William und Joanna ab 09.09.12 - Teil 5

 

Bei Marians Reaktion beglückwünschte Edward sich selbst. Sie war also zumindest nicht prüde, sonst wäre sie rot angelaufen und hätte kein Wort mehr hervor gebracht. Stattdessen forderte sie ihn ein wenig heraus, das gefiel ihm. "Oh, meine Gesellschaft ist nicht einfach angenehm." erwiderte Edward mit charmantem Lächeln. "Sie ist vortrefflich. Du würdest es sicher nicht bereuen." bemerkte er und schob die Hände in die Taschen, maß Marian mit einem langen Blick.
"Ich könnte dir einen kleinen Vorgeschmack geben, dann siehst du, was du dir entgehen lassen würdest, wenn du mein Bett nicht ausprobierst." feixte er mit gedämpfter Stimme und lächelte dann. "Bisher scheint es sich nicht als Fehler herauszustellen. Ich bin zuversichtlich."

Marian

"Du bist ganz schön von dir überzeugt, Edward.", erwidere Marian spöttisch. "Du musst mir erst einmal beweisen, ob du das wert bist. Dass ich dir meine Zeit widme."
Marian sah ihn eine Weile forschend an.
"So, so...ein Vorgeschmack? Was ich mir entgehen lassen würde...Da du es ja noch nicht als Fehler siehst....sollst du deine Chance haben. Dann beweise mir doch, warum ich dein Bett ausprobieren sollte. Das interessiert mich brennend...."

 

Edward grinste nur als Antwort. Ja, er war durchaus von sich überzeugt, aber das auch zurecht. Er hatte viel Erfolg bei den Frauen und das bestärkte ihn immer wieder.
Dann funkelten seine Augen zufrieden und er zog die Hände wieder aus den Taschen, strich mit einer sachte über Marians Wange. "Nur zu gerne." erklärte er leise und legte die Hand endgültig an ihre Wange. Er lächelte leicht und gab ihr dann einen Kuss. Erst liebkoste er ihre weichen Lippen nur ganz sachte, dann wurde er langsam forschender und intensivierte den Kuss weiter.

Marian

Marian wartete ab, ob er wirklich so mutig war, wie er getan hatte. Doch er bestätigte ihr Bild von ihm, indem er sie küsste. Und sie musste sagen, er küsste ziemlich gut. Nach kurzem Zögern legte sie einen Arm um seinen Nacken und erwiderte seinen Kuss ausgiebig. Sie war nicht leicht zu haben, aber ein Kind von Traurigkeit war sie auch nicht.
Sie Beide rechneten aber nicht damit, dass plötzlich die Tür aufging und Henry eintrat. Der König blieb abrupt stehen, als er die beiden jungen Leute vor sich sah, die sich küssten und dabei alles vergessen hatten.
Henry hob eine Augenbraue und räusperte sich vernehmlich. "Was wird das, wenn es fertig ist?"

 

Edward grinste gegen Marians Lippen als diese den Arm um seinen Nacken legte. "Siehst du, ich stehe zu meinem Wort." murmelte er und vertiefte den Kuss dann weiter, legte die freie Hand an Marians Taille und zog sie etwas enger an sich.
Er war so vertieft in diesen Kuss, dass er die Tür nicht einmal hörte und erst das laute Räuspern holte ihn wieder in die Realität zurück. Als in der nächsten Sekunde Henrys Stimmer erklang, fuhr Edward erschrocken herum.
Instinktiv trat er einen halben Schritt vor und schob sich somit zwischen Henry und Marian, dann senkte er den Blick. "Verzeiht, Sire. Ich hatte nicht mit Euch gerechnet ..." erklärte er mit gedämpfter Stimme und hoffte, dass Marian so klug war, sich da raus zu halten.

Henry trat einen Schritt näher und amüsierte sich innerlich köstlich über Edwards Gesichtsausdruck. "Das sehe ich." Er verschränkte die Arme.
"Ich kann den Reiz einer schönen Frau ja nachvollziehen, Edward, aber ich wäre dir dankbar, wenn du dem zumindest solange widerstehen könntest, bis du dich außerhalb meiner Gemächer und außerhalb deiner Dienstzeit befindest.", sagte er ruhig.
"Und noch besser wäre es, wenn du meinen Dienerinnen nicht den Kopf verdrehst und sie von der Arbeit abhältst. Marian, du kannst gehen..." Er bedachte das Mädchen mit einem strengen Blick. Sie errötete, knickste eilig und hastete dann durch die Tür.

 

Edward biss die Zähne aufeinander und nickte dann. "Ja, Sire." erklärte er gedämpft und fühlte sich mit jedem Augenblick unwohler in seiner Haut. Die Ruhe in Henrys Stimme ließ ihn misstrauisch werden und er war sich keineswegs sicher, ob das nun ein gutes Zeichen war oder doch nur dir Ruhe vor dem Sturm.
Als Henry Marian hinaus schickte, schluckte Edward leicht, warf Marian dann jedoch noch einen kurzen Blick zu als diese das Gemach verließ. Eigentlich ein wahres Ärgernis, Marian war hübsch und der Kuss mehr als vielversprechend gewesen, aber nun würde er sich erst einmal um sich selbst Gedanken machen müssen.
Unruhig schielte Edward zu Henry hinüber und wartete auf die Dinge, die da nun kommen würden.

Henry wartete, bis sich die Tür hinter Marian geschlossen hatte und umrundete Edward dann einmal. Diesem war die Unruhe ins Gesicht geschrieben.
Er schwieg eine ganze Weile, wissend, dass er Edward damit das Leben bedeutend schwerer machte. "Glaub nicht, ich wüsste nicht, warum dein Vater dich unter anderem her geschickt hat. Aber du wirst hier nicht so weitermachen. Was du außerhalb der Burg tust, ist mir egal, aber wenn du anfängst die Mägde von ihrer Arbeit zu abzuhalten, ist es mir nicht mehr egal. Ein solches Verhalten dulde ich nicht von meinem Knappen. Du hast ein gewisses Ansehen zu wahren, du bist kein Bauer. Also mach deinem Vater keine Schande, sondern behalt deine Finger bei dir, wenn es angemessen ist. Ich weiß, dass das in deinem Alter nicht immer leicht ist, aber etwas Anderes als Disziplin dulde ich nicht. Ich bin wahrlich kein Moralapostel, aber ich weiß, wann man es sich leisten kann eine Frau um den Finger zu wickeln und wann nicht. Das musst du dringend lernen, junger Freund."
Henry legte Edward schwer die Hand auf die Schulter.
"Und wehe, ich erwische dich noch einmal in meinen Gemächern bei solchen Dingen..."

 

Edward wartete unruhig darauf, dass Henry endlich wieder das Wort ergriff. Als dieser es tat, schob Edward trotzig das Kinn ein wenig nach vorne. "Er hat mich hergeschickt, damit ich etwas lernen kann." erklärte er trotzig und fragte sich, woher zum Teufel er nur diesen törichten Mut nahm.
Schweigend hörte er sich den Rest des Vortrages an und verdrehte kurz die Augen, ehe er es noch verhindern konnte. "Es war doch nur ein Kuss." brummte er ein wenig ungehalten. Warum sich immer alle nur so furchtbar anstellten, wenn er ein Mädchen küsste ... was war denn schon dabei?
Und es war ja auch nicht so als hätte er sich mit Marian auf Henrys Bett vergnügt. In Edwards Augen übertrieb dieser völlig.

Henrys Augen verengten sich gefährlich. "Damit du etwas lernen kannst, ja. Und damit Gras über den Scherbenhaufen wachsen kann, den du Zuhause bei einer gewissen Dame hinterlassen hast.", erklärte er kühl.
Er war allerdings nicht gewillt, sich dessen Respektlosigkeit noch länger anzuhören. Er griff recht grob in die roten Locken und zog Edwards Kopf unsanft ein wenig zurück. "Nimm dich in acht, Edward of Cornwall. Bisher war ich sehr geduldig mit dir. Aber ich dulde es nicht, wenn man es mir gegenüber an Respekt mangeln lässt. Dein Vater mag zu sanft zu dir sein, weil er dich liebt, aber ich bin ich sicher nicht.", zischte er.
"Ein Kuss, ja. Aber während der Arbeit und in meinem Gemach. Was wäre gewesen, wenn ich Besuch mitgebracht hätte? Irgendeinen wichtigen Earl? Wie peinlich wäre das gewesen, auch für mich? Und so wie es aussieht, hast du deine dir aufgetragene Aufgabe auch nicht vorher vollendet. Oder willst du etwa behaupten, mein Schwert wäre fertig poliert, so wie es da herum liegt?"

 

Edward hatte bereits eine trotzige Antwort auf den Lippen als Henry ihn an den Haaren packte und seinen Kopf zurück zog. Überrascht keuchte er auf und folgte dem Zug an seinen Haaren, damit seine Kopfhaut aufhörte zu prickeln.
Er rang einen Moment mit sich und schluckte dann schwer, ehe er antwortete. "Es ist ja fast fertig, Sire." entgegnete er. "Nur noch ein paar Handgriffe ... ich wollte nur vorher Marian bei ihrer Arbeit helfen, damit sie schneller fertig ist und -" er brach ab, denn das, was nach dem 'und' gekommen wäre, wäre keineswegs in Henrys Sinne gewesen, so viel war sicher.

"Fast fertig ist aber nicht fertig!", knurrte Henry wütend. "Du hilfst Anderen erst dann bei der Arbeit, wenn du deine eigenen Arbeiten vollständig erledigt hast, haben wir uns verstanden? Ich dulde solche Nachlässigkeit nicht. Und wenn ich dich noch einmal dabei erwische, dass du mit den Mägden schäkerst, obwohl deine Arbeit nicht fertig ist, Edward, dann gnade dir Gott. Dein Vater wäre sicher nicht begeistert, wenn ich dich heimschicke, weil du nicht zuverlässig deinen Dienst tust. Ich denke, ich habe mich klar ausgedrückt."
Henry ruckte noch einmal am Schopf des Jungen und ließ ihn dann los. William war viel zu nachgiebig gewesen mit dem Jungen.
"Deine Widerworte solltest du auch ganz schnell einstellen, sonst bekommen wir Beide noch richtigen Ärger miteinander und ich bin sicher, dass du das nicht willst."

 

Edward funkelte Henry einen Moment zornig an und biss die Zähne aufeinander, um ja nicht noch weitere Dummheiten von sich zu geben. Er zuckte zusammen als Henry noch einmal an seinen Haaren ruckte, ihn dann aber schließlich los ließ.
Edward nutzte die Gelegenheit, um Henry noch einen missmutigen Blick zu zuwerfen, dann jedoch senkte er den Blick. "Ich habe verstanden, Sire. Es wird nicht wieder vorkommen." erklärte er dann etwas gepresst. "Verzeiht mir."

Henry nickte knapp. "Gut. Sei gewarnt, ich habe dich im Auge, Junge. Und nun mach deine Arbeit hier fertig. Danach wirst du nach meinem Pferd sehen und das Sattelzeug auf Vordermann bringen.", trug er Edward auf und setzte sich an seinen Schreibtisch, um ein paar Dinge durchzuarbeiten. Eines stand fest, er würde noch einige Auseinandersetzungen mit Williams Sohn haben, wenn das so weiter ging. Dieser hatte den gleichen Sturkopf wie seine Eltern.
Aber Henry würde ihn schon zu führen wissen, Edward brauchte nur offenbar eine strenge Hand. Dann würde er auch seine Arbeit ordentlich machen.

 

Edward nickte und wollte sich abwenden, um sich seiner Arbeit zu widmen als Henry ihm noch eine weitere Aufgabe auftrug. "Aber das habe ich doch gestern erst gemacht." protestierte Edward ehe ihm klar wurde, was er da tat. Erschrocken starrte er Henry einen Moment wortlos an, dann senkte er rasch den Kopf. "Verzeiht, Sire. Das hatte ich nicht sagen wollen ... ich werde mich natürlich um Euer Pferd und das Sattelzeug kümmern." versuchte er das schlimmste Übel im letzten Moment noch abzuwenden.

Henrys Augen funkelten wütend auf, als Edward schon wieder Widerworte gab. Der Junge allerdings begriff diesmal schneller und entschuldigte sich dafür. Das war schon einmal ein Fortschritt.
"Du solltest dringend lernen meine Anweisungen nicht zu hinterfragen, sondern zu tun, was ich dir auftrage. Gerade noch einmal die Kurve bekommen, Bursche.", mahnte Henry mit einer leichten Schärfe in der Stimme.
"Zu deiner Information: Ich weiß, dass du es gestern gemacht hast, aber ich war heute früh reiten und der Boden sehr aufgeweicht."
Er würde Edward schon noch Manieren beibringen.

 

Edward hielt den Atem an als Henrys Augen wütend aufblitzten, entspannte sich jedoch wieder als eine heftige Reaktion ausblieb. Er nickte lediglich gehorsam und machte sich dann eilig daran Henrys Schwert fertig zu polieren. Wenn es dabei blieb, war er wahrlich noch einmal leichter davon gekommen als befürchtet.
Eifrig brachte er seine Arbeit zu ende und gab sich extra viel Mühe dabei, damit Henry ja keinen Grund zur Beanstandung hatte. Dann schob er die Klinge wieder in die Scheide zurück und stand auf, um Henry die Waffe zu bringen.
"Ich bin fertig, Sire." erklärte er und hielt Henry das Schwert entgegen, damit dieser seine Arbeit überprüfen konnte.

Henry konzentrierte sich wieder auf seine Arbeit und sah erst auf, als Edward zu ihm trat und seine Arbeit offenbar beendet hatte. Er nahm ihm das Schwert ab und zog es aus der Scheide. Schließlich prüfte er die Klinge genau und nickte dann, ehe er es wieder zurücksteckte.
"Gut gemacht.", sagte er. Wirklich eine tadellose Arbeit. Der Junge konnte, wenn er nur wollte. "Und nun verschwinde und kümmere dich um mein Pferd und das Sattelzeug. Wenn du damit fertig bist, kannst du für heute Schluss machen."
Aber in Zukunft würde er sehr genau darauf achten, wie sein Schützling seine Aufgaben erfüllte.

Henry

Henry freute sich wie ein kleines Kind darauf, dass Marguerite endlich von ihrem Spaziergang mit dem kleinen Fellknäul zurück kam. Gerade hatte er mit einem seiner Bediensteten gesprochen und es war tatsächlich alles soweit vorbereitet ... er hatte ihre Reise nach Paris organisieren können ohne das Marguerite es mitbekommen hatte. Nun musste er es ihr nur noch mitteilen und sie würden ihre eigenen Sachen packen müssen und in zwei Tagen konnten sie aufbrechen. Schon jetzt freute er sich unheimlich auf das Gesicht, das Marguerite machen würde, wenn er ihr diese Neuigkeiten erzählte.

Marguerite

Marguerites Leben war viel angenehmer geworden, seit sie den kleinen Hund hatten. Mehrmals am Tag nahm sie Cookie mit nach draußen und der kleine Hund hatte sich hervorragend eingelebt. Doch er war noch recht klein und so trug Marguerite ihn nun das letzte Stück.
Als sie eintrat, wartete Henry schon auf sie. "Ich bin gleich soweit, Henry.", erklärte sie und befreite das Hündchen von seiner Leine. Es war so schön, sich um ein kleines Wesen kümmern zu können.
Schließlich trat sie mit leuchtenden Augen zu Henry und legte die Leine auf den Tisch. "Wie war Euer Tag, Henry?"

Henry

Henry wartete möglichst geduldig bis Marguerite soweit fertig war und zu ihm trat. Er lächelte zufrieden und legte eine Hand an ihre Hüfte. "Oh, ich muss sagen, dass mein Tag gerade erst ausgesprochen gut geworden ist." erklärte er und lächelte sanft. "Schafft Ihr es inner des morgigen Tages alle Sachen zusammen zu packen, die wir bei einer Reise brauchen?" fragte Henry verschmitzt. "Das wäre nämlich ausgesprochen wichtig, damit wir rasch aufbrechen können." Ob sie schon ahnte, wo es hin ging?

Marguerite

Marguerite sah Henry aufmerksam an, als dieser die Hand an ihre Hüfte legte. Es hatte sich wirklich einiges verändert zwischen ihnen. Sie verstanden sich besser als je zuvor und schafften es langsam, so etwas wie Freunde zu werden. Das versöhnte sie ein wenig mit ihrem Leben.
Erstaunen malte sich auf ihr Gesicht, als er sie fragte, wie schnell sie ihre Sachen packen konnte."ich...ich denke schon. Aber warum? Wo wollt Ihr so plötzlich hin?" Einen Moment verstand sie die Welt nicht mehr. Warum hatte Henry sie nicht früher informiert? Dann aber begriff sie und sie begann zu lächeln. "Frankreich? Wirklich? Oh, das ist wundervoll!", freute Marguerite sich. Und auch der neue Mitbewohner schien die leichte Aufregung zu spüren, die in der Luft lag. Cookie bellte leise und stellte dann eine Pfote auf Henrys Fuß.

Henry

Henrys Grinsen wurde immer breiter, während sich erst Verwunderung, dann Erkenntnis und schließlich Freude auf Marguerites Gesicht abzeichnete. "Ja, Frankreich. Wir werden in Paris erwartet, meine Liebe. Freut Euch das?" fragte er lachend und beugte sich dann ein wenig zu dem kleinen Hund hinunter, der sich kurzer Hand auf seinen Fuß gestellt hatte. "Ja, keine Sorge, du kommst auch mit kleiner Mann." erklärte Henry gut gelaunt und richtete sich wieder auf.
Die Freude machte sich so sehr breit in ihm, dass er gar nicht weiter darüber nachdachte als er eine Hand an Marguerites Wange legte und ihr im nächsten Moment einen langen Kuss gab.
Es dauerte einen Moment bis er begriff, was er da tat, dann ließ er von Marguerite ab und trat eilig einen halben Schritt zurück. "Verzeiht, ich wollte nicht ..." murmelte er verlegen.

Marguerite

Marguerite lachte leise auf. "Oh, natürlich freut es mich Paris wiederzusehen, Henry! Das ist wundervoll. Wie habt Ihr alles so organisiert, dass ich gar nichts davon mitbekommen habe?" Das hatte sie Henry gar nicht zugetraut.
"Cookie darf auch mit? Das ist gut. Er würde uns zu sehr vermissen, wenn er nicht mitdürfte.", sagte sie leise. Als Henry sie plötzlich küsste, zögerte sie einen Moment. Henrys Verlegenheit besänftigte sie ein wenig und sie schloss ihn kurz in die Arme.
"Schon gut..."

Henry

Henry lächelte zufrieden. Wieder eine Überraschung, die ihm zweifelsohne geglückt war. "Es war wirklich nicht ganz einfach, aber ich habe mir Mühe gegeben." erklärte er und zwinkerte Marguerite zu. Er hatte versprochen sich Mühe zu geben und das tat er nun auch. "Natürlich kommt er mit. Jetzt wo ich ihn angeschleppt habe, kann ich ja schlecht sagen er bleibt hier, während wir wochenlang weg sind." Außerdem mochte er den kleinen Rüden durchaus auch und hatte den Hund gern um sich.
Henry musterte Marguerite besorgt, entspannte sich jedoch etwas als sie ihn kurz in die Arme schloss. Er legte seine Arme sanft um sie und vergrub das Gesicht für einen Moment schweigend an ihrem Hals. Gerne würde er auch in solchen Dingen ungezwungener mit ihr umgehen können, aber das schien bisher noch unmöglich.