William und Joanna ab ca. 1179 bis 1180

William konnte nicht anders als ebenfalls zu grinsen. "Gut möglich." pflichtete er John bei und schüttelte leise lachend den Kopf. "Wer hätte jemals gedacht, dass ich zulasse, dass dieser starrköpfige Pfaffe in meiner Kirche eine Messe hält." Williams Stimme war erfüllt von gutmütigem Spott. Er hatte sich mit Lionel arrangiert und auch, wenn der Priester nicht gerade zu Williams engen Freunden gehörte, so hatten sich die Wogen zwischen ihnen doch deutlich geglättet und William hatte das Gefühl, dass Lionel sein Aufenthalt in Truro gut tat. Besonders seit er diesen Spielmann eingestellt hatte ...
Williams Lippen kräuselten sich. "Natürlich wird sie das. Immerhin wird sie mich begleiten." erklärte William. Eins stand für ihn fest, nach Rom wollte er mit Joanna an seiner Seite reisen. Er wollte die Lateranbasilika sehen und St Peter und mit Joanna die Wunder Italiens bestaunen können.
William beobachtete seinen Freund und lächelte zufrieden. "Du hast es verdient, John." erwiderte er. "Und du weißt, dass ich das nicht aus reiner nächsten Liebe mache. Sowohl meine Familie als auch die ganze Bevölkerung in der Gegend profitiert davon, wenn ich dir solche Möglichkeiten eröffne." William ließ den Blick über das vor ihnen liegende Gelände gleiten. "Du solltest im Frühjahr schon einmal damit beginnen deinen Garten anzulegen." riet er seinem Freund dann.

"Ich sicherlich nicht. Aber er hat sich verändert und ich denke, er fühlt sich wohl hier. Er bemüht sich deutlich mehr um seine Schäfchen als früher und er nutzt sie nicht mehr aus. Er versucht ihnen Trost zu spenden statt sie zu Bußzahlungen zu überreden. Darüber freue ich mich wirklich."
Er lächelte. "Natürlich, das hätte ich mir denken können. Joanna wird dich sicher gern begleiten. Ich werde Constance fragen, ob sie mitkommen möchte. Ihr würde eine Reise sicher auch tun. Etwas Neues zu sehen."
John war ein wenig verlegen. "Danke...dennoch. Ich werde im Frühjahr damit beginnen, dann kann ich im Sommer die ersten Kräuter ernten. Je eher wir fertig sind, desto besser. Jetzt im Winter geht nicht viel voran, aber das Frühjahr kommt bald."

"Da hast du durchaus Recht. Er hat eine positive Wandlung hinter sich gebracht und allein das war es vermutlich schon wert. Früher wäre es unmöglich gewesen ihn von seinem Prunk und seiner Geltungssucht abzuhalten, und sieht ihn dir jetzt an. Er ist ein gänzlich anderer Mann geworden." Was nur gut für Lionel war, denn sonst hätte William ihn nicht länger an seinem Hof geduldet.
William nickte. "Frag sie, es würde mich freuen, wenn ihr beide uns begleitet. Und Joanna hätte auch jemanden zu dem sie gehen kann, wenn ich ihr wieder einmal auf die Nerven gehe." erwiderte William grinsend und klopfte John auf die Schulter. "Nun sieh mich nicht so an, ich meine, was ich sage. Du hast es wirklich verdient und ich freue mich, dass wir beide zusammen an dieser Sache arbeiten können." William drehte sich herum, so dass er die im Entstehen begriffene Kirche ansehen konnte. "Diese Kirche wird uns wirklich allen gut tun." murmelte er.

Nach dem Treffen mit William hatte John sich auf den Weg zu seiner Frau gemacht. Diese saß vor dem Kamin und hielt den kleinen John auf dem Schoß. Sie alle riefen den Kleinen nur Johnny, damit er nicht mit seinem Vater zu verwechseln war und dieser liebte seinen Sohn über alles.
Er ging zu den beiden hinüber und begrüßte Beide mit einem sanften Kuss.
"Wie geht es euch, meine Lieben?", fragte er mit einem Lächeln und war überaus froh, dass sein Leben wieder in so geordneten Bahnen verlief.
"Ich muss mit dir reden. William hat einen Vorschlag gemacht..."

Constance hatte gerade ihren Jüngsten gestillt und saß nun noch mit ihm vor dem Kamin, um ihnen beiden ein wenig Zeit miteinander zu gönnen. Wenn Johnnys Geschwister da waren, ging es immerhin meist sehr turbulent zu und Constance genoss es sehr mit dem Kleinen auf dem Schoß einfach vor dem warmen Feuer zu sitzen und sich an ihrem Glück zu erfreuen.
Ihre Miene erhellte sich noch weiter als sich die Tür öffnete und John herein kam. "Schau mal, da kommt dein Vater." flüsterte sie ihrem Kleinen zu und erwiderte dann Johns Begrüßungskuss. "Oh gut geht es. Du kommst genau richtig, er ist pappsatt und zufrieden." berichtete Constance grinsend. Als John weiter sprach, zog sie jedoch eine Augenbraue in die Höhe. "Einen Vorschlag? Wieso bin ich mir nicht sicher, ob mir das gefällt, wenn William dir einen Vorschlag macht? Was für eine verrückte Idee hat er nun schon wieder?" erkundigte sie sich.

John lächelte und strich Johnny durch den weichem Flaum auf dem Kopf. "Dann komme ich da wirklich sehr gelegen, wenn er heute nicht unleidlich ist." Johnny war ein sehr niedliches, aber manchmal anstrengendes Kind. Wenn er schlecht gelaunt war, schrie er gerne einmal, auch in der Nacht. Aber sie liebten den Kleinen trotzdem sehr, gerade, weil er einen Neuanfang besiegelte.
John musste grinsen. "Keine Sorge, so schlimm ist es nicht und vielleicht gefällt es dir ja wirklich. So verrückt ist die Idee nicht. Du weißt doch, dass James bald nach Rom geht...und William möchte ihn besuchen, dabei ein paar Dinge ansehen und vielleicht eine Altarplatte in Auftrag geben. Und ich würde ihn gern begleiten. Allerdings nicht allein. Ich würde mich so freuen, wenn du mitkommen würdest. Er möchte Joanna auch fragen. Eine schöne Reise nach Italien..."

"Heute ist er ein richtiger kleiner Engel. So als könnte ihn kein Wässerchen trügen." erwiderte Constance leise lachend. Sie liebte dieses Kind so sehr, hatte sie sich immerhin nichts sehnlicher gewünscht als noch einmal schwanger zu werden und John ein Kind zu schenken. Und da trübte auch die Tatsache ihre Liebe nicht, dass ihr Sohn hin und wieder mehr als anstrengend werden konnte, wenn sein Temperament mit ihm durchging.
"Nach Rom?" wiederholte Constance überrascht und ihre Augen weiteten sich verblüfft. "Das wäre ..." wunderbar hatte sie eigentlich sagen wollen, doch dann wurde ihr bewusst, was das alles bedeutete. Constance schluckte leicht. "John, ich ... ich weiß nicht genau." begann sie langsam. Rom. Italien. Das bedeutete eine unglaublich weite Reise. "Johnny ist doch noch so klein." murmelte Constance nachdenklich und strich ihrem Sohn über den Kopf.
Und nicht nur das, auch ihr war mulmig bei dem Gedanken an die lange Reise. Nicht nur, dass sie das Meer überqueren mussten, es würde eine weite Reise werden und dann waren da noch diese ... Alpen ... Constance hatte von den unglaublich hohen Bergen gehört, die man überqueren musste, um nach Italien zu gelangen und wenngleich sie sich solch riesige Berge nicht einmal vorstellen konnte, machten sie ihr Angst.

"Ist er das? Das könntest du ruhig einmal öfter sein, mein Kleiner, un deine Mutter nicht so ärgern, was?" John lächelte zufrieden. Auch er liebte seinen Sohn genauso, wie er war.
"Nach Rom.", bestätigte er. "Der Gedanke ist wundervoll, nicht wahr?" Ihm zumindest ging es so. "Nun, es war ja nicht die Rede von sofort. James ist noch gar nicht in Rom. Bald...bis dorthin wird Johnny ein wenig größer sein und wir können ihn beruhigt Marian überlassen. Mach dir keine Sorgen deswegen. Und Rom zu sehen wäre bestimmt wunderschön. Hast du nur Bedenken wegen Johnny? Nun, du hast ja noch Zeit es dir zu überlegen..."

Constance kaute unbehaglich auf ihrer Unterlippe herum. "Ich weiß nicht, wir können doch nicht alle Kinder einfach bei Marian abladen. Sie wird mit den Kindern von Joanna und William schon genug zu tun haben. Und du kennst den Kleinen doch, er wird schnell quengelig, wenn er sich vernachlässigt fühlt." erwiderte Constance und seufzte dann. Wie immer hatte John sie zielsicher durchschaut. Sie schüttelte langsam den Kopf. "Es ist nicht nur wegen Johnny." bekannte sie dann. "Rom ist sicher wunderschön, aber die Reise dorthin ... es ist so furchtbar weit und es kann so unglaublich viel passieren. Erst die Überfahrt und dann müssen wir über diese scheußlichen Berge ..." Sie war in ihrem Leben noch nicht allzu viel herum gekommen, eine solche Reise war schon wirklich etwas ganz besonderes.

John schüttelte leicht den Kopf. "Wir werden eine Lösung finden. Cathie ist so groß, sie kann ab und zu auf ihre Geschwister aufpassen. Amelie ist hier, Josephine...zur Not stellen wir jemanden ein, der auf unsere Kleinen aufpasst. Das wird das geringste Problem sein, Liebste. Johnny wird bis dorthin älter und leichter zu handhaben sein. Also mach dir keine Sorgen darum."
Er lächelte sanft, hatte er doch geahnt, dass mehr dahinter steckte als die Sorge um die Kinder.
"Du kommst so selten hier weg, Constance. Ich würde so gerne etwas von der Welt mit dir sehen. Du musst nicht allein gehen und William und Joanna sind ja auch da. William wird die besten Wege kennen und sicher einen Führer besorgen, der uns den einfachsten Weg über die Berge zeigt. Du wirst sehen, wie majestätisch diese Berge sind. Lass es uns risikieren, Constance. Wenn wir es jetzt nicht tun, werden wir es nie mehr tun."

Constance rieb sich ein wenig unbehaglich die Hände. "Ja schon, aber wir würden lange weg sein und ... ich würde soviel bei Johnny verpassen." Und dabei lag ihr der Junge doch so sehr am Herzen. Sie hatte Angst, dass sie zurück kamen und ihr Sohn mit ihr fremdelte, weil seine Mutter ihn zulange alleine gelassen hatte.
"Ich weiß, dass ich hier selten weg komme, aber ich liebe es hier, hier ist unser Zuhause." entgegnete sie und seufzte leise. Constance senkte den Blick. John würde sie sicher für ein albernes Ding halten, weil sie sich vor dieser Reise fürchtete.
"Majestätisch und furchteinflößend ..." murmelte sie betroffen.

John legte de Hand an Constances Wange und küsste ihre Stirn. "So lange auch wieder nicht....und ich denke, Johnny wird in den paar Wochen nicht viel Neues entdecken. Doch ich würde dich nie zwingen. Du kannst es dir überlegen. Ich wäre allerdings froh, wenn du mir nicht zürnst, falls ich diese Reise alleine antreten würde. Für mich bedeutet das so viel...ich liebe unser Zuhause auch sehr, aber Rom...das war schon früher mein Traum. Und die Berge...Gottes Schöpfung in einer anderen Weise. Ich werde dir davon erzählen, wenn du nicht mitkommen willst. Aber du hast noch Monate Zeit es dir zu überlegen."

Constance schmiegte sich ein wenig an ihren Mann und seufzte leise. "Ich bin furchtbar, nicht wahr? Eine elende Glucke, die nicht von ihren Kindern lassen kann und sich noch dazu vor so ein paar Bergen fürchtet." murmelte Constance und sah John dann überrascht an. "Ich könnte dir dafür doch niemals böse sein!" erwiderte sie fast ein wenig entsetzt, dass ihm solch ein Gedanke kam. "Ich kenne dich, John, ich weiß, wie viel dir das bedeutet und ich wünschte, ich wäre nicht so ein feiges Huhn und könnte direkt ja sagen." Aber nie würde sie ihn wegen ihrer eigenen Sorgen von dieser Reise abhalten.

"Was für ein Unsinn...ich bin froh, dass du die Kinder so sehr liebst. Das hat mit Glucke nichts zu tun. Ich liebe dich dafür, dass du genauso bist wie du bist. Und die Berge können einem ohne weiteres Furcht einflößen." John lächelte sanft.
"Ich danke dir. Ich wollte nur nicht, dass du dich allein gelassen fühlst mit all dem hier, während ich meinem Vergnügen nachgehe. Ich würde mich sehr freuen, wenn du mitkommen würdest. Aber wenn du nicht möchtest, bin ich auch nicht enttäuscht. Du sollst es entscheiden. Mach dir keine Sorgen, Liebes. Du bist das Wichtigste für mich. Nie könnte ich schlecht von dir denken."

Constance hatte wieder einmal das Gefühl, als müsse ihr Herz überlaufen vor Glück. Sie liebte diesen Mann einfach so sehr und wenn John sie anlächelte, wurde ihr jedes Mal warm ums Herz.
"Ach John ..." murmelte sie leise und kuschelte sich eng an ihren Mann, so dass sie alle drei gemütlich beisammen saßen. Johnny hatte sich bereits eng an seine Mutter geschmiegt und seine Augen wurden immer kleiner und kleiner, bald würde er ganz eingeschlafen sein.
"Ich möchte ja gerne mitkommen." erwiderte Constance. "Aber die Vorstellung ist gerade noch so ... groß. Ich denke, ich werde einfach ein wenig Zeit brauchen, um mich damit vertraut zu machen, was diese Reise bedeutet und was nicht."

John legte den Arm um seine Frau und betrachtete liebevoll seinen einschlummernden Sohn. Wie froh er doch war, dass sie Johnny hatten. Der Jüngste war zwar eigenwillig, aber ein Neuanfang für sie nach ihrem Streit und seiner Sucht.
"Ich weiß. Italien ist weit weg, aber wir werden es schaffen. Du sollst alle Zeit haben, die du brauchst. Erst wird James ohnehin erst nach Rom reisen müssen. Vielleicht in einem halben Jahr wird dann unsere Reise anstehen. Es wird wundervoll sein, du wirst sehen. Und wenn du nicht willst, werde ich dir alles erzählen. Ich werde alles aufschreiben."

Constance lächelte glücklich. "Weißt du eigentlich, dass ich dich liebe, John de Warenne?" flüsterte sie leise und küsste ihren Gemahl zärtlich. "Ich möchte mitkommen und ich denke, ich werde es auch schaffen mich davon zu überzeugen, dass ich sowohl Johnny hier lassen kann als auch die Berge nicht fürchten muss." erklärte sie und legte den Kopf an Johns Schulter.
"Aber es wäre dennoch wundervoll, wenn du alles aufschreibst. Und wenn wir wieder hier sind, kannst du es mir und den Kindern noch einmal vorlesen. Ich liebe es, dir beim Lesen zuzuhören." Das hatte für sie noch immer eine tiefe Bedeutung, waren sie sich schließlich damals genau so näher gekommen.

"Ich liebe dich auch, meine Schöne. Du bist die beste Gemahlin, die ich mir wünschen könnte und ich möchte dich nie wieder missen." John erwiderte ihren Kuss und strich eine Strähne hinter ihr Ohr. "Du hast genug Zeit dich an de Gedanken zu gewöhnen und du wirst sehen, Johnny wird auch pflegeleichter werden."
Er seufzte zufrieden. "Ich werde alles aufschreiben, keine Sorge. Und es euch gerne vorlesen. Es wird eine wundervolle Geschichte sein."

Constance lächelte sanft. "Es wird wundervoll werden, da bin ich sicher. Vielleicht findest du ja ein paar schöne Geschichten über Italien, die du mir vorher vorlesen könntest. Dann kann ich mich noch mehr damit anfreunden." schlug sie amüsiert vor und schloss dann einen Moment die Augen. Sie genoss diese Momente mit ihrer Familie so sehr. Besonders nach der schwierigen Phase, die hinter ihnen lag, wusste sie Johns Nähe noch mehr als ohnehin schon zu schätzen.

Joanna summte gut gelaunt vor sich hin und begutachtete die Mütze, die sie für den sich bald ankündigenden Nachwuchs von Philippe und Amelie als Geschenk strickte. Es war noch empfindlich kalt und besonders solch kleine Wesen froren schnell.
Es konnte jeden Tag soweit sein und ihr eigenes Verhältnis zu Amelie war ausgesprochen gut. Sogar Philippe un sie verstanden sich mittlerweile gut und hatten eine gemeinsame Basis gefunden. Sie sah auf, als sich die Tür öffnete und William hereinkam.
"Da bist du ja. Wie sieht die Baustelle aus?"

Williams Weg hatte ihn nach seinem Treffen mit John direkt zu Joanna zurück geführt. Jetzt, da er John gegenüber seine Italienpläne geäußert hatte, würde er besser sofort auch mit Joanna sprechen, ehe diese noch etwas von Constance erfuhr und es zu Missverständnissen kam.
William grinste zufrieden als er das Gemach betrat. "Hervorragend sieht sie aus." erwiderte er, ging zu Joanna hinüber und ließ sich neben ihr nieder. Er stellte seinen Gehstock zur Seite und gab seiner Gemahlin dann einen Kuss. "Es geht gut voran und John ist auch ganz begeistert. Im Frühjahr soll sein Garten angelegt und mit dem Bau des Hospitals begonnen werden."
William lehnte sich etwas zurück und sah Joanna an. "Und ich wollte mit dir über noch etwas reden ... bevor du es nachher noch von Constance hörst."

Joanna lächelte. "Das klingt ganz wunderbar. Ich bin sicher, wenn der Winter vergeht, wird es mit dem Bau schnell voran gehen. John freut sich sicher schon sehr auf sein Hospital Er wird Feuer und Flamme sein." Sie legte die Mütze zur Seite und lehnte sich ein wenig an ihren Mann.
"Was macht dein Bein? Schlimm heute?", wollte sie wissen, ehe sie ihn fragend ansah und skeptisch eine Augenbraue hob. "Ach? Das klingt, als hättest du etwas ausgefressen. Was ist es diesmal, was ich von Constance erfahren könnte? Na komm, sag schon..."

"Ja, ich freue mich auch schon unglaublich darüber. Die Kirche wird wundervoll werden." Besonders wenn seine Pläne in Italien aufgingen.
William seufzte leise und rieb sich kurz über den Oberschenkel. "Es geht. Die Reise macht sich bemerkbar, aber ein paar Tage Ruhe und es wird wieder gut sein, da bin ich sicher." zeigte William sich optimistisch.
Dann musste er grinsen. "Oh, keine Sorge, das hier wird dir gefallen." prophezeite William und legte einen Arm um Joanna. "Ich dachte mir, wenn James in Rom ist, könnten wir ihn dort besuchen. Eine Reise nach Italien wäre doch etwas faszinierendes, meinst du nicht? Und in Rom könnten wir einige Dinge für unsere Kirche erstehen, da bin ich mir sicher."

"Das glaube ich auch." Joanna warf William einen besorgten Blick zu. "Bist du sicher? Wenn es zu schlimm wird, solltest du John noch einmal um Rat fragen. Vielleicht kann er dir helfen. Du schonst dich zu wenig...", bemerkte sie, schwieg dann aber, um seiner Idee lauschen zu können.
"Italien?", fragte sie überrascht und begann zu lächeln. "Du willst James in Rom besuchen? Das wäre wundervoll! Ich würde so gerne ein fremdes Land sehen. Das wird wunderbar. Und was hat das mit Constance zu tun? Möchtest du die Beiden auch mitnehmen?"
William überraschte sie wirklich immer wieder.

"Ich schone mich, so gut es geht. Sieh es positiv, ich bin sogar schon mit diesem fürchterlichen Stock unterwegs." erwiderte er und schnitt eine Grimasse.
Dann lächelte er zufrieden und nickte. "Ja, Rom. Das wäre eine sehr lohnenswerte Reise." bestätigte er und strich Joanna über den Arm. "John ist natürlich Feuer und Flamme und ich wüsste ihn nur zu gerne an meiner Seite. Und dir würde es auch gut tun, wenn Constance mitkommt." berichtete William von seinen Plänen. "Damit du auch eine Frau zum Reden hast und nicht nur mich." William zwinkerte Joanna zu und gab ihr dann einen Kuss.