William und Joanna ab 09.09.12 - Teil 5

Philippe

Da Philippe im Grunde keine Möglichkeit hatte zu reagieren, erwiderte er Henrys Blick zunächst nur, wenn gleich es schwer zu ertragen war, was er in dessen Augen las. Als Henry ihn dann von dem Knebel befreite, schnappte Philippe erleichtert nach Luft und atmete einige Male tief durch, um seine Lungen wieder mit genügend Luft zu füllen, ehe er Henry wieder ansah.
Es war erniedrigend, so auf dem Boden so knien, die Hände auf dem Rücken gebunden und zu ihm aufsehen zu müssen, aber dennoch versuchte Philippe den Blick möglichst trotzig zu erwidern. "Nicht lange." entgegnete er knapp und abweisend. Er würde Henry sicher nichts erzählen. Vor allem keine Dinge, die Marguerite noch weiter in Gefahr brachten.

Henry

Henry hörte auf Philippes Worte und beobachtete ihn genau, allerdings nur, um ihm im nächsten Moment eine schallende Ohrfeige zu geben, ohne auf die gebrochene Nase zu achten.
"Rede anständig mit mir! Ich will alles wissen! Rede jetzt, Bastard!", zischte er wütend. "Wie lange geht das schon?"
Marguerite machte es sich wirklich leicht, dachte er bei sich. Er konnte den Bastard nicht einfach laufen lassen. Dazu war er viel zu wütend auf ihn.
"Ich warne dich..."

Philippe

Philippe hatte erwartet, dass Henry wütend reagieren würde, aber die Ohrfeige kam doch etwas unerwartet. Hätte sie ihm Normalfall nur leicht geschmerzt, so verursachte sie nun eine Explosion in seinem Gesicht, die seiner gebrochenen Nase geschuldet war.
Keuchend versuchte er den Schmerz zu verdrängen und sah Henry wieder an. "Es geht noch nicht lange so, glaubt mir." erwiderte Philippe dann. Er konnte Henry nicht verraten wie lange tatsächlich, denn dann würde eins zum anderen kommen und Henry würde Schlüsse ziehen ... Schlüsse, die gefährlich waren. Sollte er erst einmal auf die Idee kommen, dass Philippe der Vater des Jungen gewesen war, ja spätestens dann würde es aus sein mit ihm.

Henry

Henry knirschte mit den Zähnen und kümmerte sich nicht im Geringsten um die Schmerzen des Anderen. Er wollte alles wissen...
"Nicht lange? Da hörte Marguerite sich aber anders an. Sie hat gesagt, schon nach Williams Tod hätte sie Trost in deinen Armen gesucht, Bastard. Das finde ich, ist durchaus lange!"
Und eindeutig zu lange....
"Sie hätte damals Trost bei mir finden sollen, aber du hast dich ja dazwischen gedrängt! Dafür wirst du bezahlen!", fauchte Henry wütend.
"Ihr werdet alle Beide schon sehen, was ihr davon habt mich zu hintergehen!"

Philippe

Philippe atmete ein paar Mal tief durch, wartete bis der Schmerz abgeklungen war, ehe er vorsichtig den Kopf schüttelte. "Wir haben uns gesehen, ja, aber nicht ..." er stockte kurz. "nicht das Bett geteilt." erklärte er dann langsam. Immerhin glaube Henry, dass alles erst nach Williams Geburt begonnen hatte und dabei sollte es besser auch bleiben.
"Ich ... wollte mich nicht dazwischen drängen, aber sie brauchte einfach meine Hilfe, sie war so verzweifelt und hatte niemanden sonst, dem sie sich anvertrauen konnte." entgegnete Philippe schließlich entschlossen.

Henry

"Nein, das Bett geteilt vielleicht nicht... wie auch so kurz nach der Niederkunft? Das War wahrscheinlich der einzige Grund dafür! Sie hatte niemanden?? Sie hätte sich auch mir anvertrauen können! Ich bin ihr Mann! Sie hat solche Dinge nur mit mir zu besprechen! Mit niemandem sonst und schon gar nicht mit einem daher gelaufenen Fremden, der sich wichtig macht! Ihr seid schuld, dass Marguerite mir nicht traut! Das habt Ihr ihr doch eingeredet!", zischte Henry wütend. Wie gern würde er ihn einfach umbringen und sich dann nicht mehr damit herum schlagen. ..

Philippe

Philippe knirschte leicht mit den Zähnen. "Ja, sie hatte niemanden. Niemanden dem sie vertrauen konnte." erwiderte er kalt. Zwar war er nicht wirklich in der Position sich so etwas zu erlauben, aber er würde nun sicher nicht alles über den Haufen werfen und vor Henry im Dreck kriechen und ihm die Stiefel lecken.
"Ihr seid ganz allein Schuld daran, dass sie Euch nicht über den Weg traut. Hättet Ihr sie nicht immer wie Dreck behandelt und ihr weh getan, hätte sie womöglich mehr Vertrauen zu Euch. Aber so seid Ihr selbst Schuld an allem!"

Henry

Henry spürte, wie die Wut in ihm aufstieg und am liebsten hätte er diesem Bastard gleich den Hals umgedreht. Aber wenn er das tat, würde Marguerite ihn erst recht nicht mehr ansehen und Robert of Cornwall würde auch sofort abreisen. Nun, er würde noch sehen, wie er weiter vorging.
Jetzt aber konnte er sich doch nicht ganz beherrschen und ohrfeigte den Anderen erneut.
"Wie kannst du es wagen, Bastard? So mit mir zu reden...du wirst noch sehen, was du davon hast, wenn du am Galgen hängst....", erklärte er.
"Gar nichts weißt du!"
Und damit wandte er sich ab. Sonst würde er sich wirklich vergessen, wenn er jetzt nicht ging...

Philippe

Philippe hatte schon mit schlimmeren gerechnet und so biss er die Zähne zusammen als Henry ihn ohrfeigte und unterdrückte ein Aufstöhnen, ließ sich sonst aber nicht anmerken, wie sehr es erneut hinter seiner Stirn zu pochen begann vor Schmerz.
"Ich sage nur die Wahrheit. Wenn Ihr diese nicht ertragen könnt, ist das Euer Problem." erwiderte er gepresst. "Ich weiß zumindest mehr über Eure Frau als Ihr!" stellte Philippe fest. "Ihr seid wirklich ein Widerling, kein Wunder, dass Marguerite sich von Euch nicht anfassen lassen will." fügte er hinzu und spuckte vor sich auf den Boden als Henry sich abwandte. Dieser Mistkerl, tat so als wäre er der Heiland persönlich, dem man Unrecht getan hatte. Dabei war Henry doch Schuld an allem!

Henry

Henry blieb noch einmal stehen und ballte die Hände zu Fäusten. Dieser....Henry fuhr herum und schlug noch einmal mit geballter Faust zu. "Halt endlich dein Maul! Du weißt auch nicht, wann es besser ist, die Klappe zu halten. Du weißt gar nichts." Er atmete durch und grinste dann diabolisch. "Wie schade, dass ihr gar nichts Anderes übrig bleibt als sich von mir anfassen zu lassen. Ich darf sie anfassen, wann immer ich will, du nicht. Also werde ich jetzt gehen und meiner treulosen Gemahlin beweisen, dass ich der einzige Mann bin, den sie in ihr Bett zu lassen hat..."
Das würde diesem Kerl viel mehr zu schaffen machen...
Und jetzt, jetzt würde er gehen und wirklich Marguerite aufsuchen...

Philippe Henry

Philippe war sich bewusst gewesen, dass er einen Fehler gemacht hatte. So war es auch wenig überraschend als Henry sich noch einmal umdrehte. Als ihn dieses Mal dessen geballte Faust traf, keuchte Philippe auf vor Schmerzen. Der Schlag war so heftig, dass Philippe zurück fiel und der Länge nach aufgeschlagen wäre, hätte er nicht die Mauer im Rücken gehabt.
Bei Henrys nächsten Worten zog sich alles in Philippe zusammen und er hatte Mühe, den Mund zu halten. Er starrte Henry nur wortlos an bis dieser verschwunden war, dann ließ er sich langsam auf den Boden sinken. Sein Kopf schmerzte höllisch und er schloss die Augen in der Hoffnung, dass der Schmerz ein wenig nachlassen würde.
Marguerite ... seine Liebste würde nun zweifelsohne noch mehr unter Henry zu leiden haben. Er war so töricht gewesen ... er hätte nie mit ihr das Bett teilen dürfen. Wenigstens diesem Verlangen hätte er nie nachgeben dürfen. Das würde ihr nun das Leben zur Hölle machen.
Henry ging mit großen Schritten die Gänge entlang und ballte seine rechte zur Faust und öffnete sie wieder. Es hatte wirklich gut getan, diesem Bastard eine kleine Lektion zu erteilen, aber noch war er bei weitem nicht fertig mit diesem Kerl, das war sicher.
Aber erst einmal war nun Marguerite an der Reihe. Als Henry die Tür öffnete, war er wirklich gespannt, ob dieses kleine Miststück sich an ihr Wort gehalten hatte und ihn entsprechend empfing oder ob sie doch wieder zu feige dazu war.

Marguerite

Marguerite hatte den ganzen Nachmittag nachgedacht und zwischendurch bittere Tränen vergossen. Sie hatte unfassbare Angst um Philippe. Wie hatte sie nur noch einmal zu ihm gehen können? Sie hätte ihn da nicht hineinziehen dürfen. Sie hatte ihn nur in Gefahr gebracht...
Jetzt würde sie den Preis zahlen müssen. Den Preis für Philippes Leben...Henry hatte ihr schon oft genug weh getan, wenn er zu ihr gekommen war um seinen ehelichen Pflichten nachzukommen. Schlimmer würde es diesmal wohl auch nicht mehr werden. Und sie hoffte, dass er sein Wort hielt und Philippe sein Leben ließ.
Also zwang sie sich dazu Henrys Preis zu bezahlen, so sehr sie das auch anwiderte. Sie fühlte sich, als würde sie sich verkaufen wie eine Hure. Aber was hatte sie schon für eine Wahl?
So saß sie hier auf dem Bett, in einem ihrer edleren Nachthemden, und atmete tief durch. Das Haar fiel offen und weich über ihre Schultern. Sie gab sich nie Mühe für Henry attraktiv zu wirken, aber heute hing ein Leben davon ab.

Henry

Henry betrat das Gemach und schloss die Tür hinter sich. Als er sich wieder umdrehte, fiel sein Blick auf Marguerite, die auf dem Bett saß und mit einem Mal fühlte er sich hundeelend.
Sie saß dort in einem ihrer hübschen Nachthemden und mit offenen Haaren und sah einfach hinreißend aus. Wäre da nicht dieser Blick gewesen. Warum konnte sie sich nicht freiwillig so für ihn zurecht machen? Warum konnten sie keine halbwegs normale Ehe führen?
Henry atmete tief durch und trat vor Marguerite, legte ihr die Hand an die Wange und sah zu ihr hinunter. "Ihr seht wunderschön aus." bemerkte er möglichst ruhig.
Aber dieser Blick ... ihre Augen waren etwas gerötet, sie hatte also zweifelsohne geweint. Und das um diesen verfluchten Bastard dort unten im Kerker.
Henry wurde einmal mehr bewusst, dass er seine Ehe endgültig verspielen würde, sollte er Philippe zum Tode verurteilen. Zu sehr hing seine Frau an diesem Hund, aber er konnte ihn auch nicht einfach so nach Hause schicken. Er musste ihm eine Lektion erteilen und ihn am besten irgendwo unterbringen, wo er gar nicht die Möglichkeiten hatte, um irgendwie mit Marguerite in Kontakt zu treten.

Marguerite

Marguerite sah Henry ein wenig ängstlich entgegen. Sie wusste nicht, wie er jetzt mit ihr umgehen würde, nachdem er Zeit gehabt hatte darüber nachzudenken, was sie getan hatte.
Sie sah vorsichtig zu ihm auf, als er die Hand an ihre Wange legte.
"Ich danke Euch...", erwiderte sie leise. Warum musste ihr Leben so völlig verquer sein? Verheiratet mit einem Mann, den sie nicht leibte, manchmal sogar hasste...kinderlos....den Mann, den sie liebte, durfte sie nie wieder sehen, wenn sie sein Leben retten konnte.
Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie konnte ihn schließlich nicht fragen, wie sein Tag gewesen war.
"Ich hoffe, alles ist zu Eurer Zufriedenheit..." Sie hatte sich ja Mühe gegeben.

Henry

Henry sah auf Marguerite hinab. "Fast." erklärte er und zog sie vorsichtig auf die Beine. "Aber es ist vermutlich so gut, wie es nur sein kann." Zu seiner Zufriedenheit wäre es nur, wenn sie ihn endlich anders ansehen würde, aber vermutlich würde das bis an sein Lebensende nicht der Fall sein.
Henry legte einen Arm um Marguerites Taille und zog sie damit etwas an sich, ehe er ihr einen langen Kuss gab.
Es tat gut sie so nah bei sich zu haben. Das erinnerte ihn daran, weshalb er her gekommen war. Er wollte ihr Beweisen, dass er es war mit dem sie zu schlafen hatte und nicht irgendjemand anderes. "Noch zufriedener wäre ich jedoch, wenn ihr mir aus meinen Sachen helft." erklärte Henry dann entschieden.
Sie wollte, dass er ihren Liebhaber verschonte? Nun, dann würdet sie ihm geben müssen, was er wollte, so einfach war die Rechnung.

Marguerite

Marguerite stand auf und bemühte sich, nicht allzu abweisend zu wirken. Sie wollte es ihm ja recht machen. Wenn das nur nicht so schwer wäre...
Sie erwiderte seinen Kuss ein wenig, damit er zufrieden mit ihr war. Als er sich von ihr löste, seufzte sie lautlos.
"Wie Ihr wünscht...", erwiderte sie und begann dann langsam damit, sein Hemd aufzuknöpfen. Sie hasste es, aber sie tat es. Schließlich streifte sie es ihm von den Schultern. Sie war nun wirklich nicht gut darin, jemanden zu verführen. Bei Henry erst recht nicht...
In Gedanken einen Moment abwesend, streifte ihre Hand über seinen Bauch nach unten zum Hosenbund. Warum war das nur so schwer? Warum hatte er nicht gut zu ihr sein können, als sie es sich so gewünscht hatte?

Henry

Henry ließ Marguerite erst einmal gewähren und wartete ab, ob sie wirklich weiter machte. Als sie ihm sogar kurz über den Bauch strich, jagte ihm ein Schauer über den Rücken.
Obwohl sie ihn so hintergangen hatte, wollte er diese Frau. Vielleicht auch gerade deswegen? Um zu beweisen, dass sie ihm gehörte und keinem anderen? Aber es spielte auch keine Rolle, Henry wusste, wie die Karten verteilt waren und das störte ihn gewaltig. Doch heute Abend wollte er einfach vergessen, was alles geschehen war und mit seiner Frau das Bett teilen, um ein wenig Vergessen zu finden.
Henry strich Marguerite das Nachthemd von den Schultern und küsste sie dann noch einmal ... wie weich ihre Lippen doch waren. Diese Lippen mit denen sie den Bastard geküsst hatte ...
Henry zog Marguerite mit einem Ruck eng an sich und ließ die Hand über ihren Rücken gleiten. Sie sollte nur ihm gehören und sonst keinem!

Marguerite

Marguerite seufzte erneut und bewegte sich nicht, als er das Nachthemd von ihren Schultern strich und es an ihr herab glitt. Henry konnte sanft sein, wenn er wollte. Doch warum wollte er nur so selten?
Sie wusste, wenn er zufrieden sein sollte, musste sie weiter machen.
Henry zog sie an sich und strich über ihren Rücken. Natürlich, jetzt würde er ihr zeigen wollen, dass er ihr Mann war und niemand sonst. Allein er.
Sie durfte jetzt nicht aufhören. Sie musste an Philippe denken.
Langsam begann sie seine Hose zu öffnen. Vielleicht schaffte sie es ja wenigstens, dass es ihr gleichgültig sein konnte. Vielleicht tat es dann nicht so weh.... Es war nur, bis Philippe in Sicherheit war.

Henry

Henry hätte beinahe nach Luft geschnappt als Marguerite von sich aus begann seine Hose zu öffnen. Sonst hatte er es entweder selbst gemacht oder sie dazu auffordern müssen. Nur die Tatsache, dass sie es aus Angst davor tat, dass er Philippe töten könnte und nicht, weil sie ihn wollte, verleite der Sache einen bitteren Beigeschmack.
Trotzdem ließ Henry seine Hände weiter genüsslich über Marguerites Körper wandern und verschloss ihre Lippen mit den seinen und ließ sie dann ihren Hals hinab wandern. "Ihr macht das wirklich gut ..." murmelte er leise.

Marguerite

Marguerite spürte, dass Henry es genoss, was sie tat. Das war nur zu deutlich. Ihr war ja bewusst, dass sie eine schöne Frau war. Und dass sie die Männer um den Finger wickeln konnte.
Doch ausgerechnet dem Mann, dem sie nicht gefallen wollte, gefiel sie natürlich ganz besonders. Sie würde ihrem Vater nie verzeihen, dass er ihr das angetan hatte.
Marguerite betrachtete über seine Schulter hinweg die weiße Mauer und schloss durchatmend einen Moment die Augen...
"Ich hatte gehofft, dass es Euch gefällt, Henry...", erklärte sie, bemüht etwas sinnliches in ihre Stimme zu legen. Er musste einfach zufrieden mit ihr sein!

Henry

Henry ließ eine Hand zu Marguerites Brüsten wandern und liebkoste diese genüsslich. Er konnte es kaum noch erwarten, dass sie ihn ganz von seiner Hose befreite. Dann würde er sie auf das Bett legen und sie würden die Nacht miteinander verbringen, wie noch nie zuvor ... weil sie nicht da liegen würde, wie ein Brett und weil er völlig aufgeputscht war von den heutigen Ereignissen.
Henry strich Marguerite durch die Haare. "Sehr sogar." murmelte er leise und liebkoste ihre warme, weiche Haut. Er genoss es sehr, doch wollte ihm noch immer nicht ganz aus dem Kopf, wieso es nun soweit gekommen war.

Marguerite

Marguerite ließ Henry gewähren, auch wenn sie an seinem Tun keinen Gefallen fand. Erst dann schob sie seine Hose hinunter. Hoffentlich würde es bald vorbei sein. Doch sie ahnte schon, dass er diese Nacht auskosten würde.
"Das freut mich...", murmelte sie. Sie zögerte einen Moment, dann aber zog sie ihn einfach mit sich auf das Bett.
Er wollte, dass sie sich Mühe gab und das würde sie auch tun. Das würde sie sich wohl nie verzeihen. Aber noch schlimmer war es für sie, was Philippe gerade durchmachte.
"Kommt."

Henry

Henry schloss kurz die Augen als Marguerite seine Hose hinunter schob. Dieser Moment war unglaublich köstlich und wurde nur noch davon übertroffen, dass sie ihn im nächsten Augenblick mit sich auf das Bett zog.
Ein leises Stöhnen kam über Henrys Lippen als Marguerite unter ihm lag und er sich in aller Ruhe über sie beugte, um ihr einen Kuss zu geben. "So ist es richtig, meine Schöne." murmelte er gegen ihre Lippen und ließ eine Hand ihren Oberschenkel hinab gleiten. Er war gespannt, ob sie das nun auch über sich brachte oder ob sie ihr Mut nun doch noch verließ ...
Langsam ließ er die Hand zur Innenseite ihres Oberschenkels gleiten und übte einen leichten Druck aus, um herauszufinden, ob Marguerite wirklich bereit war sich ihm hinzugeben.

Marguerite

Marguerite erzitterte leicht, als seine Hand zu ihrem Oberschenkel wanderte. Jetzt war sie soweit gegangen, jetzt konnte sie den letzten Schritt auch noch tun. Sie zögerte einen Moment, dann gab sie seinem Druck nach und öffnete die Schenkel ein wenig.
Er würde es ja so oder so tun...
Außerdem war es nichts Neues. Sie war nun einmal mit ihm verheiratet. Sie hasste sich dafür, aber sie gab sich ihm hin und legte die Hand auf seinen Rücken. Eine der letzten Nächte mit ihm hatte ihm dort rötliche Narben beigebracht, als sie ihm den Rücken zerkratzt hatte. Nun... diesmal würde sie vorsichtiger sein, sonst wäre Henry sicher nicht begeistert.

Henry

Henrys Augen funkelten leicht als Marguerite seiner Aufforderung folgte und sich ihm hin gab. Er küsste sie ein weiteres Mal, dann drang er mit einem tiefen Stöhnen in sie ein.
Warum konnten sie das hier nicht unter normalen Umständen haben? Es war zum Verrückt werden. Doch für den Moment verbannte Henry alle weiteren Gedanken daran und genoss einfach die Zeit in der er sich nun ganz und gar Marguerite widmete.
"Du bist mein, Marguerite ..." keuchte er leise mit atemloser Stimme und vergrub seine Finger in ihrem Haar, während er sich weiter auf ihr bewegte. "Ganz allein mein."
Und sie würde nie wieder das Bett mit diesem Bastard teilen, dafür würde Henry sorgen!