William und Joanna ab ca. 1179 bis 1180

"Vielleicht wärst du in meinem Kopf ja wieder die einzige, wenn du es ab und zu in meinem Bett tatsächlich nicht wärst." schnappte Richard ein wenig gereizt. Allmählich zerrte das Ganze mehr als nur an seinen Nerven.
Überrascht blinzelte er und sah Beatrice ungläubig an. "Erpressung?" fragte er entgeistert und lachte dann freudlos auf. "Das hat mit Erpressung rein gar nichts zu tun! Und du weißt genau, dass man den Spieß genauso gut umdrehen kann: weil du nicht bereit bist an dir zu arbeiten, muss ich zurückstecken und alleine damit zurecht kommen, selbst wenn es mich irgendwann kaputt macht." gab er zu bedenken und schüttelte vehement den Kopf. "Was denkst du denn, was ich die ganze Zeit über tue, Beatrice? Glaubst du, ich würde hier noch stehen und diese Diskussion mit dir führen, wenn ich nicht versuchen würde an mir zu arbeiten?"
Richard zog eine Augenbraue in die Höhe. "Und wie darf ich das nun wieder verstehen? Jetzt schon gar nicht?"

"Wie soll ich das denn verstehen? Das kann ich nicht begreifen.", erwiderte Beatrice ebenso gereizt und stand auf. "Ja, Erpressung! Entweder ich lasse dich gewähren oder ich bin die Böse! So ist es doch, genauso hast du es mir zu verstehen gegeben!"
Sie trat näher. "Warum muss ich an mir arbeiten? Ich in nicht diejenige, die sich völlig anders verhält, als die Kirche und die Gesellschaft es vorschreiben. Ich verhalte mich normal und versuche dir eine gute Ehefrau und den Kindern eine gute Mutter zu sein! Was soll ich denn noch tun? Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich dich vielleicht lieber nicht geheiratet! Du bist so egoistisch! Und sag mir nicht wieder, dass du die ganze Zeit an dir arbeitest! Es kann ja wohl nicht so schwer sein seine Finger bei sich zu lassen, wenn man verheiratet ist!"
Sie schnaubte wütend. "Jetzt schon gar nicht heißt, dass ich seit heute Morgen auf den beinen bin und müde. Zudem wirst du mir ja wohl etwas Zeit geben darüber nachzudenken, bevor ich irgendetwas tue."

Richards Kopfhaut begann zu prickeln als Beatrice sich mehr und mehr ereiferte. ... sich völlig anders verhält, als die Kirche und die Gesellschaft es vorschreiben
Da war es wieder. Er war unnormal, entsprach nicht dem, was Kirche und Gesellschaft sich vorstellten. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken und im nächsten Moment zog sich auch sein Magen schmerzhaft zusammen.
Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich dich vielleicht lieber nicht geheiratet!
Richard starrte Beatrice an. Es fühlte sich an als hätte sie ihn geschlagen, so heftig hatten ihre Worte ihr Ziel getroffen. Richards Kehle schnürte sich zu und mit einem Mal hielt er es hier nicht länger aus.
"Dann denk darüber nach." erwiderte er heiser und wandte sich rasch ab, ehe Beatrice die Tränen in seinen Augen schimmern sehen konnte. Er griff nach seinem Hemd, warf es sich über und wandte sich zur Tür. Er brauchte frische Luft und einen ruhigen Ort an den er sich zurück ziehen und nachdenken konnte.

"Das werde ich...", sagte sie leise und wartete, bis er die Tür hinter sich schloss. Dann setzte sie sich auf das Bett, vergrub das Gesicht in den Händen und weinte hemmungslos. Ging ihre Ehe gerade in die Brüche? Sie waren doch so glücklich gewesen, das durfte einfach nicht sein! Jetzt hatte sie ihn erst recht in die Arme dieses widerlichen Ritters getrieben, der es ihm nur noch schwerer machte und ihn zur Sünde verführte. Warum ihr Richard? Warum nicht irgendein anderer Mann?
Wie sollte sie den Kindern erklären, wenn es nicht mehr wurde mit ihnen? Und diese Ahnung, wohin er jetzt ging...
Wie gerne würde sie sich bei ihrer Mutter ausheulen...aber wem konnte sie das schon erzählen ohne sich zu Tode zu schämen?

Richard hatte sich die nächstgelegene ruhige Ecke gesucht, um seinen Tränen für einige Augenblicke freien Lauf zu lassen. Nachdem er sich schließlich wieder gefangen hatte, trocknete er sein Gesicht mit dem Ärmel seines Hemdes ab und setzte seinen Weg fort. Zunächst noch vollkommen ziellos, irrte er von hier nach dort durch die Burg und dachte nach, überlegte, was er tun sollte und konnte.
Und schließlich fand er sich doch vor der Tür von Alans Gemach wieder. Er war der Beschreibung des Ritters gefolgt und stand nun unschlüssig vor der dicken Holztür und brauchte einige Minuten, ehe er doch die Hand hob und anklopfte.
Es war nicht so, dass er vor hatte Beatrice nun zu hintergehen und sich aus Trotz dem Ritter in die Arme zu werfen; viel mehr hoffte Richard darauf mit Alan reden zu können. Es war schließlich genau so, wie er Beatrice gesagt hatte, er konnte mit niemandem darüber sprechen und das machte ihn langsam aber sicher wahnsinnig.

Alan

Alan hatte zwar im Bett gelegen, aber noch nicht geschlafen. Seine Gedanken waren um Richard gekreist und darum, ob der Andere wohl den Mut finden würde noch einmal zu ihm zu kommen. Er hoffte es sehr, schließlich war Richard ein wirklich gut aussehender Mann.
Als es klopfte, war er hellwach. Ein Schauer lief ihm über den Rücken und schließlich ging er zur Tür um zu öffnen. Er fuhr sich durch das zerzauste Haar und schob das leicht verrutschte Hemd ein wenig gerade.
Er war nicht überrascht Richard zu sehen. "Komm rein...", forderte er den Anderen auf. Iich hätte nicht gedacht, dich heute noch wieder zu sehen."

Richard war sich nicht sicher, ob er erleichtert war als die Tür aufging oder ob er für einen Moment doch am liebsten wieder umgekehrt wäre. Doch er folgte Alans Aufforderung und betrat das Gemach, zwang sich zu seinem müden Lächeln. "Ich auch nicht." bekannte er mit etwas rauer Stimme und atmete geräuschvoll aus. "Aber ich hatte einen ordentlichen Streit mit meiner Frau und ..." Richard drehte sich zu Alan um, der hinter ihm die Tür schloss und musste schlucken als er den jungen Ritter nun erst richtig wahrnahm, mit den zerzausten Haaren und dem etwas unordentlichen sitzenden Hemd. "Und du schienst mir der Einzige zu sein mit dem ich über diese Dinge reden kann." bekannte Richard schließlich.

Alan

Alan schloss die Tür hinter Richard und bedeutete ihm sich zu setzen. Dann schenkte er aus einer Karaffe zwei Becher Wein ein und stellte einen davon vor Richard auf den Tisch.
"Das schmeichelt mir wirklich. Also dann, erzähl mir doch, warum ihr gestritten habt. Hast du ihr von heute Abend erzählt? Dass sie das gut aufnehmen würde, war nicht zu erwarten. Das wäre wirklich unklug."
Er nahm einen Schluck Wein.
"Aber sprich nur, ich höre dir gern zu und wenn ich kann, helfe ich dir."

Richard nickte Alan dankbar zu und nahm den Becher an sich, um zunächst einen großen Schluck Wein zu trinken. Dann lehnte er sich auf seinem Stuhl etwas zurück und schloss kurz die Augen, um seine Gedanken zu sortieren. Als er Alan wieder ansah, seufzte er leise. "Sie kennt mich einfach zu gut, sie hat mir angemerkt, dass mich irgendetwas beschäftigte und so kam eins zum anderen, immerhin wollte ich sie nicht anlügen." berichtete Richard langsam. "Sie hat einfach kein Verständnis für das, was in mir vorgeht. Vermutlich darf ich ihr das nicht einmal vorwerfen, aber dennoch ... wenn das Thema darauf kommt ... ich kann ihren Augen schon ansehen, was sie denkt, dieser Blick, der mir signalisiert, dass sie mich in solchen Momenten für unnormal hält. Für abartig." Immerhin widersprachen seine Gelüste dem, was die Kirche als gut und richtig erklärte und somit in der Gesellschaft akzeptiert war.

Alan

"Das ist natürlich schlecht. Du musst lernen deine Gedanken auch vor ihr besser zu verbergen, wenn du vor dieser Welt so bestehen willst, wie du bist. Ich glaube fast, ihr wäre es lieber gewesen, wenn du sie angelogen hättest, oder?"
Alan legte den Kopf zur Seite. "Wie soll sie es auch verstehen, wenn sie dieses Verlangen so nicht kennt? Sie ist zufrieden mit ihrer Bilderbuchfamilie, die eigentlich nicht existiert. Doch davon muss sie weg kommen. Du brauchst Freiraum, sonst wirst du eingehen. Und du gibst ja nur deiner Fleischeslust nach, du betrügst sie ja nicht wirklich. Schließlich liebst du sie ja trotzdem.", pflichtete er Richard bei. Schließlich wollte er diesen wieder etwas aufbauen. "Sei einfach selbstbewusst. Lass sie denke, was sie will, wenn es das angeht. Sie wird dich nie verstehen können und es ist nicht verachtenswert, was wir fühlen. Gott hat uns so geschaffen."

Richard schnalzte leise mit der Zunge. "Ich will meine Ehe aber nicht auf Lügen aufbauen." bemerkte er und nippte an dem Wein, während er Alan aufmerksam zuhörte. Es klang alles so einfach, wenn er über diese Dinge sprach ...
"Das Problem ist, dass sie einfach zu stur ist. Sie würde das nie akzeptieren, eher würde sie die Kinder nehmen und zu ihren Eltern reisen als zu tolerieren was ich gerne tun würde." Richard rieb sich über das Kinn. "Und ich will unsere Ehe nicht aufs Spiel setzen." Andererseits ... "Andererseits kann ich aber auch nicht länger davon laufen. Wenn ich noch länger verschweigen muss, was ich fühle und begehre, werde ich noch wahnsinnig."

Alan

"Aber manchmal tut eine Lüge der Ehe besser als die Wahrheit, denkst du nicht? Sie kann sich über nichts aufregen, was sie nicht weiß." Alan trank ebenfalls noch einen Schluck, stellte den Becher dann vor sich und neigte sich ein wenig vor.
"Wenn sie dich wirklich so liebt, wird sie dich aber bald so vermissen, dass sie es sich anders überlegt. Und du kannst dich selbst nicht ewig verleugnen. Irgendwann geht es einfach nicht mehr. Du musst entscheiden, ob du auskosten willst, ob es das wert ist oder ob es den Preis deiner Ehe nicht wert ist. Woher willst du wissen, wenn du nie gekostet hast? Meine Meinung kennst du..."

Richard leerte kurzer Hand seinen Becher und stellte ihn auf den Tisch zurück, sah Alan dann wieder an und hob leicht die Schultern. "Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Ich weiß es nicht." Natürlich konnte er Beatrice anlügen, aber würde das die Sache lösen? Keineswegs. Wenn sie irgendwann die Wahrheit herausfinden würde, würde es nur noch schlimmer werden.
Richard biss sich auf die Lippe und starrte Alan an. Woher willst du es wissen, wenn du nie gekostet hast? Ja, woher? Und vielleicht würde sich danach alles von alleine lösen, wenn er endlich nachgab und akzeptierte, was er empfand.
In jedem Fall würde es eine gewaltige Last von seinen Schultern nehmen, weil er sich nicht länger verstellen musste. "Ja, ich kenne deine Meinung." erwiderte Richard leise.

Alan

"Nun, das musst du wissen. Ich kenne deine Frau nicht, ich kann dir dabei schwerlich einen Rat geben. Aber du wirst schon das Richtige tun." Alan lächelte Richard sanft an und streckte die Hand nach seiner aus. "Und was denkst du darüber? Ich könnte dir alles zeigen, was du zu wissen begehrst. Du musst nur wollen und mir vertrauen. Aber diese Entscheidung kann dir wirklich niemand abnehmen. Überleg es dir. Du wirst dich ewig für etwas verstellen, von dem du nicht weißt, wie es sich wirklich anfühlt. Du weißt, dass es da ist, aber immer wie ein Tier im zu engen Käfig, das niemals frei sein durfte. Verstehst du?"

Richard zuckte kurz zusammen als Alans Finger seine Hand berührten, doch er zog die Hand nicht zurück und schließlich drehte er sie sogar so, dass er Alans Hand ergreifen konnte. Gedankenverloren strich sein Daumen über Alans Handrücken.
Eine ganze Weile schwieg Richard und dachte nach, dachte über das nach, was zwischen Beatrice und ihm vorgefallen war und was Alan nun sagte. Dann schluckte er leicht und sah wieder auf, begegnete dem durchdringenden Blick des Ritters.
"Ich will mich nicht länger für etwas verstellen müssen." bekannte Richard dann mit leiser Stimme. Er war zwar noch immer hin und her gerissen, zwischen seinem Wunsch Beatrice entgegen zu kommen und endlich einmal seinem Drang nachzugeben, doch die Stimme, die ihn aufhalten wollte, wurde immer leiser und schließlich beugte Richard sich vor, strich mit bebenden Fingern über Alans Wange und küsste ihn sachte, noch ein wenig zurück haltend, aber zugleich forschend.

Alan

Alan schloss kurz die Augen, als Richard seine Hand ergriff und sie streichelte. Er wusste, er hatte so gut wie gewonnen. Richard würde keinen Rückzieher machen.
"Das musst du auch nicht. Hier kannst du dich einfach fallen lassen und du selbst sein.", erwiderte er ebenso leise.
Er erbebte leicht, als Richard sich vorbeugte und ihn küsste. Endlich...der Andere überwand seine Scheu und er würde sich nicht wieder zurückziehen. Er erwiderte den Kuss und vertiefte ihn langsam ein wenig, schob die Hand in seinen Nacken.
"Lass einfach los..."

Richard spannte sich kurz an als Alans Hand in seinen Nacken glitt, doch dann konzentrierte er sich einfach nur auf den Kuss, den sie beide teilten und entspannte sich wieder, ließ die Hand sogar schließlich von Alans Wange hinab gleiten bis sie auf seiner Brust lag und vergrub die Finger in seinem Hemd.
Lass einfach los...
Ja, das würde er. Er würde alles andere hinten an stellen und sich nur diesem Moment widmen und dem was vor ihnen lag. Richard wurde ein wenig fordernder und erhob sich schließlich, um sich rittlings auf Alans Schoß zu setzen. Eine Hand vergrub sich in den ohnehin schon zerzausten Haaren des Ritters, die andere ließ Richard auf Alans Brust liegen.
"Zeig es mir." murmelte Richard leise. "Zeig mir wonach ich mich schon so lange gesehnt habe."

Alan

Alan spürte die kurze Spannung, die durch Richard huschte, war aber erleichtert, dass er sich wieder entspannte und sogar mutiger wurde. Er löste den Kuss nur kurz, als Richard sich auf seinen Schoß setzte. Alan legte die Arme um Richard und die Hände auf seine Pobacken, drückte leicht zu. Das Verlangen brannte nun regelrecht in ihm, aber er musste vorsichtig sein.
"Ich werde dir alles zeigen, vertrau mir einfach.", forderte Alan atemlos und gab Richard wieder einen Kuss, leidenschaftlicher und fordernder als zu vor.
Dann wanderte eine seiner Hände unter Richards Hemd, strich über die nackte Brust und begann dann das Hemd zu öffnen.

Richard musste grinsen als Alans Hand zu seinem Po wanderten, dann erwiderte er erneut den Kuss, den Alan ihm gab und schnappte kurz darauf nach Luft als die kräftigen Hände des Ritters unter sein Hemd wanderten. Das hier war etwas ganz anderes als er es mit Beatrice teilte, wirklich vollkommen anders ...
Als sein Hemd offen war, streifte Richard es sich eilig von den Schultern und warf es achtlos auf den Boden. "Kürzen wir das doch ein wenig ab." murmelte er, küsste Alan und befreite diesen dann rasch und recht geschickt von seinem Hemd.
Eine Hand vergrub Richard nun wieder in Alans Locken, die andere strich forschend über den Oberkörper des Ritters, erkundete die festen Muskeln und strich sachte über die warme Haut. "Dann los ... ich vertraue dir." wisperte Richard und küsste seinen Gegenüber voller Leidenschaft. Das Verlangen, das er sonst immer versucht hatte zu unterdrücken, konnte er nun endlich heraus lassen, in ihm schwelgen und ihm nachgeben. Und während er Alan küsste, spürte Richard wie sein Puls mehr und mehr in die Höhe schoss.

Alan

Alan betrachtete wohlwollend den nackten Oberkörper des Prinzen und genoss gleichzeitig dessen Berührungen. Wie gut es war, wieder so liebkost zu werden. "Wundervoll...Und du siehst so gut aus." Sanft hauchte er eine Spur aus Küssen hinunter bis zum Bauchnabel. "Das trifft sich ausgezeichnet.", bemerkte er entspannt und schob Richard sanft von sich hinunter, um ihn in Richtung Bett zu drängen.
"Ich war schon von dir fasziniert, als ich dich das erste Mal heute zu Gesicht bekommen habe. Ich will dich unbedingt ganz nah bei mir haben heute Nacht."
Und so stieß er ihn rücklings auf das Bett.

"Das Kompliment kann ich nur zurück geben." erwiderte Richard atemlos und schloss die Augen als Alan begann seine Lippen über Richards Oberkörper wandern zu lassen. "Gott im Himmel ..." keuchte Richard und stöhnte leise auf als Alan seinen Bauchnabel erreicht hatte. Wenn das hier erst der Anfang war, dann war es nur richtig gewesen her zu kommen. Hier würde er endlich den Druck abschütteln können, der seit Wochen auf ihm lastete, weil er sich nicht gestattet hatte, seinen Gelüsten nachzugeben.
Richard erhob sich bereitwillig und ließ sich von Alan in Richtung des Bettes drängen. "Dann bist du wirklich ein Glückspilz, dass du schon heute Nacht bekommst, was du willst." bemerkte Richard, ehe Alan ihn auf das Bett stieß.
Richards Augen funkelten herausfordernd während er zu Alan aufsah. "Und worauf wartest du noch?" fragte er provozierend und ließ sich in die Kissen sinken. Sein Herz raste förmlich und die Erregung durchströmte seinen ganzen Körper, sorgte dafür, dass sein Kopf sich leicht anfühlte, seine Fingerspitzen kribbelten und nicht zuletzt seine Hose allmählich eng zu werden begann.

Alan

"Das hört man gerne." Richards Stöhnen jagte Alan einen wohligen Schauer über den Rücken "Ich bin immer ein Glückspilz, das wirst du lernen muss." Er griff Richard an den Schultern und drückte ihn wieder zurück in die Kissen.
"Wie fühlt sich das an, mein Prinz? Ich denke, es ist es wert."
Alan gab Richard noch einen langen Kuss und machte sich dann an seinem Hosenbund zu schaffen, um ihn von seinen Beinkleidern zu befreien.

"Oh, nicht nur das. Mir fallen noch ein paar Dinge ein, die ich lernen muss ... und vor allem will." erwiderte Richard mit heiserer Stimme. Als Alan ihn wieder in die Kissen zurück drückte, glühten Richards Augen förmlich und er lachte kurz auf. "So, dass es deinen Prinzen nach mehr verlangt."
Richard genoss den leidenschaftlichen Kuss, den sie teilten, versuchte ihn noch in die Länge zu ziehen, doch als Alans Hände seinen Hosenbund erreichten, hielt Richard es kaum noch aus und stöhnte lüstern auf.
Er vergrub seine Finger in Alans Haaren und beobachtete, wie dessen Hände sich geschickt an der Schnürung seiner Hose zu schaffen machten. "Himmel, Alan, wenn es sich jetzt schon so anfühlte ..." Das würde sicher noch eine berauschende Erfahrung werden.

Alan

"Das trifft sich gut, denn lernen wirst du allerhand heute Nacht." Oh wie wundervoll es doch war, dass Richard hergekommen war. So kam auch er selbst endlich einmal wieder auf seine Kosten. Wie sehr er das vermisst hatte...
Sein Stöhnen schoss ihm direkt durch die Adern und erregte ihn ungemein. Genauso sehr wie der kräftige, warme Körper unter ihm.
"Mehr...das trifft sich wirklich gut." Er schob die Hose hinab und zog sie Richard aus, strich mit den Händen über seine Oberschenkel. "Es wird sich noch viel besser anfühlen...", wisperte er atemlos und ließ die Hand dann weiter zwischen Richards Schenkel wandern.
"Aber ich habe noch zu viel an, nicht wahr?"

Richard sog scharf die Luft ein als Alans Hände über seine Oberschenkel wanderten und er schloss die Augen. Das Gefühl, das ihn gerade erfüllte, war in gewisser Weise vollkommen neu; es war einfach ganz anders als wenn er mit Beatrice das Bett teilte.
Alans Hand glitt zwischen seine Beine und Richard riss die Augen keuchend auf und bäumte sich auf, kam Alan reflexartig entgegen. Dann huschte ein Grinsen über seine Lippen, er packte Alan am Kragen und zog ihn zu sich, küsste ihn hart auf die Lippen und begann ihn eilig von seinem Hemd zu befreien. "Das lässt sich rasch ändern." keuchte Richard und warf Alans Hemd neben dem Bett auf den Boden.