William und Joanna ab ca. 1179 bis 1180

Edward schüttelte den Kopf. "Es gibt keinen Grund, weshalb sie meinen Namen können sollte." Das war auch nur so ein Wunsch von ihm, er wusste, dass es unmöglich war.
Edward stöhnte verzweifelt auf. "Dann komm einfach mit. Wir nehmen die Kinder und du begleitest mich einfach ... Henry wird uns schützen und Tom wird es nicht wagen gegen uns vorzugehen." murmelte er gequält, schüttelte dann aber den Kopf. "Nein, ich weiß, dass das nicht geht. Dennoch, ich wünschte, du könntest mit mir kommen."
Edward küsste Julia liebevoll und strich ihr über die Wange. "Ich weiß es nicht ... so bald wie möglich, aber es wird wohl ein Weilchen dauern."

Julia

"Nein, leider nicht. Irgendwann wird sie es können und dann ist es egal. Irgendwann wird alles gut werden." Julia küsste ihn sanft auf die Wange und strich eine Strähne aus seiner Stirn. "Ja, ich würde gerne mitkommen. Etwas von der Welt sehen, Freiheit spüren."
Sie lächelte und schüttelte den Kopf. "Eine schöne Vorstellung, aber Henry wird uns nicht schützen. Und es ist wirklich nur Träumerei, was wir hier tun. Irgendwann werden wir zusammen London sehen. Auch wenn es noch zehn Jahre dauert."
Sie senkte den Blick. "Ich werde auf dich warten, solange es nötig ist."

"Das werden wir. Und ich werde dir jede schöne Ecke in London zeigen." versprach Edward und umfasste ihr Kinn, so dass Julia ihn wieder ansehen musste. "Und ich auf dich, egal wie lange es dauert." Hier ging es nicht mehr nur um seinen nächsten Besuch in Truro, es ging ihm darum, dass er Julia an seiner Seite haben wollte und keine andere.
"Julia ... irgendwann werden wir heiraten können. Irgendwann. Und solange werde ich warten." versprach Edward. "Ich liebe dich und ich habe dich einmal im Stich gelassen, noch einmal werde ich einen solchen Fehler nicht begehen." Tom würde nicht ewig leben und dann würde Edward zur Stelle sein und Julia zu seiner Frau nehmen. Ganz egal wie alt sie beide dann sein würden.

Julia

Julia folgte seinem leichten Druck und sah ihm in die Augen. "Es ist wirklich ein schöner Gedanke, dass du auf mich wartest wie ich auf dich. Und ich weiß, du willst mich nicht im Stich lassen, aber irgendwann wirst du heiraten müssen. Du wirst Oxford übernehmen und dann wirst du einen Erben brauchen, Edward. Nur meinetwegen solltest du nicht alles aufs Spiel setzen. Ich werde dich auch so lieben. Solange ich Tom als Klotz am Bein habe, wird sich nichts ändern. Und ich werde dich furchtbar vermissen, solange du in London bist."
Nicht einmal Briefe schreiben konnten sie sich, denn sie konnte weder lesen noch schreiben. Wie auch, als Bauerstochter war das nicht wichtig.

Edward knirschte leise mit den Zähnen. "Wenn ich irgendwann heirate, dann wirst du das sein." erklärte er entschieden. "Es gibt genügend Lords, die erst in höherem Alter heiraten, mich wird so schnell niemand zu einer Hochzeit drängen." Edward strich Julia über die Wange und küsste sie.
"Ich werde dich auch vermissen ..." murmelte er und schwieg einen Moment, dachte nach. "Ich werde irgendeinen Weg finden, um mit dir in Kontakt zu bleiben, das verspreche ich dir. Und wenn irgendetwas sein sollte ... wenn du Hilfe brauchst, dann versprich mir, dass du dich an Robert oder an John wendest. Beide wissen, wie sehr du mir am Herzen liegst und sie werden dir helfen, egal was es ist."

Julia

Julia lächelte verliebt und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Sie wusste seine Treue wirklich zu schätzen, selbst wenn sie sie für Träumerei hielt. "Wenn du das sagst. Aber ich sage dir, so süß das auch ist, bei meinem Glück wird Tom mich überleben und hundert Jahre alt werden. Es trifft immer die Falschen."
Sie zögerte, nickte dann. "Ich verspreche es dir. Aber ich glaube nicht, dass ich Hilfe brauchen werde. Aber wenn, dann weiß ich, wohin ich gehen muss. Und es wäre wirklich schön, wenn du einen Weg fändest von dir hören zu lassen. Irgendwann muss ich wirklich noch lesen lernen. Auch, wenn ich ewig dafür brauchen werden."

Edward schnitt eine Grimasse. "Ja ja, du denkst, ich bin ein elender Träumer, nicht wahr?" Es wäre nun wahrlich nicht das erste Mal, dass Julia ihm sagte, wie naiv er doch sei. Aber das war ihm egal, Julia war ihm wichtig und deshalb wollte er daran festhalten, dass sie diejenige sein würde, die er eines Tages heiratete.
Dann grinste er. "Nun, solange ich noch hier bin, kann ich dir ja ein paar erste Dinge beibringen. Dann hast du etwas zu tun, während ich weg bin und kannst üben." schlug er amüsiert vor und küsste Julia sanft. "Aber erst einmal würde ich unsere Zeit heute noch für andere Dinge nutzen wollen, wenn wir schon alleine sind."

Julia

Julia grinste ihn an. "Das denke ich nicht nur, du bist ein Träumer. Aber genau deswegen liebe ich dich ja so. Und du lässt dich von deinen Träumen durch nichts abbringen." Sie bewunderte es, dass er so standhaft in seiner Meinung war.
"Es wäre toll, wenn du mir noch etwas beibringst. Aber ich muss aufpassen, dass ich hier übe. Wenn Tom etwas mitbekommt, wird es Ärger geben. Also selbst wenn ich irgendwann lesen kann, untersteh dich und lass mir einfach in aller Offenheit einen Brief zukommen.", warnte sie vor.
Julia lachte auf und legte die Hände in seinen Nacken um den Kuss zu erwidern. "Das hört sich gut an. Mach mir doch mal einen Vorschlag, zu was du die gemeinsame Zeit nutzen möchtest."

"Das hast du Recht, ich lasse mich nicht davon abbringen. Und deshalb werden wir auch irgendwann heiraten, komme, was da wolle." erklärte Edward entschlossen und hauchte einen Kuss auf Julias Lippen. "Keine Angst, so dumm bin ich schon nicht. Aber wir werden anfangen zu üben ... ein paar Dinge werde ich dir sicher noch zeigen können, ehe ich aufbrechen muss." Eine Woche hatte er noch ... eine Woche und dann musste er Julia hier zurück lassen.
"Hm, ich hätte da einen ganz besonders guten Vorschlag." murmelte Edward und begann langsam Julias Kleid zu öffnen.

Julia

Julia lächelte. "Ein wirklich schöner Traum...möge er irgendwann wahr werden." Wie gerne würde sie dieses Leben und diese Heimlichkeiten hinter sich lassen, mit ihren Kindern zu Edward gehen und ihn nie wieder verlassen. Es würde schwer für sie alle werden, aber dann würde sie endlich einmal glücklich sein dürfen.
"Dann ist es ja gut. Vielleicht bleibt ja etwas hängen, was du mich lehrst. Und...vielleicht will euer Arzt mir ab und zu etwas erklären. Immerhin war er dein Lehrer, oder?"
Sie ließ ihn gewähren, als er ohne Umschweife zur Sache kam und ihr Kleid aufschnürte. Wer wusste schon, wie oft sie sich noch sehen konnten, bevor er gehen musste?
"Ah, du willst also dafür sorgen, dass uns nicht mehr so kalt ist..."

"Das wird er. Und wenn ich irgendwann die Welt dafür auf den Kopf stellen muss." wisperte Edward. Er wollte nichts sehnlicher als Julia irgendwann mit nach Oxford nehmen zu können.
Ein Lächeln trat auf seine Lippen und er nickte. "Das war er. Und er ist zweifelsohne der beste Lehrer, den man sich vorstellen kann ... er wird dir sicher helfen." Davon war Edward fest überzeugt, John würde Julia sicher gerne ein wenig beim Lesen und Schreiben lernen helfen, wenn er die Zeit dazu fand.
Edward grinste. "Genau dafür will ich Sorgen, ja." bestätigte er und strich das Kleid von ihren Schultern, hauchte einen Kuss nach dem anderen auf die freiwerdende Haut.

Julia

Julia lachte auf. "Das möchte ich dann sehen...Und nun lass uns nicht weiter nachdenken. Der Traum soll ein schöner Traum bleiben.", erklärte sie dann leise und gab ihm einen sanften Kuss. Sie liebte es hier mit ihm zu sitzen und Pläne zu schmeiden, von denen sie beide eigentlich wussten, dass sie nie Wahrheit werden würden.
"Fragst du ihn von mir, bevor du gehst? Nur ab und zu einmal...so, dass es nicht auffällt. Vielleicht einmal in der Woche, bis du zurück kommst."
Sie schloss die Augen und genoss einfach nur, wie er jeden Zentimeter Haut liebkoste, die er entblößte. Oh wie liebte sie diesen Mann doch. Die Welt war ungerecht.

Edward schwieg, da er genau wusste, dass sie in dieser Sache beide anderer Meinung waren. Natürlich war ihm klar, wie schwer sie beide es hatte und haben würden, aber er war dennoch von dem überzeugt, was er da sagte. Er würde schon dafür sorgen, dass sie irgendwann würden heiraten können. Spätestens, wenn er Earl of Oxford war und sich einen Namen und eine sichere Position verschafft hatte. Dann würde ihn so ein dahergelaufener Dummkopf wie Tom nicht mehr aufhalten können.
"Ich werde ihn fragen. Gleich heute Nachmittag." versprach Edward und strich Julia über die Wange. "Er wird dir helfen, da bin ich mir sicher." Und so würde John auch ein Auge auf sie haben können ... wenn er Julia wenigstens einmal die Woche sah, würde er mitbekommen, wenn es ihr oder Aliz schlecht ging.
Edward ließ sich auf die Knie sinken und hauchte einen Kuss auf Julias Bauch, während er ihr Kleid ganz hinab schob. Seine Hände ruhten auf ihrem wundervollen Po und er liebkoste mit den Lippen ihre warme, weiche Haut rund um ihren Bauchnabel und arbeitete sich dann langsam weiter hinab.

Julia

"Danke. Es würde mich wirklich freuen, wenn er sich dazu bereit erklärt. Aber er ist nicht so gut auf uns zu sprechen, also weiß ich nicht, ob er überhaupt will. Es ist nicht schlimm, wenn nicht...Ich dachte nur, es würde uns die Dinge einfacher machen.", erwiderte sie zurückhaltend.
Sie schloss die Augen und genoss es, wie er ihre Haut liebkoste. Ein leises Stöhnen kam über ihre Lippen und sie vergrub die Finger in seinen roten Locken.
"Ich liebe dich...", wisperte sie und öffnete mit der freien Hand sein Hemd, damit sie seine weiche Haut spüren konnte.

Edward lächelte zuversichtlich. "Mach dir keine Gedanken, ich werde ihn schon überzeugen, dir zu helfen. Außerdem ist er mit Leib und Seele Lehrer ... er wird sich freuen sein Wissen weiter zu verbreiten." versuchte Edward Julia aufzumuntern.
Aber seine Lippen fanden noch einen ganz anderen Weg, um sie abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen. Er hielt für einen Moment inne, als Julias Finger sich in seinen roten Locken vergruben und sah zu ihr auf, während sie sein Hemd öffnete. Dann grinste Edward und hauchte noch eine Reihe von Küssen auf die Innenseite ihrer Oberschenkel, dann stand er wieder auf, zog sein Hemd aus und schmiegte sich an Julia, genoss das Gefühl ihrer weichen Haut auf seiner.
"Ich dich auch, Julia." wisperte er. "Mehr als alles andere."

Julia

"Wenn du das sagst...wir werden sehen. Erst musst du mit ihm sprechen.", bracht sie noch atemlos hervor, ehe sie sich voll auf das konzentrieren musste, was er mit ihr anstellte. Es war unglaublich, wie vielfältig er war. Immer wieder überraschte er sie vollkommen und zeigte ihr neue Dinge, in jeglicher Hinsicht.
Sie strich mit den Händen über seine nackte Brust und küsste sein Schlüsselbein während sie sich an seinem Hosenbund zu schaffen machte.
"Oh Gott, Edward...ich werde dich so vermissen."

Edward schluckte als Julias Hände zu seinem Hosenbund wanderten. "Ich dich auch." brachte er heiser hervor und wartete bis seine Hose auf dem Boden landete. Er zog Julia an sich und gab ihr einen langen Kuss. "Ich werde jeden einzelnen Tag an dich denken und an die Zeit, die wir zusammen hatten." erklärte Edward und ließ sich dann ins Heu sinken, zog Julia mit sich und schloss sie in die Arme. "Und mich jeden Tag auf den Moment freuen in dem ich dich wieder in den Armen halten kann." fügte er hinzu und drehte sich herum, so dass sie nun unter ihm im Heu lag.
Es schmerzte so sehr daran zu denken, dass er sie hier lassen musste ... wenn er doch nur schon Oxford hätte ... dort könnte er sie vor Tom beschützen.

Julia

Julia erwiderte seinen Kuss und schob ihm die Hose über den Po, als er sie mit dem Rücken ins Heu gedreht hatte. "So wie ich jeden Tag an dich denken werde. Ich kann es jetzt schon kaum abwarten, dass du zurückkehrst."
Ihr einziger Hoffnungsschimmer am Tag war das Treffen mit Edward. Es würde schrecklich werden, wenn er fort war. So gefährlich die Treffen auch waren, so groß das Risiko aufzufliegen.
Sie atmete den Duft des Heus ein und genoss die Atmosphäre. Wie schön es doch war...ein perfekter Moment. Sie spürte seine warme Haut seidenweich auf ihrer und seufzte tief.
"Komm, lass uns nicht mehr warten."

"Ich werde so schnell zurückkehren, wie ich nur kann. Und wenn es zunächst nur für ein paar Tage ist ... ich werde dich nicht länger als nötig alleine lassen." versprach Edward.
Ein Grinsen huschte über seine Lippen und er nickte. "Keine Sorge, ich wollte nicht länger warten." erklärte er mit heiserer Stimme und ließ seine Hände zu ihren Knien wandern, schob ihre Beine sanft auseinander, um dann in sie einzudringen.
Ein Stöhnen kam über seine Lippen und einen Augenblick lang verharrte Edward so, ehe er sich zu bewegen begann. "Julia ..." keuchte er leise und vergrub eine Hand in ihren langen Haaren, die andere legte er an ihre Hüfte und gab sich ganz dem wundervollen Gefühl hin, dass von ihm Besitz ergriff.

Julia

Julia legte den Kopf auf Edwards Brust und schloss die Augen, als sie zum Ende gekommen waren. Sie hatte die Wolldecke heran gezogen und über sie gezogen, damit sie nicht frieren mussten. Ihre Fingerspitzen strichen sanft über seine warme Haut.
"Ich werde jeden Tag zählen, an dem du nicht bei mir bist. Und dann sehen wir uns hoffentlich bald wieder."
Sie wollte jede Sekunde mit ihm genießen, so lange sie noch konnte. Deshalb blieb sie heute auch länger.
"Ich wünschte, Aliz wäre deine Tochter."

Edward legte die Arme um Julia als sie sich an ihn kuschelte und genoss einfach die Nähe zu ihr noch einmal ausgiebig, denn bald würde er für eine ganze Weile darauf verzichten müssen.
"Ich ebenfalls." murmelte er leise. "Und ich werde jeden Tag ein paar Worte für dich aufschreiben, wie mein Tag war, wie sehr du mir fehlst ... wie sehr ich dich liebe. Und wenn ich wieder da bin, lesen wir es gemeinsam." Edward hauchte einen Kuss auf Julias Stirn und musste im nächsten Moment schwer schlucken.
"Ja, das wünschte ich auch." erwiderte er mit dünner, rauer Stimme. Wie sehr wünschte er sich das. Dass die kleine, süße Aliz sein eigen Fleisch und Blut wäre. Oder dass er sie wenigstens als Stieftochter annehmen konnte ... er würde das Mädchen auf Händen tragen, wenn er nur dürfte.

Julia

"Das ist eine schöne Idee. Ich freue mich schon sehr darauf zu lesen, wie es dir dann ergangen ist. Dann bringst du einen Teil von London mit zu mir. Das ist wirklich etwas, worauf ich mich freuen kann." Die Vorfreude versüßte ihr den Abschiedsschmerz ein klein wenig.
"Aliz würde ein viel besseres Leben leben, wenn du ihr Vater wärst. Aber es sollte nicht sein. Und vielleicht wird es irgendwann besser werden für sie. Sie wird niemals eine Ehe wie ich führen müssen, wenn sie nicht möchte. Sie soll sich irgendwann ihren Mann aussuchen."
Und Edward hatte ja versprochen, dass er ihr dabei half.

Edward atmete tief durch und starrte auf die dicke Eichentür, die ihn von seiner nächsten Aufgabe trennte. Er war sich durchaus bewusst, dass es nicht einfach werden würde mit John über Julia zu sprechen - nicht, weil er glaubte, dass John kein Interesse daran hatte, Julia lesen und schreiben beizubringen, es war viel mehr die Tatsache, dass er mit einer solchen Bitte in Julias Namen an John heran trat. Edward stand im Grunde mit dieser Sache schon tief in Johns Schuld, denn dieser hatte geschwiegen nachdem er Edward und Julia in flagranti erwischt hatte. Ein Umstand, den er seinem ehemaligen Lehrer hoch anrechnete. Aber er wusste auch, was er nun von John verlangen würde, wenn er mit seiner Bitte an ihn heran trat.
Edward klopfte an die Tür und wartete bis von drinnen eine Antwort kam.

John sah von seinem Schreibtisch auf, als es klopfte und bat den Besucher gut gelaunt herein. Sein Leben hatte eine erfreuliche Wendung genommen. Er hatte sich gefangen, sich mit William und mit seiner Frau versöhnt und seine Frau erwartete dieser Tage wieder ein Kind. Seine Kinder waren gesund. Alles war perfekt.
Erstaunt erkannte er, dass es Edward war. Das bedeutete meistens nichts Gutes. Im Zweifelsfall betraf es wieder seine Geliebte.
"Edward, was kann ich für dich tun?"

Edward schloss die Tür hinter sich und fuhr sich ein wenig unruhig durch die roten Locken, ehe er an den Tisch heran trat an dem John saß. "Ich hoffe ich störe nicht." begann er und war erleichtert, dass seine Stimme trotz seiner Aufregung ruhig klang.
"John, ich habe eine Bitte." fuhr Edward dann fort und sah seinem ehemaligen Lehrer in die Augen. Teufel nochmal, er war kein kleines Kind mehr, er wurde in Kürze siebzehn, er war ein Mann und sollte nun wirklich vor John keine Angst mehr haben! Edward atmete leise aus. "Es ist weniger etwas, das du für mich tun kannst, sondern viel eher für Julia." Nun war es heraus und er ahnte schon, dass er sich gleich Johns Zorn zuziehen würde, doch bevor dieser ihm ins Wort fallen konnte, sprach er weiter. "Sie würde gerne Lesen lernen, vielleicht später auch Schreiben und ich werde bald nach London zurück kehren. Ich dachte, vielleicht könntest du ihr ein wenig helfen ... einmal in der Woche ein wenig mit ihr üben. Du würdest sie damit wirklich glücklich machen." berichtete Edward dann ernst von seinem Anliegen.