleicht gefiel ihm ja das, was er auch mit ihr gemacht hatte.

William Marshal

William schloss die Augen und gab ein genüssliches Brummen von sich als Isabellas Finger sanft über seine Brust glitten und seine Brustwarzen umrundeten. Ja, das war ein guter Anfang. Wenn sie sich so langsam vortasten konnte und Vertrauen fasste, würde er später mit ruhigem Gewissen mit ihr schlafen können. Das letzte, was William wollte, war, dass sie diesen letzten Schritt nicht genießen konnte.
Dann öffnete er überrascht die Augen als Isabella sein Schlüsselbein küsste und schnappte im nächsten Moment nach Luft als ihre wundervollen, weichen Lippen weiter über seinen Oberkörper wanderten.
Seine Hand glitt über ihren Rücken und er öffnete geschickt ihren Zopf, damit sich seine Finger in ihren vollen roten Locken vergraben konnten. "Isabella ..." wisperte er ein wenig heiser.

Isabella

Isabella lächelte zufrieden. offenbar gefiel ihm ja, was sie mit ihm anstellte. Dann schien sie sich ja nicht so schlecht anzustellen. Sie küsste seinen Bauch und sah dann mit leuchtenden Augen zu ihm auf, als er nach Luft schnappte.
"Gefällt dir das?", fragte sie neugierig und strich mit den Fingern über seinen Hosenbund. Ihr nun offenes, rotes Haar hing wie ein langer Vorhang in großen Wellen über ihre Schulter und Isabella hoffte, dass sie schön genug für ihren Liebsten war. Schließlich wollte sie ihm gefallen.
Erneut strich sie über den Hosenbund, ein wenig schüchtern und schaute ihn fragend an. Sie war sich nicht so ganz sicher, was sie als Nächstes tun sollte. Ob sie das wirklich tun sollte. Sie wusste schließlich nicht so Recht, was sie erwartete. Sie wollte wirklich gerne weitermachen, das alles war viel zu spannend um aufzuhören, fühlte sich viel zu gut an. Aber ein wenig zurückhaltend war sie doch noch...

William Marshal

William gab ein zustimmendes Brummen von sich und schloss die Augen als ihre Finger an seinem Hosenbund entlang glitten. Er biss sich auf die Unterlippe, dann zog er Isabella zu sich, um ihr einen langen Kuss zu geben. "Und ob mir das gefällt." erwiderte er leise nachdem sich ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten. "Ich warte schon so lange auf diesen Abend und allein dein Anblick ist noch schöner als ich ihn mir in meinen kühnsten Träumen ausgemalt hatte." wisperte William, küsste sie noch einmal und keuchte dann leise auf als ihre Finger erneut an seinem Hosenbund entlang strichen.
Der Blick, den sie ihm dann zuwarf, so voller Scheu und Unsicherheit, aber gleichzeitig auch neugierig, ließ ihn vor Liebe zu ihr beinahe wahnsinnig werden. Eins stand fest, für diese Frau würde er alles tun, damit sie nur glücklich war und er würde sie vor allem Übel und Bösem auf dieser Welt beschützen, so gut er konnte.
William strich ihr sanft über die Wange. "Es ist deine Entscheidung, wie weit es heute geht." erklärte William dann leise. "Nimm dir alle Zeit, die du brauchst."

Isabella

Isabella war glücklich. Sie war also in der Lage ihm auch so schöne Gefühle zu schenken wie er ihr vorhin bereitet hatte. Ein geschmeicheltes Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen und zum Dank für eine Worte küsste sie ihn noch einmal. Es tat ihrem Selbstbewusstsein so gut, wenn er ihr diese Dinge sagte. So unfassbar gut.
"Und ich habe dich endlich für mich ganz allein. Kann tun, was ich möchte..." Sie liebte diesen Mann nur noch mehr dafür, dass er sie auch jetzt nicht unter Druck setzte. Sie bestimmte das Tempo, sie bestimmte, wie weit sie ging. Das überzeugte sie mehr als alle Überredungsversuche es gekonnt hätten.
"Ich danke dir...", flüsterte sie und überwand sich dann doch, zögerlich seine Hose zu öffnen und sie ein bisschen hinab zu ziehen. Das war neu für sie, sie errötete ein wenig, schämte sich aber nicht genug um den Blick abzuwenden. Sie wollte wissen, wie ihr Mann aussah....alles an ihm. Scheu strich sie mit den Fingerkuppen über seinen Oberschenkel und dann zu seiner Männlichkeit.

William Marshal

William musste grinsen. "Ja, das hast du. Von nun an gehören wir beide zusammen." Er hatte zwar bereitwillig gewartet, aber dennoch hatte er diesen Tag mehr als alles andere herbei gesehnt.
Als Isabella schließlich doch seine Hose öffnete, atmete William geräuschvoll aus und beobachtete seine Liebste, wie sie seine Hose hinab strich und sich eine leichte Röte auf ihre Wangen legte. Er musste lächeln bei ihrem Anblick, so süß und unschuldig, aber gleichzeitig war sie auch so neugierig, dass sie den Blick nicht abwandte, ja im Gegenteil sogar ihre Finger langsam über seinen Oberschenkel wandern ließ. Und ihm schließlich einen Stöhnen entlockte als sie seinen Schritt erreichte.
Sein Versprechen ihr gegenüber ihr alle Zeit zu lassen, die sich brauchte, würde ihn nun wahrlich auf eine harte Probe stellen, aber er biss die Zähne zusammen und ließ sie gewähren ohne sie zu irgendetwas zu drängen.

Isabella

"Das tun wir...", erwiderte Isabella leise. Ermutigt durch seine Reaktion wurde sie etwas forscher und begann etwas fester zuzugreifen und über seinen Schritt zu streicheln. Wenn es ihm gefiel, wollte sie auch weitermachen. Und sie musste zugeben, ihm diese Reaktion zu entlocken, gefiel ihr ebenso. Sie spürte wieder dieses Kribbeln im Bauch.
Wie konnte da der letzte Schritt am Ende nicht schön sein, wenn es jetzt schon so schön war? Sie hatte ohnehin nicht so viel Angst, ihre Mutter hatte sie beruhigt und ihr alles erklärt. So war sie einfach nur aufgeregt.
Aber je mehr sie den Körper ihre Ehemannes kennenlernte, je mehr sie Vertrauen fasste, desto mehr wollte sie es ausprobieren.

William Marshal

William schloss die Augen. Diese Frau war doch unglaublich! Natürlich merkte er an ihrer etwas zögerlichen Art, dass sie das hier zum ersten Mal tat, doch ihre Neugierde war bemerkenswert. Wie schnell sie ihre Schau ablegte und nach und nach erkundete, womit sie ihm welche Reaktion entlocken konnte ... William stöhnte auf und seine Finger krallten sich in dem Bettlaken fest.
Den anderen Arm legte er um Isabella und zog sie zu sich, um sie voller Leidenschaft zu küssen. "Du bist unglaublich, Isabella." murmelte er keuchend, während sein Puls zu rasen begann und sein Brustkorb sich rasch hob und senkte. Es würde in der Tat ein Vergnügen werden mit ihr das Bett zu teilen, so offen wie sie sich gab, obwohl all das völlig neue Erfahrungen für sie waren.

Isabella

Isabella seufzte leise auf, als er sie zu sich zog um ihr einen Kuss voller Leidenschaft zu geben, wie sie ihn vorher noch nicht geteilt hatten. Sie erwiderte den Kuss nur zu gern und legte den Arm um seinen Nacken. Wie deutlich seine Reaktion doch ausgefallen war...
Sie lächelte gegen seine Lippen. Es war schön, wenn sie ihn überraschen konnte. So wurde es auch nicht langweilig für ihn, obwohl er all das schon kannte.
"Zeig mir, wie es geht...", bat sie ihn dann leise. "Ich will deine Frau sein..."
Sie wollte es wirklich sein, in allen Bereichen.

William Marshal

William genoss den Kuss, den sie beide miteinander teilten in vollen Zügen. Es war einfach herrlich zu wissen, dass er Isabella von jetzt an immer an seiner Seite wissen konnte.
Im nächsten Moment entlockten ihre Worte ihm ein sanftes Lächeln. "Du bist wirklich neugierig, nicht wahr?" wisperte er und küsste sie noch einmal, ehe er sich vorsichtig herum drehte, so dass Isabella nun unter ihm lag und er sich über sie beugen konnte. "Aber wenn das dein Wunsch ist, zeige ich es dir natürlich nur allzu gerne." wisperte er und vergrub eine Hand in ihren roten Locken, während die andere ihren Körper hinab glitt bis zu ihren Beinen. Sanft streichelte er ihren Oberschenkel und schob ihre Beine dann vorsichtig auseinander.
"Der erste Moment wird unangenehm werden, aber danach ..." William verschloss ihre Lippen mit einem Kuss und drang dabei vorsichtig in sie ein.

Isabella

"Ein wenig...außerdem will ich wissen, was mich erwartet. Und bis jetzt...habe ich nicht das Gefühl, es könnte etwas Unangenehmes sein.", erwiderte Isabella leise und erwiderte sein Lächeln. Sie hatte es angefangen und für gut befunden, also wollte sie es auch zu Ende bringen. Isabella legte die Arme um seinen Hals und ließ ihn gewähren, als er die Hand an ihrem Körper hinab wandern ließ und ihre Beine ein wenig auseinander schob.
Im nächsten Moment keuchte sie leise auf. Er hatte recht gehabt, im ersten Augenblick hatte es geschmerzt. Aber jetzt, wo sie sich ein wenig entspannte, wurde es angenehmer und William ging wirklich ausgesprochen vorsichtig mit ihr um.

William Marshal

William erschauderte leicht und schloss die Augen. Für einen Moment verharrte er in dieser Position, dann hauchte er Isabella einen Kuss auf die Lippen und ließ sich neben ihr auf die Matratze sinken. Er zog sie sanft in seine Arme und strich ihr über den Rücken. "Und, was sagst du?" fragte er leise und strich ihr die roten Haare aus der Stirn, die nun ein klein wenig zerzaust waren.
Zärtlich betrachtete er seine junge Braut und wünschte sich, dass dieser Moment nie vorüber gehen würde. "Ich liebe dich, Isabella." erklärte William schließlich liebevoll.

Isabella

Isabella seufzte zufrieden und ließ sich von William in seine Arme ziehen. Sie legte den Kopf auf seine Brust und genoss es, seinem noch leicht beschleunigten Herzschlag zu lauschen.
"Es war schön...", erwiderte sie. "Ich bin froh, dass ich es getan habe...ich hätte etwas verpasst. Außerdem bin ich jetzt endlich deine Frau in allen Belangen."
Sie sah ihm in die Augen und lächelte glücklich.
"Ich liebe dich auch, William. Ich bin meinem Vater so dankbar, dass er unserer Hochzeit zugestimmt hat." Und sie glaubte insgeheim, dass Gott sie genau für diesen Mann geschaffen hatte.

William Marshal

William musste bei ihren Worten lächeln. "Das freut mich zu hören." erwiderte er zärtlich und nickte. "Das bist du, vor Gott und der Welt. Und niemand wird uns mehr auseinander bringen."
Dann huschte ein Grinsen über seine Lippen. "Das bin ich auch, aber glaub mir, selbst wenn er nicht direkt zugestimmt hätte, ich hätte nicht locker gelassen. Ich wäre so oft wieder gekommen und hätte um deine Hand gebeten bis ihm nichts mehr anderes übrig geblieben wäre." erwiderte er. "Ich kann sehr hartnäckig sein, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe und nachdem du mich erst einmal verzaubert hattest, hätte es für mich keine andere gegeben." murmelte William und küsste Isabella noch einmal zärtlich, ehe er die Augen für einen Moment schloss. Das war wirklich der perfekte Abschluss für diesen Tag geworden.

Isabella

"Nein, und das ist auch nur richtig so. Schließlich haben wir versprochen uns erst durch den Tod trennen zu lassen. Und selbst das ist nicht für ewig." Isabella lächelte. "Ich glaube dir das sofort. Mein Vater hätte irgendwann sicher nachgegeben, allein schon, wenn ich ihn gebeten habe. Er kann mir kaum etwas abschlagen. Doch er hatte ja keinen Grund dazu. Du bist schließlich eine ausgezeichnete Partie."
Isabella schmiegte sich enger an ihren Mann. "Mein liebster Sturkopf...auch für mich gibt es keinen anderen Mann..."
Sie schloss die Augen. "Lass uns schlafen...es war ein wunderbarer, aber anstrengender Tag."

Mary

Mary saß im Schneidersitz auf dem Bett ihrer Schwester und sah diese mit leuchtenden Augen an. "Nun erzähl schon! Wie war es?" bettelte sie.
Mary war schon den ganzen Morgen über ungeduldig gewesen, hatte jedoch den Anstand gewahrt und gewartet bis das frisch gebackene Ehepaar unten beim Essen erschienen war. Erst danach hatte sie sich ihre Schwester geschnappt und nun waren sie allein in deren Gemach und Mary brannte vor Neugierde.
Natürlich, ihre Mutter hatte sie gut aufgeklärt und sie wusste besser über das Bescheid, was sie in der Hochzeitsnacht erwartete als so manch anderes junges Ding von Adel, aber sie hoffte dennoch, dass ihre Schwester sie noch ein wenig mehr einweihen würde, schließlich hatten sie bisher alles miteinander geteilt, nie Geheimnisse voreinander gehabt.

Isabella

Isabella hatte schon befürchtet, dass Mary keine Ruhe geben und jedes einzige Detail ihrer Hochzeitsnacht aus ihr herausquetschen würde. Eigentlich war es ihr peinlich darüber zu reden, aber Mary war nun einmal ihr Zwilling und sie teilten eigentlich alles miteinander.
Sie seufzte und lehnte sich dann etwas zurück. Bei dem Gedanken an die vergangene Nacht musste sie kichern. Oh ja, es war ganz schön eine verheiratete Frau zu sein.
"Es war...schön. Ein ganz unbeschreiblich gutes Gefühl, mary. Du kannst es dir nicht vorstellen, wenn du es nicht schon erlebt hast. Und er war sehr vorsichtig. Er hat mir Zeit gelassen und mich bestimmen lassen, wie weit wir gehen. Wenn ich nicht gewollt hätte, hätte er mich in Ruhe gelassen."

Mary

Mary atmete tief durch. "Hach, du glaubst nicht, wie sehr ich mich auf meine Hochzeitsnacht freuen. Himmel, allein wenn ich mir vorstelle mit Gerard im Bett zu liegen ..." Mary brach ab und grinste. Dann legte sie die Hände auf ihre Brust, oberhalb des Herzens, ließ sich zurück auf die Matratze sinken und seufzte schwer. "Oh je, wie romantisch!" seufzte sie verträumt. "Ich kann es mir beinahe vorstellen, so wie er dich immer ansieht und anfässt ... so als wärst du etwas unglaublich zerbrechliches, das er um jeden Preis der Welt beschützen will." Mary schüttelte leicht den Kopf und sah zu ihrer Schwester auf. "Und, wird er dir treu bleiben?" fragte sie dann mit einem spitzbübischen Funkeln in den Augen. "Wenn er schon so sanft und mitfühlend ist und dich auch noch bestimmen lässt, wird er doch sicher die Finger von anderen Frauen lassen, oder?" neckte Mary ihre Schwester sanft.

Isabella

"Abwarten, ob dein Liebster dann auch noch so liebevoll zu dir ist.", gab Isabella zurück, eine kleine Rache für Marys Neckereien. "Natürlich ist er so zu mir, er liebt mich und ich liebe ihn. Er passt auf mich auf." Sie hob ein wenig trotzig das Kinn und verengte die Augen, ein Abbild ihrer Mutter, wenn diese verstimmt war.
"Natürlich wird er mir treu bleiben, Mary. Er liebt mich. Er wird die Finger von anderen Frauen lassen, weil ich ihm keinen Grund geben werde sich anderen zuzuwenden. Mein Mann ist auch kein Jungspund mehr, der sich beweisen muss. Da wäre ich mir bei Gerard nicht so sicher."

Mary

Mary streckte ihrer Schwester die Zunge heraus und lachte dann auf. "Bestimmt wird er das. Er ist völlig vernarrt in mich, er wird mir nicht weh tun." erwiderte Mary heiter und drückte leicht Isabellas Hand, ehe sie sich wieder aufsetze. "Ja, er liebt dich wirklich. Es ist ein wundervolles Bild, euch zwei zusammen zu sehen." erwiderte Mary lächelnd. "Ich wollte dich doch nur ein wenig ärgern. Dein William kann ja nicht einmal den Blick von dir nehmen, wenn ihr zusammen im Raum seid, da wird er sicher nicht an andere Frauen denken."
Bei Isabellas nächsten Worten wurde Mary jedoch blass und ihr Magen zog sich schmerzhaft zusammen. Sie hatte ihre Schwester nur ein wenig necken wollen, aber offensichtlich war sie zu weit gegangen. "Du kennst ihn doch gar nicht." erwiderte sie mit gereizter Stimme, stand auf und stellte sich ans Fenster, um hinaus zu sehen. Daran hatte sie nun wirklich zu schlucken. Gerard war einige Jahre älter als sie, aber im Vergleich zu William Marshal in der Tat noch ein Jungspund. Aber Mary konnte sich nicht vorstellen, dass er sich andere Frauen nehmen würde, nur um sich zu beweisen ...

Isabella

"Na dann ist es ja gut..." Isabella lächelte wieder, nun wieder milde gestimmt. "Schon gut. Ixh glaube auch nicht, das er auf die Idee käme. Er liebt mich einfach und er würde mir nie weh tun wollen. Er würde mich nie dadurch verletzen, dass er mich betrügt."
Isabella bekam bei Marys Reaktion allerdings ein schlechtes Gewissen. Sie erhob sich vom Bett, ging zu ihr hinüber und legte den Arm um ihre Schultern. "Es tut mir leid. Ich meinte es nicht so. Ich habe das nur gesagt, weil ich mich geärgert habe. Man will am Tag nach seiner Hochzeit nicht die Frage hören, ob der Ehemann treu sein wird. Natürlich wird Gerard dich nicht betrügen. Du sagst doch er liebt dich, also wirst du das auch im Gefühl haben. Warum sollte er auch so eine hübsche Frau wie dich betrügen? Du hast recht, ich kenne ihn nicht."

Mary

Mary ließ die Schultern sinken als Isabella den Arm um sie legte und sah ihre Schwester wieder an. "Es tut mir Leid, ich war furchtbar taktlos." räumte sie betreten ein. "Ich ... hätte das nicht sagen dürfen." Mary legte die Arme um ihre Schwester und umarmte sie einen Moment lang schweigend.
Dann lächelte sie leicht und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht. "Aber ich darf dich fragen, ob es weh getan hat als er das erste Mal ... na du weißt schon ... oder?" Sie grinste leicht uns setzte sich auf die Fensterbank, zog Isabella, deren Hand sie noch fest hielt neben sich.

Isabella

Isabella küsste ihre Schwester sanft auf die Wange. "Schon gut, Schwesterherz. Du bist doch meine beste Freundin...Ich weiß, dass du es nicht so gemeint hast."
Sie erwiderte die Umarmung und setzte sich dann bereitwillig zu ihr auf die Fensterbank. "Ja, das darfst du mich fragen. Aber nur weil du meine Schwester bist." Jemand anders hätte sie wohl nicht geantwortet. "Naja, im ersten Moment war es ein bisschen unangenehm und hat ein bisschen geschmerzt. Aber dann nicht mehr, dann war es schön. Es ist nur am Anfang ein bisschen schmerzhaft. Du wirst sehen, es ist nicht schlimm."

Mary

Mary nickte langsam und sah Isabella dann ein wenig zögernd an. "Und ... heute Morgen hat es aber nicht mehr weh getan?" fragte sie ein wenig skeptisch. Sie hörte die Stimme ihrer Mutter im Hinterkopf, aber was ihre Mutter erzählte, war eine Sache, eine ganz andere war es, wenn Isabella es ihr erzählte.
"Ich frage nur weil ... ich wissen will, was auf mich zukommt." fügte sie mit einem etwas verlegenen Lächeln hinzu. "Es wird vermutlich nicht mehr allzu lange dauern bis Gerard und ich heiraten und wenn du mir erzählst, was ich zu erwarten habe, ist das einfach etwas ganz anderes, Bella."