William und Joanna ab ca. 1179 bis 1180

"Ah, das klingt schon viel besser. Da hast du dich aber ausgezeichnet gerettet. Damit kann ich gut leben.", erklärte Joanna lächelnd. "Und natürlich ist es reizvoll, sonst würde ich es auch nicht machen, wenn ich nicht wüsste, dass es dir so gut gefällt."
Sie folgte seinen Bewegungen und genoss ihr Tun sehr. Seine Worte entlockten ihr ein atemloses Lachen. Sie drängte sich eng an ihn und stöhnte leise neben seinem Ohr: "William..." Sie wusste, damit würde sie ihn wohl endgültig um die Beherrschung bringen. Und das war auch nur gut so. Bald würden sie Beide zum Ende kommen...

"Ich weiß doch immer, wie ich meinen Kopf wieder aus der Schlinge ziehen kann." keuchte William mit einem schelmischen Grinsen auf den Lippen. Während er eine Hand an ihrer Hüfte ließ, vergruben sich die Finger seiner anderen Hand in Joannas roten Locken als sie sich an ihn drängte.
Im nächsten Moment schloss William die Augen und stöhnte leise auf vor Lust. Diese Frau machte ihn wahnsinnig! Wie sein Name über ihre Lippen kam ...
Wenig später lehnte William die Stirn an Joannas Schulter, atmete tief durch und zog seine Frau dann in seine Arme, während sein Brustkorb sich noch immer schnell hob und senkte. "Oh Joanna ..." murmelte er leise und strich ihr über die Wange. "Ich liebe dich."

Joanna lachte atemlos. "Oh ja, das weißt du nur zu gut. Es ist dir auch schon oft genug gelungen." Sie hatte gewusst, dass sie ihn nun über die Klippe treiben würde und sie genoss es in vollen Zügen. Sie schmiegte sich an ihn und strich mit den Fingern zärtlich durch seine schwarzen Locken, während ie aneinander lehnten und warteten, dass der Herzschlag sich beruhigte.
"Ich dich auch." Sie schloss die Augen und atmete durch. "Das war wirklich gut...Wie gut, dass Bill so tief und fest schläft. Nichts könnte ihn aus der Ruhe bringen."
Sie seufzte zufrieden. "Du hattest recht...dein Bein hindert dich tatsächlich nicht daran deine Frau zufrieden zu stellen. Was meinst du, haben wir noch etwas Zeit für uns?"

Roger

Roger hatte sich sein Gemach zeigen lassen und hatte Elizabeth dann zu ihrem begleitet, da Sarah in seinen Armen eingeschlafen war und sie die Kleine hinlegen wollten. Nun stand er an der Wiege seiner Tochter und lächelte bei dem Anblick, den das Mädchen so friedlich schlummernd bot.
"Ich bin froh wieder bei euch zu sein." erklärte Roger und drehte sich zu Elizabeth herum. Endlich waren sie alleine und ungestört, kein Diener in der Nähe und Sarah schlief tief und fest. Roger zog Lizzy in seine Arme und küsste sie so lange bis sie beide keine Luft mehr bekamen, dann schmiegte er sich mit einem leisen Seufzen an sie. "Ich habe so darum gebetet, dass alles wieder gut wird, dass du mir verzeihst, wenn ich her komme und nun kann ich dich endlich wieder in den Armen halten." wisperte er leise.

Elizabeth

Elizabeth beobachtete Roger mit seiner Tochter und war glücklich. Sie hatte diesen Anblick vermisst und sie freute sich, dass sie ihn wieder hatte. Dankbar schmiegte sie sich in seine Arme und seufzte, erwiderte dann seinen Kuss, bis sie Beide um Atem rangen. "Ich auch. Ich hatte Angst, dass es nicht wieder gut wird. Ich hasse es mit dir zu streiten, aber es hat alles so lange gedauert....Ich bin so froh, dass wir jetzt heiraten und ewig zusammen bleiben können. Sogar mein Vater hat sich damit abgefunden..."

Roger

Roger strich Lizzy über die Wange. "Ja, nun wird alles gut und wir haben einander und dürfen das auch in der Öffentlichkeit zeigen." erwiderte Roger. "In ein paar Tagen können wir nach Norfolk aufbrechen, wenn du willst. Dort treffen wir dann die letzten Vorbereitungen für unsere Heirat und noch vor dem Monatsende bist du offiziell meine Gemahlin." erzählte Roger euphorisch und strich Lizzy über den Rücken. "Dann kann selbst dein Vater uns nicht mehr verbieten gemeinsam in einem Raum zu schlafen." bemerkte Roger grinsend, wenngleich er nicht die Absicht hatte auch nur eine Nacht hier ohne seine Liebste zu verbringen, so viel stand für ihn fest.

Elizabeeth

"Noch nicht ganz, aber bald darf ich auch öffentlich deine Frau sein. Und ich freue mich so sehr darauf. Dann müssen die ganzen Lästermäuler endlich still sein. Dann ist das endlich alles vorüber."
Sie lächelte und nickte. "Ja, lass uns nach Hause aufbrechen und alles vorbereiten. Vielleicht will Vater ja doch kommen...und Bea sicher auch. Meine Mutter natürlic. Also müssen wir warten, bis sie da sind. Aber das ist es wert. Mit ihnen alen zusammen zu feiern..."
Elizabeth küsste ihn auf die Wange. "Nein, das kann er nicht. Und ich glaube, das weiß er auch. Aber bis dahin will er mich nur beschützen. Als ob mein Ruf jetzt noch Schaden nehmen könnte." Sie lachte auf. "Aber seinen vielleicht, solange wir hier sind."

Roger

"Ja, dann darf niemand mehr etwas sagen." pflichtete Roger ihr bei. "Und wenn sie es doch tun, darf ich sie endlich dafür zur Rechenschaft ziehen. Dann gehörst du endlich unumstößlich zu mir."
Roger fiel in ihr Lachen ein und küsste Lizzy noch einmal. "Du glaubst doch aber nicht wirklich, dass ich drei Gänge von dir entfernt mich stillschweigend in mein Bett legen werde, oder?" feixte er und ließ seine Hand zärtlich über Lizzys Rücken gleiten. "Es muss ja nicht jeder Wissen, dass wir nicht getrennt schlafen, aber jetzt wo ich dich wieder habe, will ich nicht alleine in einem kalten Bett liegen müssen."

Elizabeth

Elizabeth nickte. "So ist es. Endlich darfst du mich verteidigen, wenn sie mich schief ansehen. Jetzt gehören wir als Familie zusammen und Sarah wird es leichter haben im Leben, wenn wir endlich verheiratet sind."
Sie schmiegte den Kopf an seine Brust und legte die Arme um seine Mitte. Sie spürte seine Belustigung regelrecht und musste grinsen. "Das trifft sich gut, aber sei ja vorsichtig, dass mein Vater dich dabei nicht erwischt. Sonst gibt es gewaltigen Ärger und am Ende geht doch noch etwas schief. Ach und glaub ja nicht, das Ganze ginge schneller. Gedulden bis zu unserer Hochzeitsnacht wirst du dich trotzdem.", erklärte sie amüsiert.

Roger

"Sobald wir verheiratet sind, werde ich sie offiziell als meine Tochter anerkennen, dann wird sie keinerlei Nachteile mehr haben." versicherte Roger Lizzy und küsste sie sanft, ehe er das Gesicht verzog. "Natürlich nicht." Roger lachte leise. "Ich dachte mir schon, dass ich damit auf Granit beiße, aber um ehrlich zu sein, das ist mir momentan mehr oder weniger egal. Hauptsache ist, dass ich dich heute Nacht wieder in den Armen halten , deinen berauschenden Duft einatmen und beruhigt neben dir einschlafen kann."

Elizabeth

Elizabeth strahlte ihn dankbar an. So musste sie ihn gar nicht drängen Sarah als seine Tochter anzuerkennen, er kam von selbst auf die Idee. Schließlich liebte er Sarah genauso sehr wie sie. Die Kleine war aber auch ein Engel.
"Das tust du in der Tat. Umso lobenswerter, dass es dir egal ist. Mir scheint, du bist wirklich um Einiges erwachsener geworden, seit ich gegangen bin. Vernünftiger. Ich aber ebenso...wir mussten wohl erst den Ernst der Lage begreifen. Und sehen, dass wir uns beinahe verloren hätten."
Sie küsste ihn sanft auf die Lippen. "Ich sehne mich aber auch danach in deinen Armen einzuschlafen. Endlich wieder..."

Roger

Allein dieses überglückliche Lächeln auf Elizabeths Lippen sorgte dafür, dass Roger warm ums Herz wurde. Er liebte sie wirklich außerordentlich, das wurde ihm in solchen Moment wieder deutlich vor Augen geführt.
Er lächelte schief. "Das bin ich wohl. Ich hätte nie erwartet, dass du wirklich deine Sachen packst. Dass du es doch gemacht hast, hat mir die Augen geöffnet und in der Zeit in der du fort warst, habe ich begriffen, wie viel du mir wirklich bedeutest, so sehr wie du mir gefehlt hast."
Roger erwiderte sanft ihren Kuss. "Heute Abend hat das Warten darauf endlich ein Ende."

Elizabeth

Elizabeth wurde ein wenig ernster, nickte dann aber, "Ja, ich habe es einfach getan, ohne so viel darüber nachzudenken. Aber für mich war es in diesem Moment das Beste. Und wenn es dir ebenso die Augen geöffnet hat, hatte meine Maßnahme Erfolg auf ganzer Linie. Darüber freue ich mich außerordentlich. Du hast mir auch gefehlt..."
Sie legte die Hand an seine Wange. "Ja, es hat ein Ende und ich möchte so schnell nicht wieder von dir getrennt sein. Dazu habe ich dich zu sehr vermisst. Und Sarah hat ihr Vater auch gefehlt. Es ist seltsam zu streiten auf diese Art und Weise, wenn man ein Kind hat, nicht wahr?

Roger

"Es hat wahrlich geholfen." murmelte Roger. Elizabeths Maßnahme hatte ihm die Augen geöffnet und ihm gezeigt, wie idiotisch er sich in dieser ganzen Situation verhalten hatte. "Ich habe euch beide vermisst. Als der Brief von Henry eintraf, war das wie eine Erleichterung ... die Möglichkeit endlich alles zu bereinigen." Roger küsste Elizabeth zärtlich. "Und nun können wir beide für unsere Kleine da sein."
Roger ließ seine Hand über Elizabeths Rücken gleiten bis hinunter zu ihrem Po und strich zärtlich darüber. "Und bald können wir uns dann auch an ein Geschwisterchen für unsere Sarah machen." murmelte er und küsste Elizabeth noch einmal.

Elizabeth

"Ich bin froh, dass es geholfen hat. Du vergisst oft, wie jung ich bin. Ich kann nicht einfach alles so tun, wie du es von mir verlangst. Ich bin immer noch fremd in Norfolk und für mich ist es da nicht so selbstverständlich auf Leute zuzugehen, die ich nicht kenne. Als deine Frau mag das etwas Anderes sein, aber als Geliebte ist das nicht so leicht. Das wird sich nun hoffentlich ändern...ich wünschte, ich könnte auch Freunde gewinnen in Norfolk, damit ich nicht so einsam bin, wenn du keine Zeit hast."
Sie seufzte leise und schmiegte sich an ihn. "Das können wir...und Sarah wird sicher eine tolle große Schwester sein."

Roger

Roger lächelte sanft. "Das wird es." versicherte er. "Es wird jetzt alles anders werden, das verspreche ich dir. Allein der Umstand, dass Ida nicht mehr da ist und du nun offiziell an meiner Seite bist, meinen ... unseren Haushalt führst ..." Roger strich Elizabeth über die Wange. "Sobald wir geheiratet haben, bist du die Countess of Norfolk." erklärte er andächtig und nicht ohne einen Anflug von Stolz in der Stimme.
Er stütze sein Kinn sachte auf ihrem Scheitel ab, als Elizabeth sich an ihn schmiegte. "Ich liebe dich, Lizzy. Dich und unsere Tochter."

Elizabeth

"Ich hoffe, du behältst recht. Ich hoffe so, dass ich es hinbekomme, den Haushalt ordentlich zu führen und dass ich dich nicht blamiere, wenn ich offiziell an deiner Seite bin. Das ist so ungewohnt jetzt plötzlich. Countess of Norfolk...herrje...das klingt so hochtrabend."
Elizabeth lächelte über den Stolz, den sie aus seinen Worten heraushören konnte und bat Gott darum, dass sie ihn nicht enttäuschen möge.
"Ich dich auch...und Sarah natürlich. Es ist schon gut so mit unserer kleinen Familie. Und vielleicht können wir das nächste Weihnachten alle zusammen feiern."

Roger

Roger lachte leise. "Natürlich wirst du es hinbekommen! Du wirst es ganz fabelhaft machen, da bin ich mir sicher." Er gab ihr einen Kuss und grinste dann breit. "Ich finde, es klingt nach genau dem richtigen Titel für dich."
Sie würde an seiner Seite sein und Roger war überzeugt davon, dass sie ihn mehr als stolz machen würde. Er liebte Lizzy und wusste einfach, dass sie auch den gesamten Haushalt in Norfolk verzaubern würde, sobald sie erst einmal die Chance dazu hatte. Sie würde sich beweisen können und das Eis brechen und er hoffte inständig, dass sie sich dann endlich wohl fühlen würde.
"Ich bin sicher, dass wir das können." murmelte er leise und lächelte sanft.

Julia

Julia wartete erneut auf ihren Liebsten. Aliz hatte sie bei Agnes gelassen. Die Hebamme hatte sich bereit erklärt auf das Mädchen aufzupassen, das langsam die ersten Worte zu sprechen begann. Langsam wurde es riskant sie mitzunehmen. Außerdem war es kalt hier oben im Heulager, trotz der Nähe der Pferde. Julia hatte sich in eine dicke Decke gewickelt, die sie aus diesem Grund hier oben versteckt hatten. Es war ein Wunder, dass sie bisher niemand hier entdeckt hatte, aber offenbar war Gott mit ihnen. Dafür war sie auch ausgesprochen dankbar, denn neben den Kindern war Edward der einzige Lichtblick in ihrem tristen Leben. Sie wusste, er würde irgendwann heiraten. Er kam gar nicht darum herum. Und Tom würde vermutlich hundert Jahre alt werden. So blieb ihr nur, die gemeinsame Zeit zu genießen solange es ging.

Edward betrat den Pferdestall, sah sich prüfend um und fuhr sich dabei mit der Hand über das Kinn. Obwohl seine Laune alles andere als gut war, hätte er beinahe gegrinst als seine Finger über die rauen Barthaare strichen. Er versuchte schon seit einer gefühlten Ewigkeit sich einen Bart wachsen zu lassen, um mit Philippe und Robert mithalten und erwachsener wirken zu können und mittlerweile waren seine Bemühungen endlich von Erfolg gekrönt.
Dennoch wehrte dieser Moment der Freude nur sehr kurz und als er die Leiter zum Heuboden hinauf stieg, lag seine Stirn bereits wieder in Falten. Eigentlich wollte er sich darüber freuen Julia sehen zu können, aber der Brief, den er von Henry erhalten hatte, trübte seine gesamte Stimmung.
Es war klar gewesen, dass er nach Weihnachten wieder zurück nach London musste, aber das holte ihn alles gerade etwas schneller ein als er eigentlich gedacht hatte. Er freute sich zwar einerseits darüber wieder an den Hof zu reisen, aber das bedeutete auch, dass er Julia hier lassen musste und das wiederum sorgte dafür, dass ihm beinahe übel wurde. Er liebte sie so abgöttisch, dass es ihn jetzt schon quälte sie bald alleine lassen zu müssen.

Julia

Julia lächelte, als sie Edwards Schritte auf der Leiter nach oben hörte. Sie freute sich jeden Tag auf ihre gemeinsamen Treffen und wenn sie sich einmal nicht sahen, sehnte sie sich nur umso mehr nach ihm.
Als der so geliebte rote Schopf in der Luke erschien, stand sie auf und ließ die Decke liegen, um zu ihm hinüber zu gehen. Sehnsüchtig schloss sie ih in die Arme und gab ihm einen langen Kuss.
"Ich hab dich vermisst...der Tag war wieder einmal viel zu lange ohne dich." Wie oft wünschte sie sich, er würde sie endlich heiraten können."
Julia schloss die Augen. "Und heute sind wir ganz ungestört."

Julias Anblick zerriss Edward beinahe. Er freute sich so ungemein sie zu sehen und die Aussicht, sie bald alleine lassen zu müssen, brachte ihn fast um den Verstand.
Deshalb zog er sie auch fest an sich als Julia zu ihm kam und erwiderte ihren Kuss voller Leidenschaft. "Gott weiß, wie sehr du auch mir gefehlt hast." murmelte er, küsste sie noch einmal und strich über ihre weichen, langen Haare. "Ich liebe dich, Julia." wisperte Edward und hielt sie für einen Moment lang einfach nur schweigend in den Armen. Wie sollte er ihr sagen, dass sie bald wieder getrennte Wege gehen mussten? Dass er abreisen würde? Sie hatten beide gewusst, dass er nach dem Weihnachtsfest irgendwann wieder an den Hof zurück kehren würde, aber sie hatten in stillem Einvernehmen nicht weiter darüber gesprochen. Aber nun war es in greifbare Nähe gerückt und das machte Edward zu schaffen.
"Hast du Aliz bei Agnes gelassen?" erkundigte Edward sich sanft. "Geht es der Kleinen gut?" Er liebte das Mädchen als wäre es sein eigenes und das machte die Situation auch nicht unbedingt einfacher. Wenn nur Tom nicht wäre ...

Julia

Julia genoss die Küsse, die sie teilten, spürte aber, dass etwas anders war. Edward war nicht so unbefangen wie sonst. "Ich liebe dich auch..."
Sie legte den Kopf an seine Brust und nickte. "Ja, es wird langsam wirklich riskant sie mitzunehmen. Es geht ihr ausgezeichnet und sie brabbelt munter vor sich hin. Manchmal kann man schon ein paar Worte darunter verstehen."
Sie lächelte liebevoll, als sie an ihre Tochter dachte. Und auch Edward liebte dieses Kind so sehr.
"Was ist los, Edward?", fragte sie leise. "Ich kenne dich, du bist so nachdenklich heute."

Edward lächelte ein wenig sehnsüchtig. "Ich wünschte, ich könnte ihr beibringen meinen Namen zu sagen." murmelte er gedankenverloren. Aliz war ein so goldiges Kind, ihm wurde jedes Mal warm ums Herz, wenn er die Kleine sah.
Früher waren ihm solche Dinge egal gewesen und er war stolz auf jede Frau gewesen, die er in sein Bett hatte locken können, aber mittlerweile ... mittlerweile beneidete er seine großen Brüder um das was sie hatten. Um ihre Familien.
Edward seufzte als Julia ihn schließlich mit ihrer Frage dazu zwang ihr zu erzählen, was geschehen war. "Ich habe einen Brief vom König erhalten." berichtete er leise. "Ich werde bald wieder nach London aufbrechen müssen." Und sie würde er hier lassen müssen ... was würde er nicht alles darum geben, Julia mitnehmen zu können!

Julia

Julia seufzte auf. "Ich weiß, das wäre schön...aber es ist einfach zu gefährlich. Warum sollte sie ausgerechnet deinen Namen sagen können?"
Sie sah Edward in die Augen und nickte langsam, als er ihr den Grund für sein Verhalten nannte. "Ich habe geahnt, dass es bald soweit sein würde und doch gehofft, dass er Tag nie kommen würde. Wir hatten in den letzten Monaten solch eine schöne Zeit. Wir hatten länger Zeit zusammen, als ich glaubte. Und nun...nun muss ich dich wohl gehen lassen. Wie gerne würde ich mit dir kommen... Aber vielleicht irgendwann. Was denkst du, wann du wieder kommst?"